Verfolgerduo im Gleichschritt

Das Verfolgerduo gibt sich keine Blöße, der Kampf um Platz zwei bleibt weiter spannend: Während der Deutsche Meister Borussia Dortmund am Nachmittag vorgelegt hatte, blieb Bayer Leverkusen an den Schwarz-Gelben dran. Der Double-Sieger gewann am 24. Bundesliga-Spieltag gegen Hannover 96 souverän 3:1 (2:1) und hat nun 46 Punkte auf dem Konto, die "96er" rutschten auf den zehnten Rang ab (33 Punkte). Bayer kam am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart zu einem späten 2:1 (0:1) und belegt mit 45 Zählern weiter Rang drei, der VfB bleibt Elfter (29).

Der FC Schalke 04 hat seinen leichten Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzt und beim VfL Wolfsburg einen 4:1 (1:0)-Auswärtssieg gefeiert - den ersten seit dem 20. Oktober 2012. Mann des Tages war dabei der starke Nationalspieler Julian Draxler, der zwei Tore für die Königsblauen erzielte. Mit 36 Punkten ist S04 nun Sechster, während die "Wölfe" angesichts von nur 27 Zählern und Platz 15 weiter um den Klassenverbleib zittern müssen. Der Hamburger SV musste im Kampf um die internationalen Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth reichte es nur zu einem 1:1 (1:1). Damit sind die "Rothosen" Tabellensiebter (35), Greuther Fürth (14) tritt im Abstiegskampf weiter auf der Stelle und hat schon sieben Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 16.

Diesen belegt weiter der FC Augsburg (21), der bei den kriselnden Bremern 1:0 (1:0) gewann. Die Bremer belegen indes Platz 13 und haben 28 Punkte auf dem Konto. Der SC Freiburg untermauerte nach seinem Halbfinaleinzug im DFB-Pokal gegen Mainz (3:2 n.V.) seine Europacup-Ambitionen und erkämpfte sich beim 1. FC Nürnberg ein 1:1 (0:1). Mit 36 Punkten bleiben die Breisgauer Fünfter, während sich der "Club" auf Rang zwölf vorarbeitete (28).

Lewandowski stellt Weichen für BVB früh auf Sieg

Der Deutsche Meister aus Dortmund zeigte sich nach dem Viertelfinal-Aus gegen die Bayern (0:1) am vergangenen Mittwoch gut erholt. Bereits in der achten Minute stellte Toptorjäger Robert Lewandowski die Weichen auf Sieg. Kevin Großkreutz bediente den polnischen Nationalspieler, der Ron-Robert Zieler im 96-Tor keine Abwehrchance ließ.

Die Schwarz-Gelben drängten die Hannoveraner weiter in die Defensive und so war das 2:0 erneut durch Lewandowski die logische Konsequenz (21.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam das Slomka-Team zum Anschlusstreffer. Hummels-Ersatz Felipe Santana brachte seinen eigenen Torhüter Roman Weidenfeller mit einem verunglückten Kopfball in Bedrängnis, der BVB-Keeper konnte den Ball nur an die Latte lenken und Mohammed Abdellaoue staubte zum 1:2 ab (40.).

Nach der Pause kontrollierte das Klopp-Team die Partie, Julian Schieber (72.) markierte in der Endphase das 3:1 und machte damit den 13. Saisonsieg des Meisters endgültig perfekt.

Lars Bender schießt Bayer zum Sieg gegen Stuttgart

Die Werkself startete schwungvoll in die Partie, kam durch Nationalspieler André Schürrle zur ersten Torchance (6.), die Stuttgarter begannen verhalten und suchten zunächst die Ordnung in der Defensive. Nach einem Foul von Philipp Wollscheid an Vedad Ibisevic entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) auf Elfmeter, den der Bosnier sicher zur VfB-Führung verwandelte (12.).

Leverkusen drängte zwar auf den Ausgleich, das Passspiel und die Abschlüsse waren aber meist zu ungenau, zudem stand die VfB-Defensive kompakt und dicht gestaffelt. So köpften Stefan Kießling (17.) und Stefan Reinartz (34.) den Ball aus kurzer Distanz über das Stuttgarter Tor, kurz vor dem Ende der ersten Hälfte parierte Sven Ulreich gegen Lars Bender gut (39.). Serdar Tasci rettete in der 42. Minute für den schon geschlagenen Ulreich kurz vor der Linie, nachdem Kießling den Torhüter überlupft hatte.

Auch in der zweiten Hälfte blieb Bayer überlegen, Stuttgart setzte hingegen auf Konter. Einen dieser Gegenstöße schloss Christian Gentner ab, Bernd Leno parierte jedoch sicher (56.). Auch in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Gotoku Sakai war der U 21-Nationaltorhüter auf dem Posten (63.). Auf der Gegenseite probierte es Jens Hegeler, der Ball landete aber zwei Meter neben dem Tor (69.). In der Schlussphase kam Bayer durch einen verwandelten Elfmeter von Kießling doch noch zum verdienten Ausgleich (82.). Nun wollte die Werkself mehr und Bender staubte in der 86. Minute zum viel umjubelten Siegtreffer ab.

Freiburg erkämpft Remis in Nürnberg

Die Partie zwischen Nürnberg und Freiburg hatte in Hälfte eins nur wenige Höhepunkte. Hanno Balitsch setzte einen Kopfball nur knapp über das SC-Tor (18.), ehe Timmy Simons die insgesamt etwas reifer agierenden Franken mit einem verwandelten Handelfmeter in Führung brachte (33.).

Nach dem Seitenwechsel drängte das Team von Trainer Christian Streich auf den Ausgleich und verdiente sich diesen durch Jonathan Schmid in der 83. Minute.

Die Bremer hatten gegen Abstiegskandidat FC Augsburg im ersten Durchgang insgesamt zwar mehr Ballbesitz, doch Torchancen blieben für das Schaaf-Team eher Mangelware. Dem FCA gelang in der 29. Minute sogar der Führungstreffer, als sich Tobias Werner seinem Bewacher davonschlich und zum 1:0-Halbzeitstand einköpfte.

Bremen versuchte nach der Pause zum Ausgleich zu kommen, doch meist war an der Strafraumgrenze Schluss. Kamen die Hanseaten dann doch einmal zum Abschluss, rettete FCA-Torwart Mohamed Amsif seinem Team die Führung. So geschehen bei einem sehenswerten Seitfallzieher von Sokratis in der 83. Minute.

Hamburg ließ gegen die Fürther zunächst etliche Chancen liegen, die Strafe folgte auf dem Fuß: Nikola Djurdjic netzte zur überraschenden Führung für die Spielvereinigung ein (14.). Doch das "Powerplay" der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink zahlte sich noch vor der Pause aus, als Maximilian Beister sehenswert das 1:1 erzielte (21.). Der HSV blieb weiter am Drücker, scheiterte aber immer wieder an der eigenen Chancenverwertung. So blieb es am Ende beim Unentschieden.

Draxler in Wolfsburg mit Doppelpack

Die Partie zwischen den "Wölfen" und den Königsblauen aus Gelsenkirchen entwickelte sich zunächst zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Schalke die besseren Chancen hatte. So rettete VfL-Keeper Diego Benaglio in der fünften Minute mit einem Reflex gegen Klaas-Jan Huntelaar. Auf der Gegenseite traf Simon Kjaer nur die Latte (15.). In der 33. Minute durften die mitgereisten S04-Fans jubeln: Nationalspieler Julian Draxler erzielte das 1:0 für die Gäste.

Die Mannschaft von Trainer Jens Keller blieb weiter am Drücker und hatte erneut durch Draxler die Chance zum 2:0, doch der Pfosten rettete die Wolfsburger (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Timo Hildebrand einen Schuss von Diego und hielt die Pausenführung für Schalke fest (42.).

Die "Wölfe" kamen besser aus der Kabine und erzielten nur für Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Ivica Olic stand goldrichtig und köpfte artistisch zum 1:1 ein (50.). Doch Schalke zeigte sich keineswegs geschockt und ging durch den 19-jährigen Draxler abermals in Führung (63.). Wolfsburg drängte auf den Ausgleich, Schalke setzte auf Konter. Einen von diesen schnellen Gegenangriffen vollendete Jefferson Farfan zum entscheidenden 3:1 (79.). In den Schlussminuten beendete Huntelaar mit dem 4:1 noch seine über 600 Minuten andauernde Torflaute.

[sid/rs]

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Das Verfolgerduo gibt sich keine Blöße, der Kampf um Platz zwei bleibt weiter spannend: Während der Deutsche Meister Borussia Dortmund am Nachmittag vorgelegt hatte, blieb Bayer Leverkusen an den Schwarz-Gelben dran. Der Double-Sieger gewann am 24. Bundesliga-Spieltag gegen Hannover 96 souverän 3:1 (2:1) und hat nun 46 Punkte auf dem Konto, die "96er" rutschten auf den zehnten Rang ab (33 Punkte). Bayer kam am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart zu einem späten 2:1 (0:1) und belegt mit 45 Zählern weiter Rang drei, der VfB bleibt Elfter (29).

Der FC Schalke 04 hat seinen leichten Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzt und beim VfL Wolfsburg einen 4:1 (1:0)-Auswärtssieg gefeiert - den ersten seit dem 20. Oktober 2012. Mann des Tages war dabei der starke Nationalspieler Julian Draxler, der zwei Tore für die Königsblauen erzielte. Mit 36 Punkten ist S04 nun Sechster, während die "Wölfe" angesichts von nur 27 Zählern und Platz 15 weiter um den Klassenverbleib zittern müssen. Der Hamburger SV musste im Kampf um die internationalen Plätze einen Rückschlag hinnehmen. Gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth reichte es nur zu einem 1:1 (1:1). Damit sind die "Rothosen" Tabellensiebter (35), Greuther Fürth (14) tritt im Abstiegskampf weiter auf der Stelle und hat schon sieben Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 16.

Diesen belegt weiter der FC Augsburg (21), der bei den kriselnden Bremern 1:0 (1:0) gewann. Die Bremer belegen indes Platz 13 und haben 28 Punkte auf dem Konto. Der SC Freiburg untermauerte nach seinem Halbfinaleinzug im DFB-Pokal gegen Mainz (3:2 n.V.) seine Europacup-Ambitionen und erkämpfte sich beim 1. FC Nürnberg ein 1:1 (0:1). Mit 36 Punkten bleiben die Breisgauer Fünfter, während sich der "Club" auf Rang zwölf vorarbeitete (28).

Lewandowski stellt Weichen für BVB früh auf Sieg

Der Deutsche Meister aus Dortmund zeigte sich nach dem Viertelfinal-Aus gegen die Bayern (0:1) am vergangenen Mittwoch gut erholt. Bereits in der achten Minute stellte Toptorjäger Robert Lewandowski die Weichen auf Sieg. Kevin Großkreutz bediente den polnischen Nationalspieler, der Ron-Robert Zieler im 96-Tor keine Abwehrchance ließ.

Die Schwarz-Gelben drängten die Hannoveraner weiter in die Defensive und so war das 2:0 erneut durch Lewandowski die logische Konsequenz (21.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam das Slomka-Team zum Anschlusstreffer. Hummels-Ersatz Felipe Santana brachte seinen eigenen Torhüter Roman Weidenfeller mit einem verunglückten Kopfball in Bedrängnis, der BVB-Keeper konnte den Ball nur an die Latte lenken und Mohammed Abdellaoue staubte zum 1:2 ab (40.).

Nach der Pause kontrollierte das Klopp-Team die Partie, Julian Schieber (72.) markierte in der Endphase das 3:1 und machte damit den 13. Saisonsieg des Meisters endgültig perfekt.

Lars Bender schießt Bayer zum Sieg gegen Stuttgart

Die Werkself startete schwungvoll in die Partie, kam durch Nationalspieler André Schürrle zur ersten Torchance (6.), die Stuttgarter begannen verhalten und suchten zunächst die Ordnung in der Defensive. Nach einem Foul von Philipp Wollscheid an Vedad Ibisevic entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) auf Elfmeter, den der Bosnier sicher zur VfB-Führung verwandelte (12.).

Leverkusen drängte zwar auf den Ausgleich, das Passspiel und die Abschlüsse waren aber meist zu ungenau, zudem stand die VfB-Defensive kompakt und dicht gestaffelt. So köpften Stefan Kießling (17.) und Stefan Reinartz (34.) den Ball aus kurzer Distanz über das Stuttgarter Tor, kurz vor dem Ende der ersten Hälfte parierte Sven Ulreich gegen Lars Bender gut (39.). Serdar Tasci rettete in der 42. Minute für den schon geschlagenen Ulreich kurz vor der Linie, nachdem Kießling den Torhüter überlupft hatte.

Auch in der zweiten Hälfte blieb Bayer überlegen, Stuttgart setzte hingegen auf Konter. Einen dieser Gegenstöße schloss Christian Gentner ab, Bernd Leno parierte jedoch sicher (56.). Auch in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Gotoku Sakai war der U 21-Nationaltorhüter auf dem Posten (63.). Auf der Gegenseite probierte es Jens Hegeler, der Ball landete aber zwei Meter neben dem Tor (69.). In der Schlussphase kam Bayer durch einen verwandelten Elfmeter von Kießling doch noch zum verdienten Ausgleich (82.). Nun wollte die Werkself mehr und Bender staubte in der 86. Minute zum viel umjubelten Siegtreffer ab.

Freiburg erkämpft Remis in Nürnberg

Die Partie zwischen Nürnberg und Freiburg hatte in Hälfte eins nur wenige Höhepunkte. Hanno Balitsch setzte einen Kopfball nur knapp über das SC-Tor (18.), ehe Timmy Simons die insgesamt etwas reifer agierenden Franken mit einem verwandelten Handelfmeter in Führung brachte (33.).

Nach dem Seitenwechsel drängte das Team von Trainer Christian Streich auf den Ausgleich und verdiente sich diesen durch Jonathan Schmid in der 83. Minute.

Die Bremer hatten gegen Abstiegskandidat FC Augsburg im ersten Durchgang insgesamt zwar mehr Ballbesitz, doch Torchancen blieben für das Schaaf-Team eher Mangelware. Dem FCA gelang in der 29. Minute sogar der Führungstreffer, als sich Tobias Werner seinem Bewacher davonschlich und zum 1:0-Halbzeitstand einköpfte.

Bremen versuchte nach der Pause zum Ausgleich zu kommen, doch meist war an der Strafraumgrenze Schluss. Kamen die Hanseaten dann doch einmal zum Abschluss, rettete FCA-Torwart Mohamed Amsif seinem Team die Führung. So geschehen bei einem sehenswerten Seitfallzieher von Sokratis in der 83. Minute.

Hamburg ließ gegen die Fürther zunächst etliche Chancen liegen, die Strafe folgte auf dem Fuß: Nikola Djurdjic netzte zur überraschenden Führung für die Spielvereinigung ein (14.). Doch das "Powerplay" der Mannschaft von Trainer Thorsten Fink zahlte sich noch vor der Pause aus, als Maximilian Beister sehenswert das 1:1 erzielte (21.). Der HSV blieb weiter am Drücker, scheiterte aber immer wieder an der eigenen Chancenverwertung. So blieb es am Ende beim Unentschieden. [bild2]

Draxler in Wolfsburg mit Doppelpack

Die Partie zwischen den "Wölfen" und den Königsblauen aus Gelsenkirchen entwickelte sich zunächst zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Schalke die besseren Chancen hatte. So rettete VfL-Keeper Diego Benaglio in der fünften Minute mit einem Reflex gegen Klaas-Jan Huntelaar. Auf der Gegenseite traf Simon Kjaer nur die Latte (15.). In der 33. Minute durften die mitgereisten S04-Fans jubeln: Nationalspieler Julian Draxler erzielte das 1:0 für die Gäste.

Die Mannschaft von Trainer Jens Keller blieb weiter am Drücker und hatte erneut durch Draxler die Chance zum 2:0, doch der Pfosten rettete die Wolfsburger (41.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte Timo Hildebrand einen Schuss von Diego und hielt die Pausenführung für Schalke fest (42.).

Die "Wölfe" kamen besser aus der Kabine und erzielten nur für Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Ivica Olic stand goldrichtig und köpfte artistisch zum 1:1 ein (50.). Doch Schalke zeigte sich keineswegs geschockt und ging durch den 19-jährigen Draxler abermals in Führung (63.). Wolfsburg drängte auf den Ausgleich, Schalke setzte auf Konter. Einen von diesen schnellen Gegenangriffen vollendete Jefferson Farfan zum entscheidenden 3:1 (79.). In den Schlussminuten beendete Huntelaar mit dem 4:1 noch seine über 600 Minuten andauernde Torflaute.