Männer-Nationalmannschaft
Veränderungen im Team hinter dem Team
Sportpsychologe Dr. Philipp Laux und Physiotherapeut Simeon Unger verstärken ab sofort das Team hinter dem Team der deutschen A-Nationalmannschaft der Männer. Der 51 Jahre alte Diplom-Psychologe Laux tritt die Nachfolge von Hans-Dieter Hermann an, der 20 Jahre lang der Sportpsychologe der Nationalmannschaft war und seine Tätigkeit nach der UEFA EURO 2024 auf eigenen Wunsch beendet hat.
Der frühere Bundesligaprofi Laux war für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits als Torwarttrainer verschiedener U-Nationalmannschaften sowie als Teampsychologe der U 21-Nationalmannschaft tätig. Der frühere Teampsychologe von Bayern München, RB Leipzig und dem VfB Stuttgart kehrt nun zusätzlich zu seiner Position bei Borussia Dortmund zum DFB zurück.
Völler: "Wir freuen uns auf den Input der neuen Kollegen"
Der 39 Jahre alte Simeon Unger, Physiotherapeut von RB Leipzig, ersetzt Wolfgang Bunz, der seit 1998 zum medizinischen Betreuerkreis der Nationalmannschaft zählte. Bunz beendete seine Tätigkeit im Team hinter dem Team im Anschluss an die Heim-Europameisterschaft ebenso wie der langjährige TV-Experte im Medienteam, Hans-Ulrich Voigt, und Christian Staatz, bei adidas verantwortlich für die Partnerschaft mit dem DFB. Für Staatz rückt adidas-Mitarbeiterin Yvonne Cosack in den Betreuerstab der Nationalmannschaft.
Sportdirektor Rudi Völler sagt: "Nach sportlichen Höhepunkten wie unserer besonderen Heim-EM sind Veränderungen in der Mannschaft selbst, aber auch im Team hinter dem Team normal. Ich möchte mich bei Hans-Dieter Hermann, Wolfgang Bunz, Uli Voigt und Christian Staatz, die unsere Mannschaft teilweise über Jahrzehnte begleitet haben, sehr herzlich für ihren überragenden Einsatz bedanken. Die Nationalmannschaft war nie nur ein Job für sie, sondern immer vor allem auch Herzensangelegenheit, das hat man an jedem Arbeitstag gespürt. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen und den Input, den sie ins Team einbringen."
Teammanager Beheshti verlässt den DFB
Auch im Teammanagement steht ein Wechsel bevor. Teammanager Thomas Beheshti wird den DFB zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen. Der 43 Jahre alte Beheshti ist seit Anfang 2009 für den DFB tätig, seit Oktober 2009 dann in verschiedenen Rollen bei der A-Nationalmannschaft. Er hat 2009 die U 21 beim Titelgewinn begleitet, wurde 2014 mit der Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister und 2017 in Russland Confederations-Cup-Sieger. Seit 2018 verantwortete Beheshti das Teammanagement als Abteilungsleiter.
Rudi Völler: "Thomas Beheshti hat die Nationalmannschaft an zentraler Position über viele Jahre geprägt. Er hat die Rolle als verantwortlicher Teammanager im Laufe seiner beruflichen Laufbahn neu interpretiert und war für mich als Sportdirektor wichtiger Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Nationalmannschaft. Mit ihm verlieren wir sehr viel Erfahrung und Identifikation mit der Mannschaft und dem DFB, bei dem er einst als Praktikant angefangen hat. Ich bedauere seinen Abgang, es ist aber selbstverständlich, dass wir seinem Wunsch, sich beruflich zu verändern, respektieren. Wir alle wünschen Thomas alles Gute auf seinem weiteren Weg."
Kategorien: Männer-Nationalmannschaft
Autor: dfb
Nations League: Final Four bei Sieg über Italien in München und Stuttgart
Das Exekutivkomitee der UEFA hat beschlossen, dass der Sieger des Viertelfinals Deutschland gegen Italien im Juni 2025 Gastgeber des Final-Four-Turniers der UEFA Nations League sein wird. Gewinnt das DFB-Team, wird in München und Stuttgart gespielt.
WM-Qualifikation: Fahrplan für DFB-Team steht
Der Fahrplan der DFB-Auswahl für die WM-Qualifikation ist fix. Aufgrund der Teilnahme am Viertelfinale der Nations League stehen die Gegner der Nationalmannschaft auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, Mexiko und USA aber noch nicht fest.
Wirtz erzielt "Nationalmannschaftstor des Jahres 2024"
Die Fans haben entschieden: Florian Wirtz' geschichtsträchtiger Treffer gegen Frankreich ist das Männer-Nationalmannschaftstor des Jahres 2024. Mit überwältigenden 75 Prozent der Stimmen wurde das Tor von den Anhänger*innen auf Platz eins gewählt.