Verdienstorden für Egidius Braun, Otto Schily und Rudi Michel

Drei Deutsche waren unter den 13 Persönlichkeiten, denen während des 56. FIFA-Kongresses in München der FIFA-Verdienstorden verliehen wurde: DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, der frühere Bundesinnenminister Otto Schily und Sportjournalist Rudi Michel.

Bei Braun wurde gelobt, dass er mit außergewöhnlichem Engagement den Fußball gefördert habe. Hervorgegangen aus dem SV Breinig, dem er bis heute die Treue gehalten hat, habe er schon vor seiner DFB-Präsidentschaft (1992 bis 2001) die soziale Verantwortung des Fußballs propagiert, die dann in dem griffigen Slogan "Fußball ist mehr als ein 1:0" mündete.

Zur Begründung bei Schily hieß es, er habe in seiner Amtszeit (1998 bis 2005) ein schlüssiges Konzept zur Sicherheit und Gastfreundschaft bezüglich der WM vorgelegt, das eine feierliche und friedliche Weltmeisterschaft garantiere. Er habe sich immer nur in den Dienst der Sache gestellt. Die Auszeichnung soll stellvertretend auch für die gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Regierung um Alt-Kanzler Gerhard Schröder stehen.

Mit Rudi Michel wurde ein Mann geehrt, der nach einer Banklehre seine Liebe zum Sportjournalismus entdeckte und 1948 beim Südwestfunk Baden-Baden anheuerte, wo er von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1988 als Hauptabteilungsleiter Sport fungierte. Michel, auch bekannter Sportbuchautor, berichtete zwischen 1954 und 1982 von allen Weltmeisterschaften. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter betonte, dass diese Auszeichnung für Michel quasi als Medienpreis auch ein Dank an alle Sportjournalisten sei.

Außerdem erhielten den FIFA-Verdienstorden: Ta Sri Haji Haizah (Malaysia), Oscar Tamar Torres (Guatemala), Alexej Paranonow (Russland), Guyedre Wamedjo (Neu-Kaledonien), Jan Peeters (Belgien), Issa Hayatou (Kamerun), Sabuo Kawabuchi (Japan), Per Ravn Omdal (Norwegen) und Alan Rothenberg (USA). Der frühere FIFA-Präsident Joao Havelange, der am 8. Mai 90 Jahre alt geworden war, wurde mit dem Sonder-Verdienstorden ausgezeichnet, den Präsident Blatter persönlich vergibt und nicht das Exekutivkomitee.

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[bild1]Drei Deutsche waren unter den 13 Persönlichkeiten, denen während des 56. FIFA-Kongresses in München der FIFA-Verdienstorden verliehen wurde: DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, der frühere Bundesinnenminister Otto Schily und Sportjournalist Rudi Michel.



Bei Braun wurde gelobt, dass er mit außergewöhnlichem
Engagement den Fußball gefördert habe. Hervorgegangen aus dem SV
Breinig, dem er bis heute die Treue gehalten hat, habe er schon vor seiner DFB-Präsidentschaft (1992 bis 2001) die soziale
Verantwortung des Fußballs propagiert, die dann in dem griffigen
Slogan "Fußball ist mehr als ein 1:0" mündete.



Zur Begründung bei Schily hieß es, er habe in seiner Amtszeit
(1998 bis 2005) ein schlüssiges Konzept zur Sicherheit und
Gastfreundschaft bezüglich der WM vorgelegt, das eine feierliche
und friedliche Weltmeisterschaft garantiere. Er habe sich immer nur in den Dienst der Sache gestellt. Die Auszeichnung soll
stellvertretend auch für die gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Regierung um Alt-Kanzler Gerhard Schröder stehen.



Mit Rudi Michel wurde ein Mann geehrt, der nach einer Banklehre
seine Liebe zum Sportjournalismus entdeckte und 1948 beim
Südwestfunk Baden-Baden anheuerte, wo er von 1962 bis zu seiner
Pensionierung 1988 als Hauptabteilungsleiter Sport fungierte.
Michel, auch bekannter Sportbuchautor, berichtete zwischen 1954 und 1982 von allen Weltmeisterschaften. FIFA-Präsident Joseph S.
Blatter betonte, dass diese Auszeichnung für Michel quasi als
Medienpreis auch ein Dank an alle Sportjournalisten sei.



Außerdem erhielten den FIFA-Verdienstorden: Ta Sri Haji Haizah (Malaysia), Oscar Tamar Torres (Guatemala), Alexej Paranonow
(Russland), Guyedre Wamedjo (Neu-Kaledonien), Jan Peeters
(Belgien), Issa Hayatou (Kamerun), Sabuo Kawabuchi (Japan), Per
Ravn Omdal (Norwegen) und Alan Rothenberg (USA). Der frühere
FIFA-Präsident Joao Havelange, der am 8. Mai 90 Jahre alt geworden war, wurde mit dem Sonder-Verdienstorden ausgezeichnet, den Präsident Blatter persönlich vergibt und nicht das Exekutivkomitee.