Union will Pflichtdreier im Ostduell gegen Aue

Im ersten Ostduell treffen heute mit dem 1. FC Union Berlin und Erzgebirge Aue die Finalteilnehmer des DDR-Pokalendspiels 1959 und 1989 aufeinander. Union versucht seinen Aufstiegsplatz zu festigen, Aue kann sich mit einem Sieg der temporären Abstiegssorgen entledigen. Auch im zweiten Ostduell zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus geht es für die Kontrahenten nicht nur ums Prestige. Im dritten Spiel kommt es zum Duell zwischen dem Karlsruher SC und 1860 München. Beide Mannschaften warten seit drei Spielen auf die volle Punktausbeute (alle ab 13.30 Uhr, live auf Sky).

Die "Eisernen" machen ihren Spitznamen zur Zeit alle Ehre. In den letzten drei Spielen blieb die Verteidigung um Abwehrchef Fabian Schönheim ohne Gegentor. Mit nur zwölf Gegentoren stellt Union die viertbeste Abwehr der Liga. Prunkstück von Union ist jedoch der Sturm. Mit 20 Toren in elf Spielen sind die Hauptstädter das offensivstärkste Team.

Die Vorzeichen für einen Erfolg Aues in Berlin stehen nicht gut. Die Gäste aus dem Erzgebirge sind ein gern gesehener Gast an der Alten Försterei. Der letzte Sieg in Berlin der Mannschaft aus Aue stammt aus der Regionalligasaison 2000/2001 (2:1). Seit vier Spielen warten die "Veilchen" zudem auf einen Dreier in der Fremde. Nur ein Sieg auf des Gegners Platz bedeuteten vor Beginn des Spieltags den letzten Rang in der Auswärtstabelle und Position zehn in der Liga.

Erschwert wird Aues "Unternehmen Auswärtssieg" durch den Ausfall von Nils Miatke. Der Linksverteidiger sitzt eine Gelbsperre ab.

Treffen der Remiskönige in Dresden

Dresden hat seit dem Amtsantritt von Olaf Janßen in fünf Partien nur einmal verloren und hofft den Aufwärtstrend der letzten Wochen zu bestätigen. Mit insgesamt sechs Punkteteilungen sind die Mannen aus dem Elbflorenz die Remiskönige der Saison. Ein Sieg gegen Cottbus könnte den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herstellen.

Auch Cottbus kommt auf vier Untentschieden, einen Sieg und eine Niederlage aus den letzten sechs Spielen. Ein Remis im Rudolf-Harbig Stadion erscheint auf dem Papier also nicht unwahrscheinlich. Bisher waren die Cottbuser Auswärtsfahrten noch nicht von Erfolg gekrönt, die Lausitzer warten weiter auf den ersten Auswärtssieg. Von Beginn an auflaufen wird wohl Boubacar Sanogo nach überstandenen Zehenbruch.

Karlsruhe und 1860 gegen den Negativtrend

Das Abschlusspech der "Löwen" wird langsam unheimlich. In sechs der letzten sieben Spielen blieb das Team ohne Torerfolg. In der gesamten Saison traf der TSV sogar nur ganze acht Mal. Noch nie hatten die Münchener zum gleichen Zeitpunkt in beiden Bundesligen weniger Tore zu verbuchen. In Köln setzte Funkel neben Benjamin Lauth auf den gelernten Mittelfeldspieler Marin Tomasov, der eine gute Partie ablieferte. Dieser bekam im Dienstagstraining einen Schlag aufs linke Bein, wird jedoch aller Voraussicht nach spielbereit sein.

Beide Teams sind seit drei Spielen ohne Sieg. Der Aufsteiger aus Karlsruhe rutschte in der Zeit von Tabellenplatz sechs auf Rang 14 ab, ist aber mit 15 Punkten im Soll. Besonders auswärts zeigen die Badener dank ihrer Konterstärke gute Leistungen.

[sid/jp]

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Im ersten Ostduell treffen heute mit dem 1. FC Union Berlin und Erzgebirge Aue die Finalteilnehmer des DDR-Pokalendspiels 1959 und 1989 aufeinander. Union versucht seinen Aufstiegsplatz zu festigen, Aue kann sich mit einem Sieg der temporären Abstiegssorgen entledigen. Auch im zweiten Ostduell zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus geht es für die Kontrahenten nicht nur ums Prestige. Im dritten Spiel kommt es zum Duell zwischen dem Karlsruher SC und 1860 München. Beide Mannschaften warten seit drei Spielen auf die volle Punktausbeute (alle ab 13.30 Uhr, live auf Sky).

Die "Eisernen" machen ihren Spitznamen zur Zeit alle Ehre. In den letzten drei Spielen blieb die Verteidigung um Abwehrchef Fabian Schönheim ohne Gegentor. Mit nur zwölf Gegentoren stellt Union die viertbeste Abwehr der Liga. Prunkstück von Union ist jedoch der Sturm. Mit 20 Toren in elf Spielen sind die Hauptstädter das offensivstärkste Team.

Die Vorzeichen für einen Erfolg Aues in Berlin stehen nicht gut. Die Gäste aus dem Erzgebirge sind ein gern gesehener Gast an der Alten Försterei. Der letzte Sieg in Berlin der Mannschaft aus Aue stammt aus der Regionalligasaison 2000/2001 (2:1). Seit vier Spielen warten die "Veilchen" zudem auf einen Dreier in der Fremde. Nur ein Sieg auf des Gegners Platz bedeuteten vor Beginn des Spieltags den letzten Rang in der Auswärtstabelle und Position zehn in der Liga.

Erschwert wird Aues "Unternehmen Auswärtssieg" durch den Ausfall von Nils Miatke. Der Linksverteidiger sitzt eine Gelbsperre ab.

Treffen der Remiskönige in Dresden

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Dresden hat seit dem Amtsantritt von Olaf Janßen in fünf Partien nur einmal verloren und hofft den Aufwärtstrend der letzten Wochen zu bestätigen. Mit insgesamt sechs Punkteteilungen sind die Mannen aus dem Elbflorenz die Remiskönige der Saison. Ein Sieg gegen Cottbus könnte den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herstellen.

Auch Cottbus kommt auf vier Untentschieden, einen Sieg und eine Niederlage aus den letzten sechs Spielen. Ein Remis im Rudolf-Harbig Stadion erscheint auf dem Papier also nicht unwahrscheinlich. Bisher waren die Cottbuser Auswärtsfahrten noch nicht von Erfolg gekrönt, die Lausitzer warten weiter auf den ersten Auswärtssieg. Von Beginn an auflaufen wird wohl Boubacar Sanogo nach überstandenen Zehenbruch.

Karlsruhe und 1860 gegen den Negativtrend

Das Abschlusspech der "Löwen" wird langsam unheimlich. In sechs der letzten sieben Spielen blieb das Team ohne Torerfolg. In der gesamten Saison traf der TSV sogar nur ganze acht Mal. Noch nie hatten die Münchener zum gleichen Zeitpunkt in beiden Bundesligen weniger Tore zu verbuchen. In Köln setzte Funkel neben Benjamin Lauth auf den gelernten Mittelfeldspieler Marin Tomasov, der eine gute Partie ablieferte. Dieser bekam im Dienstagstraining einen Schlag aufs linke Bein, wird jedoch aller Voraussicht nach spielbereit sein.

Beide Teams sind seit drei Spielen ohne Sieg. Der Aufsteiger aus Karlsruhe rutschte in der Zeit von Tabellenplatz sechs auf Rang 14 ab, ist aber mit 15 Punkten im Soll. Besonders auswärts zeigen die Badener dank ihrer Konterstärke gute Leistungen.