Union gegen Bremen: Duell der Tabellennachbarn

West/Südwest: Bad Neuenahr kämpft um Anschluss

Mit dem SC 13 Bad Neuenahr und dem 1. FC Saarbrücken treffen am 8. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga zwei Mannschaften aufeinander, die um den Anschluss an die Spitzengruppe kämpfen. Die Gastgeberinnen gehen ab 14 Uhr nach zwei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

Besonders der Auftritt beim jüngsten 3:1 gegen Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 hatte Trainer Aleksandar Vukicevic gefallen. "Vor allem an die Leistung der ersten Halbzeit wollen wir gegen Saarbrücken anknüpfen", sagt Vukicevic im Gespräch mit DFB.de. Neben der langzeitverletzten Luisa Schmitgen (Fersenbruch) steht hinter dem Einsatz von Torjägerin Yasmin Rölle (Rücken) ein großes Fragezeichen. "Wir werden alles versuchen, um sie rechtzeitig fit zu bekommen", sagt Vukicevic.

Die Saarländerinnen, die noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben, reisen mit keinen guten Erinnerungen nach Bad Neuenahr. In der Vorsaison gelang es Saarbrücken nicht, einen Treffer gegen den SC zu erzielen (0:1/0:0).

Neuling FC Iserlohn 46/49 bekommt es gleichzeitig mit Borussia Mönchengladbach zu tun. Iserlohn will nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge zu Hause am Hemberg wieder punkten. "Wir kommen zurzeit nicht richtig in die Spiele rein, machen uns das Leben oft selbst schwer", sagt Trainer FCI-Trainer Marvin Weischer.

Der 24-Jährige hatte in den vergangenen Wochen allerdings auch mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Neben den Ausfällen von Annika Bröker, Eda Gören, Cennet Ipek, Grit Häuschen, Maria Pennisi und Lynn Maria Olgemann musste der Aufsteiger beim 1:3 in Bad Neuenahr kurzfristig auch auf Jasmin Wrede verzichten. "Wir hoffen, dass sich unsere Personalsituation entspannt und wir gegen Gladbach wieder mehr Optionen haben", sagt Weischer.

Nach dem herben 2:6 gegen Staffelsieger und Tabellenführer FSV Gütersloh steht für die SGS Essen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht 1. FFC Montabaur Wiedergutmachung auf dem Programm. "Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und wollen uns jetzt noch mehr reinhängen", sagt Trainer Petja Kaslack im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und mit einem Dreier weiter oben dranbleiben."

Essens Innenverteidigerin Isa Rosin wird nach ihrer Sprunggelenkverletzung zum ersten Mal im SGS-Kader stehen. Auch Offensivspielerin Franziska Baumjohann, die nach ihrem Wechsel vom VfL Bochum seit dem 1. November spielberechtigt ist, steht vor ihrem Debüt im Essener Trikot.

In der Begegnung ab 15 Uhr zwischen dem VfL Bochum und Bayer 04 Leverkusen wird VfL-Trainer Andreas Billetter voraussichtlich erneut eine Veränderung im Tor vornehmen. Für Kim Gina Stawowy, die sich im Training einen Bänderanriss im Sprunggelenk zugezogen hatte und beim 2:3 in Mönchengladbach von Lea-Sophie Steglich vertreten wurde, wurde nun eine Spezialschiene angefertigt. "Die Chancen für einen Einsatz stehen 50:50", sagt Billetter zu DFB.de. Fehlen wird definitiv U 16-Nationalspielerin Marie Müller, die an einem DFB-Lehrgang teilnimmt. "Unser Kader ist breit genug aufgestellt", gibt sich Billetter dennoch optimistisch.

Spitzenreiter FSV Gütersloh muss ab 17 Uhr beim 1. FC Köln antreten. Die Kölnerinnen sind seit zwei Spieltagen unbesiegt und ließen dabei auch keinen Gegentreffer zu. Insgesamt steht ein Torverhältnis von 7:7 zu Buche. Der FSV Gütersloh tankte mit dem 6:2 gegen den direkten Konkurrenten SGS Essen noch zusätzliches Selbstvertrauen.

"Wir sind gierig auf Erfolg und wollen unsere Serie weiter ausbauen", sagt FSV-Trainerin Jacqueline Dünker: "Wir wollen uns auf den Erfolgen nicht ausruhen, sondern nachlegen." Bis auf Spielführerin Valentina Vogt, die sich eine Entzündung an der Achillessehne zugezogen hat, kann Dünker personell aus dem Vollen schöpfen.



Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga kann im Rahmen des 8. Spieltages der 1. FC Union Berlin machen. Die Mannschaft von Trainer Sven Fiedler strebt ab 11 Uhr gegen den SV Werder Bremen ihren dritten Saisonsieg an. "Wir wollen den Abstand zur Gefahrenzone weiter vergrößern", sagt Fiedler bei DFB.de.

Verzichten muss der Trainer neben der gesperrten Mittelfeldspielerin Shari Dittrich auf Torhüterin Leonie Kirschner (Knieprobleme), Celina Henschel (Leiste), Alexandra Almasalme (Grippe) und Josephine Bonsu (Schule).

Die Bremerinnen, trainiert von Alexander Kluge, haben seit drei Spieltagen nicht mehr verloren, kassierten dabei nur zwei Gegentreffer (2:2 gegen den Magdeburger FFC). In der Vorsaison sammelte Werder vier von sechs möglichen Punkten (2:2/2:0) gegen die Spielerinnen aus der Hauptstadt.

Nach drei Niederlagen in Folge strebt der SV Meppen heute (ab 11 Uhr) gegen Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg einen Befreiungsschlag an. Der vom Niederländer Jans Bos trainierte SVM unterlag zuletzt in Magdeburg nur knapp 2:3. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge. Auch Neubrandenburg kämpft gegen einen Negativlauf an. Gegen den Spitzenreiter FF USV Jena (0:3) setzte es die dritte Niederlage in Folge. "Wir müssen wieder mehr investieren, wenn wir etwas Zählbares holen wollen", sagt Trainerin Katharina Berner.

In Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem Magdeburger FFC geht es (ab 11.30 Uhr) für beide Mannschaften darum, mit einem Sieg weiter Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die Gastgeberinnen konnten mit dem jüngsten 2:1 bei Union Berlin den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.

"Wir müssen uns in allen Bereichen steigern, wenn wir gegen Magdeburg punkten wollen", sagte VfL-Trainer Holger Ringe. "Wir haben jetzt gegen Magdeburg eine Riesenchance, uns in der Tabelle ganz oben festzusetzen. Wichtig wird sein, uns nicht unter Druck zu setzen, sondern befreit und mit Spaß an die Sache heranzugehen."

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht Tabellenführer FF USV Jena, der (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Schlusslicht TSG Ahlten antritt. Der Aufsteiger aus Ahlten hat bislang alle Spiele verloren, kassiert im Schnitt 4,6 Gegentore pro Partie. Für die von Michael Zydek trainierte TSG geht es auch darum, sich für die vergangene 1:6-Niederlage gegen Turbine Potsdam zu rehabilitieren. Jenas Cheftrainerin Anne Pochert zeigte sich nach dem 3:0 beim Aufsteiger Neubrandenburg mit der Entwicklung ihrer Mannschaft zufrieden. "Gegen Wolfsburg sind wir noch in Schönheit gestorben und haben verloren. Gegen Neubrandenburg haben wir Geduld bewiesen. Als der erste Treffer fiel, wurde auch die Genauigkeit im Spielaufbau immer besser", so Pochert.

Vier Siege in Folge - so lautet die aktuelle Bilanz des Deutschen Meisters 1. FFC Turbine Potsdam aus. Ab 14 Uhr könnte die Mannschaft von Trainer Sven Weigang die Serie mit einem Heimsieg gegen Holstein Kiel ausbauen.

Der Abstand zum Tabellenersten FF USV Jena beträgt nur noch zwei Punkte. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren", sagt Weigang. "Bis Weihnachten ist jede Partie ein Endspiel. So müssen wir auch gegen die vermeintlich schwächeren Kielerinnen agieren." Holstein Kiel hat im bisherigen Saisonverlauf noch keinen Zähler geholt. Personell muss Sven Weigang weiterhin auf Isabelle Spolaczyk verzichten.

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West/Südwest: Bad Neuenahr kämpft um Anschluss

Mit dem SC 13 Bad Neuenahr und dem 1. FC Saarbrücken treffen am 8. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga zwei Mannschaften aufeinander, die um den Anschluss an die Spitzengruppe kämpfen. Die Gastgeberinnen gehen ab 14 Uhr nach zwei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

Besonders der Auftritt beim jüngsten 3:1 gegen Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 hatte Trainer Aleksandar Vukicevic gefallen. "Vor allem an die Leistung der ersten Halbzeit wollen wir gegen Saarbrücken anknüpfen", sagt Vukicevic im Gespräch mit DFB.de. Neben der langzeitverletzten Luisa Schmitgen (Fersenbruch) steht hinter dem Einsatz von Torjägerin Yasmin Rölle (Rücken) ein großes Fragezeichen. "Wir werden alles versuchen, um sie rechtzeitig fit zu bekommen", sagt Vukicevic.

Die Saarländerinnen, die noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben, reisen mit keinen guten Erinnerungen nach Bad Neuenahr. In der Vorsaison gelang es Saarbrücken nicht, einen Treffer gegen den SC zu erzielen (0:1/0:0).

Neuling FC Iserlohn 46/49 bekommt es gleichzeitig mit Borussia Mönchengladbach zu tun. Iserlohn will nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge zu Hause am Hemberg wieder punkten. "Wir kommen zurzeit nicht richtig in die Spiele rein, machen uns das Leben oft selbst schwer", sagt Trainer FCI-Trainer Marvin Weischer.

Der 24-Jährige hatte in den vergangenen Wochen allerdings auch mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Neben den Ausfällen von Annika Bröker, Eda Gören, Cennet Ipek, Grit Häuschen, Maria Pennisi und Lynn Maria Olgemann musste der Aufsteiger beim 1:3 in Bad Neuenahr kurzfristig auch auf Jasmin Wrede verzichten. "Wir hoffen, dass sich unsere Personalsituation entspannt und wir gegen Gladbach wieder mehr Optionen haben", sagt Weischer.

Nach dem herben 2:6 gegen Staffelsieger und Tabellenführer FSV Gütersloh steht für die SGS Essen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht 1. FFC Montabaur Wiedergutmachung auf dem Programm. "Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und wollen uns jetzt noch mehr reinhängen", sagt Trainer Petja Kaslack im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und mit einem Dreier weiter oben dranbleiben."

Essens Innenverteidigerin Isa Rosin wird nach ihrer Sprunggelenkverletzung zum ersten Mal im SGS-Kader stehen. Auch Offensivspielerin Franziska Baumjohann, die nach ihrem Wechsel vom VfL Bochum seit dem 1. November spielberechtigt ist, steht vor ihrem Debüt im Essener Trikot.

In der Begegnung ab 15 Uhr zwischen dem VfL Bochum und Bayer 04 Leverkusen wird VfL-Trainer Andreas Billetter voraussichtlich erneut eine Veränderung im Tor vornehmen. Für Kim Gina Stawowy, die sich im Training einen Bänderanriss im Sprunggelenk zugezogen hatte und beim 2:3 in Mönchengladbach von Lea-Sophie Steglich vertreten wurde, wurde nun eine Spezialschiene angefertigt. "Die Chancen für einen Einsatz stehen 50:50", sagt Billetter zu DFB.de. Fehlen wird definitiv U 16-Nationalspielerin Marie Müller, die an einem DFB-Lehrgang teilnimmt. "Unser Kader ist breit genug aufgestellt", gibt sich Billetter dennoch optimistisch.

Spitzenreiter FSV Gütersloh muss ab 17 Uhr beim 1. FC Köln antreten. Die Kölnerinnen sind seit zwei Spieltagen unbesiegt und ließen dabei auch keinen Gegentreffer zu. Insgesamt steht ein Torverhältnis von 7:7 zu Buche. Der FSV Gütersloh tankte mit dem 6:2 gegen den direkten Konkurrenten SGS Essen noch zusätzliches Selbstvertrauen.

"Wir sind gierig auf Erfolg und wollen unsere Serie weiter ausbauen", sagt FSV-Trainerin Jacqueline Dünker: "Wir wollen uns auf den Erfolgen nicht ausruhen, sondern nachlegen." Bis auf Spielführerin Valentina Vogt, die sich eine Entzündung an der Achillessehne zugezogen hat, kann Dünker personell aus dem Vollen schöpfen.

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Süd: Gipfeltreffen zwischen Freiburg und Hoffenheim

Am 8. Spieltag in der Süd-Staffel in der B-Juniorinnen-Bundesliga kommt es am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten SC Freiburg und Ligaprimus TSG 1899 Hoffenheim. Freiburg weist aktuell drei Zähler Rückstand auf die TSG auf, verfügt allerdings über das bessere Torverhältnis. Mit einem Sieg im direkten Duell könnte die Mannschaft von Trainer Edgar Beck damit die Tabellenführung übernehmen.

Im jüngsten Spiel bei der U 17 des 1. FFC Frankfurt (3:4) musste Freiburg die erste Niederlage nach sechs Siegen in Folge hinnehmen. Hoffenheim hat bisher alle sieben Saisonpartien gewonnen, spielte schon fünfmal zu Null.

Wenn der Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar und der FFC Wacker München ab 11 Uhr aufeinandertreffen, wollen beide Mannschaften den ersten Saisonsieg einfahren. Wetzlar holte bisher einen Punkt (2:2 gegen 1. FFC Frankfurt), die Gäste aus München verloren alle bisherigen sechs Begegnungen. "Für beide Teams ist es ein sehr wichtiges Spiel. Wir machen uns auf einen großen Kampf gefasst und wollen durch unser Kombinationsspiel den konsequenten Zug Richtung Tor finden. Unsere schnellen Mädels sind nur schwer zu stoppen", sagt Wetzlars Trainerin Janin Philipp, die wieder auf U 16-Nationalspielerin Lara Schmidt zurückgreifen kann. Wieder im Training, aber voraussichtlich noch nicht einsatzbereit sind Franziska Hohmann und Lea Reitzner.

Nach drei Partien ohne Sieg strebt der SV Alberweiler am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den SV 67 Weinberg wieder ein Erfolgserlebnis an. Aus den jüngsten drei Spielen holte der SVA einen Punkt, zuletzt gab es ein 2:2 beim VfL Sindelfingen. „Leider haben wir es versäumt, den zweiten Treffer nachzulegen, um so das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Dann sind wir in Rückstand geraten und mussten mit dem Punkt zufrieden sein“, so das Fazit von SVA-Trainer Dominik Herre nach dem Remis. Aufsteiger Weinberg ist auswärts noch ohne Punktgewinn, verlor alle bisherigen drei Spiele vor fremder Kulisse.

Zwei Partien der 8. Runde wurden verlegt. Der 1. FC Nürnberg empfängt den 1. FFC Frankfurt am Samstag, 14. November, (ab 13 Uhr). Am gleichen Tag (ab 14 Uhr) wird die Partie des VfL Sindelfingen gegen den FC Bayern München ausgetragen.