Verfolger Union Berlin und Lautern punkten dreifach

Der 1. FC Union Berlin hat sich in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga etabliert. Am zehnten Spieltag feierte der DFB-Pokalachtelfinalist mit dem 3:0 (1:0) gegen den SV Sandhausen den sechsten Dreier der laufenden Saison und belegen mit 20 Zählern, punktgleich mit Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth, den zweiten Platz. Der SVS (12 Punkte) rutscht auf den zwölften Rang ab.

Neben den "Eisernen" reitet auch der 1. FC Kaiserslautern unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic auf einer Erfolgswelle. Bei Aufsteiger Arminia Bielefeld gelang dem FCK ein souveränes 3:0 (2:0). Im vierten Pflichtspiel unter dem Coach war es der dritte Sieg, darunter auch das 3:1 gegen Hertha BSC in der zweiten Pokalrunde. Mit 17 Zählern sind die "Roten Teufel" nun Vierter, punktgleich mit dem 1. FC Köln auf Rang drei, der aber am Samstag beim Karlsurher SC noch nachziehen kann. Für das Team von Trainer Stefan Krämer war die Niederlage kein Beinbruch, mit 14 Punkten auf Platz sechs liegt die Arminia voll im Soll.

Im dritten Freitagsspiel gewann der zuletzt kriselnde SC Paderborn beim FC St. Pauli 2:1 (0:0) und machte den ersten Auswärtsdreier der Saison klar. Nach dem erst dritten Sieg klettert der SCP auf Platz 13 (12), Pauli ist Fünfter (15).

Mattuschka an seinem 33. Geburtstag mit viertem Saisontor

In der Hauptstadt taten sich die "Eisernen" gegen Sandhausen zunächst schwer. Erst in der 25. Minute kombinierte Union einen Konter schnell aus, an dessen Ende Kapitän Torsten Mattuschka mit seinem vierten Saisontreffer die Führung für Berlin erzielte.

Die Hausherren kamen nach der ersten Hälfte auch hellwach aus der Kabine. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Simon Terodde nach Vorarbeit von Mattuschka zum 2:0 für Berlin (47.). Nun wollte das Neuhaus-Team den Dreier perfekt machen und drängten auf den dritten Treffer. Zunächst scheiterte Sören Brandy gleich zweimal mit "Hundertprozentigen" (56., 65.), ehe der Neu-Berliner in der 66. Minute das dritte Tor des Abends markierte - allerdings nach einer mehr als kuriosen Staffette im Sandhäuser Strafraum.

Lauterns Sturmduo Occean/Idrissou treffsicher

Auf der Bielefelder "Alm" fanden die "Roten Teufel" besser ins Spiel und gingen bereits in der neunten Minute durch einen Kopfballtreffer von Olivier Occean in Führung. Die Arminia gewann zu wenige Zweikämpfe im Mittelfeld und konnte zunächst nicht an die bisher guten Leistungen in dieser Saison anknüpfen. So lag das 2:0 förmlich in der Luft, doch Karim Matmour köpfte völlig freistehend und unbedrängt am Tor des Aufsteigers vorbei (20.).

Die Lauterer blieben spielbestimmend und das bessere Team. Belohnt wurde das jedoch erst wieder kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach einem traumhaften Spielzug über Occean und Marcel Gaus schloss Mohamadou Idrissou zum 2:0 ab (45.). In der Schlussphase behielt erneut Idrissou vom Elfmeterpunkt die Nerven und markierte das spielentscheidende 3:0 (79.). Für den Kameruner war es der bereits sechste Saisontreffer.

Mäßige Partie am Millerntor mit glücklichem Sieger

Am Hamburger Millerntor nahmen die Gäste aus Paderborn in der Anfangsphase das Heft des Handelns in die Hand, von St. Pauli war nur wenig zu sehen. Nach drei sieglosen Pflichtspielen in Serie merkte man dem Team von Andre Breitenreiter das Bemühen an, endlich wieder einen Dreier einzufahren. Doch in der Offensive waren die Ostwestfalen noch zu harmlos, um die Pauli-Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

In der 28. Minute vergab Johannes Wurtz die bis dahin beste Chance des Spiels. Der Zugang von Werder Bremen kam nach einem Freistoß von Alban Meha völlig frei am zweiten Pfosten zum Kopfball, setzte den Ball aber am Tor des FC St. Pauli vorbei.

Nach der ereignisarmen ersten Halbzeit wurde die Partie lebhafter. Mario Vrancic schlug aus dem Stand einen langen Ball in Richtung Strafraum der Paulianer, wo der durchgestartete Mahir Saglik den Ball mitnahm und per Dropkick zum 1:0 für die Paderborner vollendete (49.). Pauli fand jedoch ins Spiel zurück. Nach einem Konter erzielte Christopher Nöthe den Ausgleich (66.).

Doch auch die Paderborner glaubten weiter an ihre Chance. Ihr Engagement wurde in der 78. Minute belohnt, als Wurtz zum 2:1-Siegtreffer für das Breitenreiter-Team traf (78.). [sid/rs]


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Der 1. FC Union Berlin hat sich in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga etabliert. Am zehnten Spieltag feierte der DFB-Pokalachtelfinalist mit dem 3:0 (1:0) gegen den SV Sandhausen den sechsten Dreier der laufenden Saison und belegen mit 20 Zählern, punktgleich mit Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth, den zweiten Platz. Der SVS (12 Punkte) rutscht auf den zwölften Rang ab.

Neben den "Eisernen" reitet auch der 1. FC Kaiserslautern unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic auf einer Erfolgswelle. Bei Aufsteiger Arminia Bielefeld gelang dem FCK ein souveränes 3:0 (2:0). Im vierten Pflichtspiel unter dem Coach war es der dritte Sieg, darunter auch das 3:1 gegen Hertha BSC in der zweiten Pokalrunde. Mit 17 Zählern sind die "Roten Teufel" nun Vierter, punktgleich mit dem 1. FC Köln auf Rang drei, der aber am Samstag beim Karlsurher SC noch nachziehen kann. Für das Team von Trainer Stefan Krämer war die Niederlage kein Beinbruch, mit 14 Punkten auf Platz sechs liegt die Arminia voll im Soll.

Im dritten Freitagsspiel gewann der zuletzt kriselnde SC Paderborn beim FC St. Pauli 2:1 (0:0) und machte den ersten Auswärtsdreier der Saison klar. Nach dem erst dritten Sieg klettert der SCP auf Platz 13 (12), Pauli ist Fünfter (15).

Mattuschka an seinem 33. Geburtstag mit viertem Saisontor

In der Hauptstadt taten sich die "Eisernen" gegen Sandhausen zunächst schwer. Erst in der 25. Minute kombinierte Union einen Konter schnell aus, an dessen Ende Kapitän Torsten Mattuschka mit seinem vierten Saisontreffer die Führung für Berlin erzielte.

Die Hausherren kamen nach der ersten Hälfte auch hellwach aus der Kabine. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Simon Terodde nach Vorarbeit von Mattuschka zum 2:0 für Berlin (47.). Nun wollte das Neuhaus-Team den Dreier perfekt machen und drängten auf den dritten Treffer. Zunächst scheiterte Sören Brandy gleich zweimal mit "Hundertprozentigen" (56., 65.), ehe der Neu-Berliner in der 66. Minute das dritte Tor des Abends markierte - allerdings nach einer mehr als kuriosen Staffette im Sandhäuser Strafraum.

Lauterns Sturmduo Occean/Idrissou treffsicher

Auf der Bielefelder "Alm" fanden die "Roten Teufel" besser ins Spiel und gingen bereits in der neunten Minute durch einen Kopfballtreffer von Olivier Occean in Führung. Die Arminia gewann zu wenige Zweikämpfe im Mittelfeld und konnte zunächst nicht an die bisher guten Leistungen in dieser Saison anknüpfen. So lag das 2:0 förmlich in der Luft, doch Karim Matmour köpfte völlig freistehend und unbedrängt am Tor des Aufsteigers vorbei (20.).

Die Lauterer blieben spielbestimmend und das bessere Team. Belohnt wurde das jedoch erst wieder kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach einem traumhaften Spielzug über Occean und Marcel Gaus schloss Mohamadou Idrissou zum 2:0 ab (45.). In der Schlussphase behielt erneut Idrissou vom Elfmeterpunkt die Nerven und markierte das spielentscheidende 3:0 (79.). Für den Kameruner war es der bereits sechste Saisontreffer.

Mäßige Partie am Millerntor mit glücklichem Sieger

Am Hamburger Millerntor nahmen die Gäste aus Paderborn in der Anfangsphase das Heft des Handelns in die Hand, von St. Pauli war nur wenig zu sehen. Nach drei sieglosen Pflichtspielen in Serie merkte man dem Team von Andre Breitenreiter das Bemühen an, endlich wieder einen Dreier einzufahren. Doch in der Offensive waren die Ostwestfalen noch zu harmlos, um die Pauli-Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

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In der 28. Minute vergab Johannes Wurtz die bis dahin beste Chance des Spiels. Der Zugang von Werder Bremen kam nach einem Freistoß von Alban Meha völlig frei am zweiten Pfosten zum Kopfball, setzte den Ball aber am Tor des FC St. Pauli vorbei.

Nach der ereignisarmen ersten Halbzeit wurde die Partie lebhafter. Mario Vrancic schlug aus dem Stand einen langen Ball in Richtung Strafraum der Paulianer, wo der durchgestartete Mahir Saglik den Ball mitnahm und per Dropkick zum 1:0 für die Paderborner vollendete (49.). Pauli fand jedoch ins Spiel zurück. Nach einem Konter erzielte Christopher Nöthe den Ausgleich (66.).

Doch auch die Paderborner glaubten weiter an ihre Chance. Ihr Engagement wurde in der 78. Minute belohnt, als Wurtz zum 2:1-Siegtreffer für das Breitenreiter-Team traf (78.).