USA-Expertin Petermann: "Eine coole Zeit"

Seit Montag bereitet sich die Frauen-Nationalmannschaft in Orlando auf ihr Auftaktspiel gegen Frankreich am späten Donnerstagabend (ab 23 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) beim SheBelieves Cup in den USA vor. Für Lena Petermann ist es ein Heimspiel: Denn die Offensivspielerin der DFB-Frauen lebte von 2012 bis 2014 in Orlando, studierte dort an der University of Central Florida und spielte damals fürs Collegeteam UCF Knights.

Nach der U 20-WM 2012 in Kanada, bei der die Offensivspielerin mit der DFB-Auswahl Weltmeister wurde, wechselte sie zum SC Freiburg in die Allianz Frauen-Bundesliga. Im DFB.de-Interview spricht die 22-Jährige über ihre Zeit in Florida und berichtet, was sie am meisten geprägt hat. Außerdem blickt sie aufs Auftaktspiel der DFB-Frauen in Tampa gegen Frankreich voraus.

DFB.de: Wie war Ihre Reaktion, als Sie von Ihrer Nominierung für die DFB-Frauen und dem Reiseziel erfahren haben?

Lena Petermann: Ich habe mich total gefreut und natürlich sofort allen meinen Freunden, die ich dort noch habe, Bescheid gesagt. Einige Mitspielerinnen haben mich sofort angeschrieben und gefragt, ob wir uns wiedersehen können. Die fanden das auch total cool. Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit der Nationalmannschaft hierher zurückzukehren.

DFB.de: Zwei Jahre haben Sie in Orlando studiert und in der College-Mannschaft gespielt. Wie hat Sie diese Zeit geprägt?

Petermann: Es hat mich menschlich definitiv weitergebracht. Ich war in einem komplett neuen Land auf mich alleine gestellt, musste mich erst mal zurechtfinden. Aber ich bin hier selbstständiger und auch selbstbewusster geworden, habe mich zudem als Persönlichkeit weiterentwickelt.

DFB.de: Was hat es aus sportlicher Sicht gebracht?

Petermann: Ich habe mich athletisch weiterentwickelt, an Kraft zugelegt, bin vielleicht auch ein bisschen schneller geworden. Ein bisschen. (lacht)

DFB.de: Wie haben Sie Floridas damals erlebt?

Petermann: Es war eine coole Zeit. Mein Leben hat sich dort größtenteils an der Uni abgespielt. Da gab es so viele Möglichkeiten und Angebote, die man wahrnehmen konnte, und das ist bei 50.000 eingeschriebenen Studenten schon eine ganze Menge. Natürlich sind wir auch zum Strand gefahren, Downtown Orlando zum shoppen oder in die Parks, wie Disney World oder den Universal Studios. Aber was Florida natürlich auch ausmacht, ist das schöne Wetter. Die Sonne habe ich immer sehr genossen.

DFB.de: Gibt es etwas, das Sie vermissen?

Petermann: Also das gute Wetter auf jeden Fall, wobei ich in Freiburg auch viel Sonne habe. Das passt schon ganz gut. Auch das Collegeleben war wirklich cool in Orlando. Als Athlet hatte man viele Vorteile und ein sehr hohes Ansehen. Wenn man erzählt hat, man spielt Fußball, kamen sofort total positive Reaktionen und viel Anerkennung. Und dass man auch nah dran an den anderen Sportarten war, mal ein Basketball- oder Baseballspiel gesehen hat, hat mir großen Spaß gemacht.

DFB.de: Am Donnerstag heißt der Gegner zum Auftakt des Turniers Frankreich. Was erwarten Sie?

Petermann: Das ist wirklich ein sehr guter Gegner, mit starkem Kombinationsspiel, schnell und spritzig. Es wird ein intensives Spiel und eine Herausforderung für uns.

DFB.de: Ihre grundsätzliche Einschätzung zum SheBelieves Cup?

Petermann: Wir spielen gegen Frankreich, England und die USA - das sind Teams, die zu den fünf besten Mannschaften der Welt zählen. Gerade in diesen Spielen werden wir sehen, was noch fehlt. Wenn man auf schwächere Mannschaften trifft, dann ist man dominant - die stehen meistens hinten drin, das ist ganz was anderes. Bei Olympia werden wir auf starke Teams treffen, dort müssen wir auch dagegen halten. Das Turnier hier wird uns weiterbringen.

[as]

Seit Montag bereitet sich die Frauen-Nationalmannschaft in Orlando auf ihr Auftaktspiel gegen Frankreich am späten Donnerstagabend (ab 23 Uhr MEZ, live auf DFB-TV) beim SheBelieves Cup in den USA vor. Für Lena Petermann ist es ein Heimspiel: Denn die Offensivspielerin der DFB-Frauen lebte von 2012 bis 2014 in Orlando, studierte dort an der University of Central Florida und spielte damals fürs Collegeteam UCF Knights.

Nach der U 20-WM 2012 in Kanada, bei der die Offensivspielerin mit der DFB-Auswahl Weltmeister wurde, wechselte sie zum SC Freiburg in die Allianz Frauen-Bundesliga. Im DFB.de-Interview spricht die 22-Jährige über ihre Zeit in Florida und berichtet, was sie am meisten geprägt hat. Außerdem blickt sie aufs Auftaktspiel der DFB-Frauen in Tampa gegen Frankreich voraus.

DFB.de: Wie war Ihre Reaktion, als Sie von Ihrer Nominierung für die DFB-Frauen und dem Reiseziel erfahren haben?

Lena Petermann: Ich habe mich total gefreut und natürlich sofort allen meinen Freunden, die ich dort noch habe, Bescheid gesagt. Einige Mitspielerinnen haben mich sofort angeschrieben und gefragt, ob wir uns wiedersehen können. Die fanden das auch total cool. Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit der Nationalmannschaft hierher zurückzukehren.

DFB.de: Zwei Jahre haben Sie in Orlando studiert und in der College-Mannschaft gespielt. Wie hat Sie diese Zeit geprägt?

Petermann: Es hat mich menschlich definitiv weitergebracht. Ich war in einem komplett neuen Land auf mich alleine gestellt, musste mich erst mal zurechtfinden. Aber ich bin hier selbstständiger und auch selbstbewusster geworden, habe mich zudem als Persönlichkeit weiterentwickelt.

DFB.de: Was hat es aus sportlicher Sicht gebracht?

Petermann: Ich habe mich athletisch weiterentwickelt, an Kraft zugelegt, bin vielleicht auch ein bisschen schneller geworden. Ein bisschen. (lacht)

DFB.de: Wie haben Sie Floridas damals erlebt?

Petermann: Es war eine coole Zeit. Mein Leben hat sich dort größtenteils an der Uni abgespielt. Da gab es so viele Möglichkeiten und Angebote, die man wahrnehmen konnte, und das ist bei 50.000 eingeschriebenen Studenten schon eine ganze Menge. Natürlich sind wir auch zum Strand gefahren, Downtown Orlando zum shoppen oder in die Parks, wie Disney World oder den Universal Studios. Aber was Florida natürlich auch ausmacht, ist das schöne Wetter. Die Sonne habe ich immer sehr genossen.

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DFB.de: Gibt es etwas, das Sie vermissen?

Petermann: Also das gute Wetter auf jeden Fall, wobei ich in Freiburg auch viel Sonne habe. Das passt schon ganz gut. Auch das Collegeleben war wirklich cool in Orlando. Als Athlet hatte man viele Vorteile und ein sehr hohes Ansehen. Wenn man erzählt hat, man spielt Fußball, kamen sofort total positive Reaktionen und viel Anerkennung. Und dass man auch nah dran an den anderen Sportarten war, mal ein Basketball- oder Baseballspiel gesehen hat, hat mir großen Spaß gemacht.

DFB.de: Am Donnerstag heißt der Gegner zum Auftakt des Turniers Frankreich. Was erwarten Sie?

Petermann: Das ist wirklich ein sehr guter Gegner, mit starkem Kombinationsspiel, schnell und spritzig. Es wird ein intensives Spiel und eine Herausforderung für uns.

DFB.de: Ihre grundsätzliche Einschätzung zum SheBelieves Cup?

Petermann: Wir spielen gegen Frankreich, England und die USA - das sind Teams, die zu den fünf besten Mannschaften der Welt zählen. Gerade in diesen Spielen werden wir sehen, was noch fehlt. Wenn man auf schwächere Mannschaften trifft, dann ist man dominant - die stehen meistens hinten drin, das ist ganz was anderes. Bei Olympia werden wir auf starke Teams treffen, dort müssen wir auch dagegen halten. Das Turnier hier wird uns weiterbringen.