Union schließt die Lücke zu den Aufstiegsrängen

"Die Eisernen" sind wieder dran. Union Berlin hat am 19. Spieltag der 2. Bundesliga durch ein 4:2 (2:1) gegen Arminia Bielefeld wieder zu den Aufstiegsplätzen aufgeschlossen. Mit 31 Punkten stehen die Hauptstädter nun punktgleich mit dem Tabellendritten Karlsruher SC auf Platz vier. 1860 München verpasste hingegen die Möglichkeit, Tuchfühlung mit dem Relegationsrang aufzunehmen. "Die Löwen" kamen trotz Überzahl nur zu einem 2:2 (1:1) beim FSV Frankfurt, der damit weiter in der Abstiegszone steckt.

Bereits nach 27 Sekunden erlebten die Unioner ihre "Kalte Dusche" kurz vor Weihnachten. Nach einer Flanke von Patrick Schönfeld setzte sich Fabian Klos in der Mitte durch und köpfte aus kurzer Distanz zur Bielefelder Führung. Überraschte Berliner hatten in der Folge Glück: Arminias Marc Lorenz (9.) scheiterte frei vor Union-Torwart Daniel Haas.

Dann aber fanden die Hauptstädter besser ins Spiel. Mario Eggimann (18.) köpfte nach einer Ecke den Ausgleich, Patrick Kohlmann (26.) traf aus spitzem Winkel nach gutem Zuspiel von Adam Nemec zum 2:1. Mit Selbstvertrauen beherrschten die Gastgeber nun das Spiel. Bielefelds Marcel Appiah (42.) traf den Pfosten des eigenen Tores, die folgende Ecke vollendete Nemec (42.) mit einem wuchtigen Kopfball gar noch zum 3:1.

Die zweite Halbzeit begann furios: Zunächst verwandelte Torsten Mattuschka (49.) einen Foulelfmeter zum 4:1 für Berlin, dann stellte Tim Jerat (51.), ebenfalls durch einen Foulelfmeter, den alten Abstand wieder her. Jerat (62.) verpasste kurz darauf eine Riesenchance zum Anschluss für mutige Arminen, schoss aber aus kurzer Distanz neben den Kasten. In den Schlussminuten verteidigten die Berliner ihre Führung geschickt und siegten am Ende verdient.

Frankfurt erkämpft Remis in Unterzahl

Nach einer ruhigen Anfangsphase im Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und 1860 München hatte FSV-Angreifer Zafer Yelen (17.) die erste Gelegenheit, verpasste aber die Führung. Kurz darauf machte es dann der Australier Matthew Leckie besser, der nach einer chaotischen Situation im 1860-Strafraum zur Führung abstaubte (21.). Von den Gästen war weitestgehend nichts zu sehen und doch kamen sie zum Ausgleich. Nachdem Manuel Konrad der Ball im Strafraum an die Hand geschossen wurde, verwandelte Moritz Stoppelkamp (38.) zum 1:1 - zudem sah Konrad noch die Gelb-Rote Karte.

Trotz Unterzahl spielte der FSV weiter munter mit. Guillermo Vallori (44.) und Kai Bülow (55.) retteten in höchster Not für die Münchner - Leckie (56.) verzog nur knapp. Für die "Sechziger" verpassten Benjamin Lauth (61.) und Stoppelkamp (63.) einen weiteren Treffer - zweimal parierte FSV-Torwart Patric Klandt stark. In der 69. Minute war Klandt dann geschlagen - doch ein Freistoß von Stoppelkamp prallte nur an die Unterkante der Torlatte. Auf der Gegenseite hatte Yelen (70.) dann mehr Glück: Sein Freistoß aus ca. 22 Metern senkte sich zum 2:1 unhaltbar in den Winkel. Die Münchner warfen in der Schlussphase alles nach vorne, die beste Chance zum Ausgleich entschärfte aber einmal mehr Klandt (75.) - Stephan Hain hatte es mit einem Dropkick aus acht Metern versucht. So musste die letzte Aktion des Spiels zum Ausgleich herhalten: Ein verdeckter Schuss von Stoppelkamp (90.) ging aus 20 Metern ins Netz.

[sid/ms]

"Die Eisernen" sind wieder dran. Union Berlin hat am 19. Spieltag der 2. Bundesliga durch ein 4:2 (2:1) gegen Arminia Bielefeld wieder zu den Aufstiegsplätzen aufgeschlossen. Mit 31 Punkten stehen die Hauptstädter nun punktgleich mit dem Tabellendritten Karlsruher SC auf Platz vier. 1860 München verpasste hingegen die Möglichkeit, Tuchfühlung mit dem Relegationsrang aufzunehmen. "Die Löwen" kamen trotz Überzahl nur zu einem 2:2 (1:1) beim FSV Frankfurt, der damit weiter in der Abstiegszone steckt.

Bereits nach 27 Sekunden erlebten die Unioner ihre "Kalte Dusche" kurz vor Weihnachten. Nach einer Flanke von Patrick Schönfeld setzte sich Fabian Klos in der Mitte durch und köpfte aus kurzer Distanz zur Bielefelder Führung. Überraschte Berliner hatten in der Folge Glück: Arminias Marc Lorenz (9.) scheiterte frei vor Union-Torwart Daniel Haas.

Dann aber fanden die Hauptstädter besser ins Spiel. Mario Eggimann (18.) köpfte nach einer Ecke den Ausgleich, Patrick Kohlmann (26.) traf aus spitzem Winkel nach gutem Zuspiel von Adam Nemec zum 2:1. Mit Selbstvertrauen beherrschten die Gastgeber nun das Spiel. Bielefelds Marcel Appiah (42.) traf den Pfosten des eigenen Tores, die folgende Ecke vollendete Nemec (42.) mit einem wuchtigen Kopfball gar noch zum 3:1.

Die zweite Halbzeit begann furios: Zunächst verwandelte Torsten Mattuschka (49.) einen Foulelfmeter zum 4:1 für Berlin, dann stellte Tim Jerat (51.), ebenfalls durch einen Foulelfmeter, den alten Abstand wieder her. Jerat (62.) verpasste kurz darauf eine Riesenchance zum Anschluss für mutige Arminen, schoss aber aus kurzer Distanz neben den Kasten. In den Schlussminuten verteidigten die Berliner ihre Führung geschickt und siegten am Ende verdient.

Frankfurt erkämpft Remis in Unterzahl

Nach einer ruhigen Anfangsphase im Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und 1860 München hatte FSV-Angreifer Zafer Yelen (17.) die erste Gelegenheit, verpasste aber die Führung. Kurz darauf machte es dann der Australier Matthew Leckie besser, der nach einer chaotischen Situation im 1860-Strafraum zur Führung abstaubte (21.). Von den Gästen war weitestgehend nichts zu sehen und doch kamen sie zum Ausgleich. Nachdem Manuel Konrad der Ball im Strafraum an die Hand geschossen wurde, verwandelte Moritz Stoppelkamp (38.) zum 1:1 - zudem sah Konrad noch die Gelb-Rote Karte.

Trotz Unterzahl spielte der FSV weiter munter mit. Guillermo Vallori (44.) und Kai Bülow (55.) retteten in höchster Not für die Münchner - Leckie (56.) verzog nur knapp. Für die "Sechziger" verpassten Benjamin Lauth (61.) und Stoppelkamp (63.) einen weiteren Treffer - zweimal parierte FSV-Torwart Patric Klandt stark. In der 69. Minute war Klandt dann geschlagen - doch ein Freistoß von Stoppelkamp prallte nur an die Unterkante der Torlatte. Auf der Gegenseite hatte Yelen (70.) dann mehr Glück: Sein Freistoß aus ca. 22 Metern senkte sich zum 2:1 unhaltbar in den Winkel. Die Münchner warfen in der Schlussphase alles nach vorne, die beste Chance zum Ausgleich entschärfte aber einmal mehr Klandt (75.) - Stephan Hain hatte es mit einem Dropkick aus acht Metern versucht. So musste die letzte Aktion des Spiels zum Ausgleich herhalten: Ein verdeckter Schuss von Stoppelkamp (90.) ging aus 20 Metern ins Netz.