Unterstützung in und aus Norwegen

Im Juli 2015 wurde die Mannschaft in der WM-Qualifikation mit Norwegen in eine Gruppe gelost. Bereits damals stand für Frank Moderer fest, dass er das Spiel in Oslo auf keinen Fall verpassen darf. Schließlich hat er in seiner Wahlheimat nicht so häufig die Gelegenheit, die deutsche Nationalmannschaft live zu erleben.

Gemeinsam mit seiner Freundin Heidi Mjölsnes lebt Frank seit mehr als sieben Jahren in Bergen, Norwegens zweitgrößter Stadt. „Wir haben uns in der Schule kennengelernt. Sie war auf einem Schüleraustausch in Deutschland. Ich war noch in der Ausbildung und wir kamen in die gleiche Klasse“, erzählt der 29-Jährige von der ersten Begegnung. Kurz darauf wurden sie ein Paar. Nach einem Jahr in Erfurt ging es für Heidi wieder zurück in ihre Heimat. „Ihr Deutsch war noch nicht gut genug, um hier auf eine Uni zu gehen. Logischerweise ist sie dann zurück nach Norwegen. Da ich mit meiner Ausbildung fertig war und mich ohnehin auf dem Arbeitsmarkt umsehen musste, war für mich schnell klar, dass ich mitgehe“, erzählt Frank die Geschichte der beiden Fan Club-Mitglieder.

Eintrittskarten als Weihnachtsgeschenk

Mittlerweile spricht Heidi richtig gut Deutsch und hat ihren Bachelor der Energietechnologie abgeschlossen. Aber nicht nur deshalb versteht sie ihren Frank sehr gut. Nach der Auslosung zur WM-Qualifikation wusste die Norwegerin, was zu tun war. „Weil wir ungern im norwegischen Fanblock für Deutschland jubeln wollten, haben wir uns schlau gemacht, wie wir an Karten kommen. Dann sind wir auf den Fan Club gestoßen und Mitglied geworden“, erzählt Frank. Zu Weihnachten habe er sich die Tickets gewünscht und freut sich nun riesig auf das erste Länderspiel, das er gemeinsam mit Freundin Heidi im Stadion ansehen wird.

Zuletzt besuchte Frank auch ein paar Spiele des Erstligisten Brann Bergen. Der Aufsteiger rangiert in der Tippeligaen aktuell auf dem vierten Platz. Aber auch den deutschen Klubfußball hat der 29-Jährige nicht aus den Augen verloren.

Fußballverrücktes Norwegen

Wie in Deutschland ist Fußball ebenso in Norwegen die klare Nummer eins, wenn es um Sport geht. „Die Norweger sind total fußballbegeistert“, erklärt Frank. Allerdings die Begeisterung leben die Norweger eher vor dem heimischen Fernseher aus. Zwar erlebte er während der EURO 2016 erstmals ein Public Viewing in Bergen, aber solche Events sind im hohen Norden eher eine Seltenheit. „Ein Grund dafür könnte auch sein, dass die Länderspiele immer nur in Oslo stattfinden und viele diese Reise dorthin nicht auf sich nehmen wollen.“

Für das Auftaktspiel in der WM-Qualifikation, zu dem er und seine Freundin mit dem Auto anreisen, erhofft Frank sich selbstverständlich einen Sieg der DFB-Auswahl. „Norwegen hat das Problem, dass es unter Druck immer versagt. Wenn es dagegen um nichts geht, sind sie gut. Allerdings sind bei uns ja nun doch einige Spieler zurückgetreten, das kann zu Beginn natürlich auch schwierig werden“, analysiert Frank, der dennoch auf einen glatten 3:0-Sieg der Mannschaft hofft.

[mi]

Im Juli 2015 wurde die Mannschaft in der WM-Qualifikation mit Norwegen in eine Gruppe gelost. Bereits damals stand für Frank Moderer fest, dass er das Spiel in Oslo auf keinen Fall verpassen darf. Schließlich hat er in seiner Wahlheimat nicht so häufig die Gelegenheit, die deutsche Nationalmannschaft live zu erleben.

Gemeinsam mit seiner Freundin Heidi Mjölsnes lebt Frank seit mehr als sieben Jahren in Bergen, Norwegens zweitgrößter Stadt. „Wir haben uns in der Schule kennengelernt. Sie war auf einem Schüleraustausch in Deutschland. Ich war noch in der Ausbildung und wir kamen in die gleiche Klasse“, erzählt der 29-Jährige von der ersten Begegnung. Kurz darauf wurden sie ein Paar. Nach einem Jahr in Erfurt ging es für Heidi wieder zurück in ihre Heimat. „Ihr Deutsch war noch nicht gut genug, um hier auf eine Uni zu gehen. Logischerweise ist sie dann zurück nach Norwegen. Da ich mit meiner Ausbildung fertig war und mich ohnehin auf dem Arbeitsmarkt umsehen musste, war für mich schnell klar, dass ich mitgehe“, erzählt Frank die Geschichte der beiden Fan Club-Mitglieder.

Eintrittskarten als Weihnachtsgeschenk

Mittlerweile spricht Heidi richtig gut Deutsch und hat ihren Bachelor der Energietechnologie abgeschlossen. Aber nicht nur deshalb versteht sie ihren Frank sehr gut. Nach der Auslosung zur WM-Qualifikation wusste die Norwegerin, was zu tun war. „Weil wir ungern im norwegischen Fanblock für Deutschland jubeln wollten, haben wir uns schlau gemacht, wie wir an Karten kommen. Dann sind wir auf den Fan Club gestoßen und Mitglied geworden“, erzählt Frank. Zu Weihnachten habe er sich die Tickets gewünscht und freut sich nun riesig auf das erste Länderspiel, das er gemeinsam mit Freundin Heidi im Stadion ansehen wird.

Zuletzt besuchte Frank auch ein paar Spiele des Erstligisten Brann Bergen. Der Aufsteiger rangiert in der Tippeligaen aktuell auf dem vierten Platz. Aber auch den deutschen Klubfußball hat der 29-Jährige nicht aus den Augen verloren.

Fußballverrücktes Norwegen

Wie in Deutschland ist Fußball ebenso in Norwegen die klare Nummer eins, wenn es um Sport geht. „Die Norweger sind total fußballbegeistert“, erklärt Frank. Allerdings die Begeisterung leben die Norweger eher vor dem heimischen Fernseher aus. Zwar erlebte er während der EURO 2016 erstmals ein Public Viewing in Bergen, aber solche Events sind im hohen Norden eher eine Seltenheit. „Ein Grund dafür könnte auch sein, dass die Länderspiele immer nur in Oslo stattfinden und viele diese Reise dorthin nicht auf sich nehmen wollen.“

Für das Auftaktspiel in der WM-Qualifikation, zu dem er und seine Freundin mit dem Auto anreisen, erhofft Frank sich selbstverständlich einen Sieg der DFB-Auswahl. „Norwegen hat das Problem, dass es unter Druck immer versagt. Wenn es dagegen um nichts geht, sind sie gut. Allerdings sind bei uns ja nun doch einige Spieler zurückgetreten, das kann zu Beginn natürlich auch schwierig werden“, analysiert Frank, der dennoch auf einen glatten 3:0-Sieg der Mannschaft hofft.

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