Verfolgerduell: Wolfsburg empfängt Bayern

Mandy Islacker mit Frankfurt bei Ex-Klub SGS Essen

Nur vier Tage nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale beim SC Freiburg (0:2) steht für den 1. FFC Frankfurt am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) bei der SGS Essen das nächste Auswärtsspiel an. Frankfurt liegt aktuell mit 23 Punkten auf Platz fünf, Essen rangiert mit einem Zähler weniger direkt dahinter.

In der Ruhrmetropole fehlen werden die FFC-Spielerinnen Ana-Maria Crnogorcevic (Adduktorenzerrung), Peggy Nietgen (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Tanja Pawollek, Isabella Möller (beide Abiturklausuren) und Sophie Schmidt (Gesichtsverletzung). Für Frankfurts Nationalstürmerin Mandy Islacker, die mit 13 Treffern die Torjägerinnenliste der Allianz Frauen-Bundesliga anführt, kommt es zum Duell mit ihrem Ex-Klub.

"Gegen Essen müssen wir mit Blick auf die Pokalniederlage unser Passspiel verbessern und als Mannschaft aggressiver verteidigen. Besonders gefährlich ist die SGS-Offensive um Linda Dallmann und Charline Hartmann", so FFC-Trainer Matt Ross.

Beim 2:2 im Hinspiel sah die SGS Essen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, hatte bis in die Nachspielzeit durch Treffer von Sara Doorsoun und Lea Schüller geführt. Doch Yuki Nagasato und Ana-Maria Crnogorcevic sorgten in einer dramatischen Schlussphase noch für den Ausgleich. Verzichten muss SGS-Trainer Daniel Kraus auf Mittelfeldspielerin Ina Lehmann (Syndesmosebandriss), Lea Schüller (Patellasehnenprobleme) und Jana Feldkamp (Kniescheiben-Verletzung).

Tabellenführer Potsdam gegen Schlusslicht Gladbach

Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam ist heute (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach klarer Favorit. Alle sieben Heimspiele hat Potsdam in dieser Spielzeit gewonnen. Bemerkenswert: Vor eigenem Publikum musste die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph auch noch keinen Gegentreffer hinnehmen. Der Vorsprung auf Verfolger Wolfsburg beträgt zwei Zähler.

Die Borussia fuhr am vergangenen Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg beim SC Sand die ersten Punkte in der höchsten deutschen Spielklasse ein. Zuvor hatte die Mannschaft vom Niederrhein alle zwölf Partien verloren. Der Rückstand auf einen rettenden Platz ist auf vier Punkte geschrumpft. Wegen einer Knieverletzung ist Gladbachs Mittelfeldspielerin Nadja Kleinikel nicht einsatzfähig.



Mehr Verfolgerduell geht nicht! Am 14. Spieltag in der Allianz Frauen Bundesliga treffen im Topspiel heute (ab 17 Uhr, live auf Sport1 und DFB-TV) mit dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München die beiden ärgsten Verfolger von Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam im direkten Duell aufeinander. Nur vier Tage nach der 0:2-Heimniederlage gegen den VfL im Viertelfinale des DFB-Pokals könnte sich der FC Bayern bereits revanchieren, muss diesmal allerdings auswärts antreten.

Vor dem erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem aktuellen DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg und dem Deutschen Meister aus München liegen die Gastgeberinnen einen Zähler vor dem FCB auf Platz zwei, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Der Rückstand auf Spitzenreiter Potsdam beträgt zwei Punkte. Sollte erneut der VfL triumphieren, wäre es in dieser Saison der dritte Sieg im dritten Duell, denn auch das Hinspiel in der Liga hatten die "Wölfinnen" in München 2:1 für sich entschieden. Bayerns Toptorjägerin Vivianne Miedema (acht Treffer) traf für den FCB. Lara Dickenmann und Nationalspielerin Alexandra Popp waren für Wolfsburg erfolgreich.

VfL-Trainer Ralf Kellermann will an den Pokalauftritt anknüpfen. "Das Weiterkommen war verdient. Besonders die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, macht uns Mut und gibt weiteres Selbstvertrauen", sagt Kellermann. "Es ist unser Ziel, den Vorsprung auf die Bayern zu vergrößern, um unserem Mindestziel, der direkten Qualifikation für die Champions League, näher zu kommen. Ich erwarte aber eine schwierige Partie", so der VfL-Trainer, der auf den Einsatz der zuletzt angeschlagenen Elise Bussaglia hofft.

Bayern-Trainer Thomas Wörle will vor allem auf die Defensivleistung der Pokalpartie aufbauen: "Meine Mannschaft hat stark verteidigt. Auch die kämpferische Einstellung passte. Nach der Pause konnten wir das Spiel lange Zeit offen gestalten." Dabei stehen bei den Münchnerinnen mit den Olympiasiegerinnnen Simone Laudehr und Melanie Laupolz sowie Nora Holstad, Stefanie van der Gragt, Mana Iwabuchi, Anna Gerhardt, Viktoria Schnaderbeck und Sarah Romert zahlreiche Spielerinnen auf der Verletztenliste.

Katja Greulich und Inka Grings im Trainerinnenduell

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es heute (ab 14 Uhr) zwischen den Tabellennachbarn FF USV Jena und MSV Duisburg, die beide knapp über der Gefahrenzone rangieren. Jena trennt dabei nur die um acht Treffer bessere Tordifferenz gegenüber Bayer 04 Leverkusen von einem Abstiegsplatz.

Mit Jenas Katja Greulich und Duisburgs Ex-Nationalspielerin Inka Grings stehen sich die beiden einzigen Trainerinnen der Liga erstmals an der Seitenlinie gegenüber. Gemeinsam hatten Geulich und Grings die Ausbildung zur Fußball-Lehrerin an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef absolviert.

MSV-Mittelfeldspielerin Kathleen Radtke trifft in Jena ebenso auf ihren früheren Verein wie USV-Torhüterin Kathrin Längert, die beiden portugiesischen Nationalspielerinnen Dolores Silva und Laura Luis sowie Angreiferin Lucie Vonkova, die alle eine Duisburger Vergangenheit haben.

Aufsteiger MSV hat vier Zähler mehr als Jena auf dem Konto, könnte sich mit einem Erfolg schon recht deutlich von den Abstiegsplätzen absetzen. Trainerin Inka Grings freut sich auf das Duell: "Jena ist ein direkter Konkurrent, der mehr noch als wir unter Druck steht. Es wird eine interessante Partie."

Verzichten muss Grings auf Torhüterin Meike Kämper (Kreuzbandriss), Mittelfeldspielerin Danica Wu (Innenbandriss) und Verteidigerin Alice Hellfeier (Sprunggelenksverletzung). Außerdem ist Abwehrspielerin Maria Himmighofen gesperrt (Gelb-Rote Karte).

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Mandy Islacker mit Frankfurt bei Ex-Klub SGS Essen

Nur vier Tage nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale beim SC Freiburg (0:2) steht für den 1. FFC Frankfurt am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) bei der SGS Essen das nächste Auswärtsspiel an. Frankfurt liegt aktuell mit 23 Punkten auf Platz fünf, Essen rangiert mit einem Zähler weniger direkt dahinter.

In der Ruhrmetropole fehlen werden die FFC-Spielerinnen Ana-Maria Crnogorcevic (Adduktorenzerrung), Peggy Nietgen (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Tanja Pawollek, Isabella Möller (beide Abiturklausuren) und Sophie Schmidt (Gesichtsverletzung). Für Frankfurts Nationalstürmerin Mandy Islacker, die mit 13 Treffern die Torjägerinnenliste der Allianz Frauen-Bundesliga anführt, kommt es zum Duell mit ihrem Ex-Klub.

"Gegen Essen müssen wir mit Blick auf die Pokalniederlage unser Passspiel verbessern und als Mannschaft aggressiver verteidigen. Besonders gefährlich ist die SGS-Offensive um Linda Dallmann und Charline Hartmann", so FFC-Trainer Matt Ross.

Beim 2:2 im Hinspiel sah die SGS Essen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, hatte bis in die Nachspielzeit durch Treffer von Sara Doorsoun und Lea Schüller geführt. Doch Yuki Nagasato und Ana-Maria Crnogorcevic sorgten in einer dramatischen Schlussphase noch für den Ausgleich. Verzichten muss SGS-Trainer Daniel Kraus auf Mittelfeldspielerin Ina Lehmann (Syndesmosebandriss), Lea Schüller (Patellasehnenprobleme) und Jana Feldkamp (Kniescheiben-Verletzung).

Tabellenführer Potsdam gegen Schlusslicht Gladbach

Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam ist heute (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach klarer Favorit. Alle sieben Heimspiele hat Potsdam in dieser Spielzeit gewonnen. Bemerkenswert: Vor eigenem Publikum musste die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph auch noch keinen Gegentreffer hinnehmen. Der Vorsprung auf Verfolger Wolfsburg beträgt zwei Zähler.

Die Borussia fuhr am vergangenen Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg beim SC Sand die ersten Punkte in der höchsten deutschen Spielklasse ein. Zuvor hatte die Mannschaft vom Niederrhein alle zwölf Partien verloren. Der Rückstand auf einen rettenden Platz ist auf vier Punkte geschrumpft. Wegen einer Knieverletzung ist Gladbachs Mittelfeldspielerin Nadja Kleinikel nicht einsatzfähig.

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Punktspieldebüt für Bayer-Trainer Malte Dresen

Bayer 04 Leverkusen benötigt im Heimspiel heute (ab 14 Uhr) gegen den SC Sand dringend Punkte im Rennen um den Klassenverbleib. Im DFB-Pokal-Viertelfinale hatte Bayer 04 durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim Zweitligisten BV Cloppenburg Selbstvertrauen getankt. Gegen Sand kommt es jetzt zur Punktspielpremiere des neuen Bayer-Trainers Malte Dresen in der Allianz Frauen-Bundesliga. Der 28-Jährige ist seit dem Rücktritt von Thomas Oberlies vom Co- zum Cheftrainer aufgerückt. Bayer rangiert nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem FF USV Jena auf einem Abstiegsplatz.

Auch beim SC Sand nimmt ein neues Gesicht auf der Trainerbank Platz. Richard Dura trat die Nachfolge von Colin Bell (irische Frauen-Nationalmannschaft) an, startete mit einem Pokalerfolg (1:0 beim SV Werder Bremen) steht in Leverkusen vor seiner Bundesliga-Premiere. "Mit einem Erfolg könnten wir uns eine hervorragende Ausgangslage für die restliche Saison erarbeiten", so Dura. Aktuell hat der SCS trotz einer Negativserie von drei Niederlagen in Folge zehn Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Hoffenheims Dora Zeller warnt vor Freiburg

Während der SC Freiburg vor dem Derby heute (ab 14 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim auf Platz vier im oberen Tabellendrittel rangiert und sich in dieser Woche erneut für das DFB-Pokal-Halbfinale qualifiziert hat (2:0 gegen den 1. FFC Frankfurt), befindet sich die TSG noch mitten im Rennen um den Klassenverbleib. Mit elf Punkten hat Hoffenheim aktuell vier Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Dora Zeller, ungarische Nationalspielerin der TSG, warnt vor den Freiburgerinnen. "Wir wollen zwar gewinnen. Aber wenn wir in Freiburg einen Punkt holen, können wir auch zufrieden sein. Freiburg hat eine starke Mannschaft, die schon viele Tore geschossen und wenige kassiert hat. Wenn wir so aggressiv spielen wie zuletzt gegen Essen und Potsdam und vor dem Tor noch ein bisschen ruhiger und präziser sind, ist in Freiburg etwas drin", meint Dora Zeller. Das badische Duell verpassen wird Hoffenheims Mittelfeldspielerin Selina Häfele, die mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht ist.

Im Hinspiel hatte es lange nach einem Sieg für die TSG ausgehen, die bis rund eine Viertelstunde vor dem Abpfiff durch einen Treffer von Angreiferin Fabienne Dongus führte. Freiburgs Nationalstürmerin Hasret Kayikci drehte mit einem Doppelpack die Partie jedoch zu Gunsten der Mannschaft von SCF-Trainer Jena Scheuer.

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