Ungefährdeter Potsdamer Sieg in Leverkusen

Nach drei sieglosen Partien in Serie feierten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam wieder einen Erfolg. Am 9. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga setzte sich das Team von Trainer Bernd Schröder bei Bayer 04 Leverkusen verdient mit 6:1 (2:0) durch. Die Potsdamerinnen (Vierter) halten durch den Sieg den Abstand von vier Zählern auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg bei. Die Leverkusenerinnen müssen ihren Blick hingegen weiter in Richtung des unteren Tabellendrittels richten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers steht weiter auf dem neunten Tabellenplatz und besitzt noch vier Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone. Die Leverkusenerinnen warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg.

Die Begegnung im Schatten der Leverkusener Bay-Arena begann schleppend. Zwar dominierten die Gäste aus Potsdam die ersten Minuten, dabei spielten sie sich aber nicht entscheidend vor den Kasten von Leverkusens Keeperin Lisa Schmitz. Erst ein Turbine-Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte erste Gefahr und zugleich das erste Tor. Natasa Andonova zirkelte den Ball über die Mauer ins kurze Eck (9.). Eine ähnliche Standardsituation hätte gut zehn Minuten später den Ausgleich für die Gäste bringen können. Den anschließenden Kopfball von Marina Hegering vereitelte die Potsdamer Torfrau Anna-Felicitas Sarholz aber glänzend.

Bremer setzt entscheidende Akzente

Die Gäste übernahmen nach und nach das Spiel. Pauline-Marie Bremer setzte mit ihren Antritten über die rechte Seite immer wieder Nadelstiche. Ihre ersten beiden Abschlüsse wehrte Schmitz noch ab (33./35.), ehe sie wenige Minuten später hinter sich greifen musste. Bremer spitzelte die Kugel im Vollsprint in die Mitte, wo Genoveva Anonma als Abnehmer bereit stand und zum 2:0 einschob (39.). Besonders bitter für die Gastgeber: Unmittelbar zuvor hätte Francesca Weber völlig freistehend per Kopf den Ausgleich erzielen müssen (38.).

Die Zuschauer im Ulrich-Haberland-Stadion hatten sich nach dem Seitenwechsel gerade wieder auf ihren Plätzen niedergelassen, als sich die Ereignisse auf dem Platz – ganz anders als zu Beginn des ersten Abschnitts – überschlugen. Nach nicht einmal einer Minute zappelte der Ball im Netz der Gäste, als Lisa Schwab auf Isabelle Linden spielte, die anschließend zum Anschlusstreffer abschloss (46.).

Turbulenter Start in Abschnitt zwei

Anders als man vielleicht annehmen könnte, löste der Treffer bei den Potsdamerinnen jedoch keine Unsicherheit aus. Vielmehr drehte die Elf von Bernd Schröder nun auf, wurde dabei aber freundlich von den Leverkusenerinnen unterstützt. Einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau nutzten die Gäste in Person von Genoveva Anonma, um wieder den alten Abstand herzustellen – 3:1 (49.). In dieser Phase des Spiels ging es rauf und runter. Kurz nachdem Keeperin Sarholz für die Potsdamerinnen wieder auf der anderen Seite eingreifen musste (50.), wurde die an diesem Tag überragende Bremer im Leverkusener Strafraum gefoult (53.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Julia Simic sicher im linken Eck (54.). Bremer krönte ihre sehr gute Leistung abermals wenige Minuten später mit dem fünften Treffer der Gäste (59.).

Nach den vier Treffern in einer Viertelstunde beruhigte sich die Partie langsam wieder. Potsdam war weiterhin die präsentere Mannschaft, die sich nun auf ihrem beruhigenden Vorsprung ausruhte. Die Gastgeberinnen bemühten sich zwar, schafften es aber nicht mehr, wirklich gefährlich vor das Tor von Sarholz zu gelangen. Die Potsdamer Angriffe wurden in der Folge oftmals nicht energisch genug zu Ende gespielt, so dass es lange Zeit bei dem Ergebnis blieb. Erst Lia Joelle Wälti nutzte eine der zahlreichen guten Gelegenheiten der Gäste zum 6:1-Endstand (87.), der unter dem Strich aber etwas zu hoch ausfiel.

[sid/ml]

Nach drei sieglosen Partien in Serie feierten die Fußballerinnen von Turbine Potsdam wieder einen Erfolg. Am 9. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga setzte sich das Team von Trainer Bernd Schröder bei Bayer 04 Leverkusen verdient mit 6:1 (2:0) durch. Die Potsdamerinnen (Vierter) halten durch den Sieg den Abstand von vier Zählern auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg bei. Die Leverkusenerinnen müssen ihren Blick hingegen weiter in Richtung des unteren Tabellendrittels richten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers steht weiter auf dem neunten Tabellenplatz und besitzt noch vier Punkte Vorsprung auf die gefährliche Zone. Die Leverkusenerinnen warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg.

Die Begegnung im Schatten der Leverkusener Bay-Arena begann schleppend. Zwar dominierten die Gäste aus Potsdam die ersten Minuten, dabei spielten sie sich aber nicht entscheidend vor den Kasten von Leverkusens Keeperin Lisa Schmitz. Erst ein Turbine-Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte erste Gefahr und zugleich das erste Tor. Natasa Andonova zirkelte den Ball über die Mauer ins kurze Eck (9.). Eine ähnliche Standardsituation hätte gut zehn Minuten später den Ausgleich für die Gäste bringen können. Den anschließenden Kopfball von Marina Hegering vereitelte die Potsdamer Torfrau Anna-Felicitas Sarholz aber glänzend.

Bremer setzt entscheidende Akzente

Die Gäste übernahmen nach und nach das Spiel. Pauline-Marie Bremer setzte mit ihren Antritten über die rechte Seite immer wieder Nadelstiche. Ihre ersten beiden Abschlüsse wehrte Schmitz noch ab (33./35.), ehe sie wenige Minuten später hinter sich greifen musste. Bremer spitzelte die Kugel im Vollsprint in die Mitte, wo Genoveva Anonma als Abnehmer bereit stand und zum 2:0 einschob (39.). Besonders bitter für die Gastgeber: Unmittelbar zuvor hätte Francesca Weber völlig freistehend per Kopf den Ausgleich erzielen müssen (38.).

Die Zuschauer im Ulrich-Haberland-Stadion hatten sich nach dem Seitenwechsel gerade wieder auf ihren Plätzen niedergelassen, als sich die Ereignisse auf dem Platz – ganz anders als zu Beginn des ersten Abschnitts – überschlugen. Nach nicht einmal einer Minute zappelte der Ball im Netz der Gäste, als Lisa Schwab auf Isabelle Linden spielte, die anschließend zum Anschlusstreffer abschloss (46.).

Turbulenter Start in Abschnitt zwei

Anders als man vielleicht annehmen könnte, löste der Treffer bei den Potsdamerinnen jedoch keine Unsicherheit aus. Vielmehr drehte die Elf von Bernd Schröder nun auf, wurde dabei aber freundlich von den Leverkusenerinnen unterstützt. Einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau nutzten die Gäste in Person von Genoveva Anonma, um wieder den alten Abstand herzustellen – 3:1 (49.). In dieser Phase des Spiels ging es rauf und runter. Kurz nachdem Keeperin Sarholz für die Potsdamerinnen wieder auf der anderen Seite eingreifen musste (50.), wurde die an diesem Tag überragende Bremer im Leverkusener Strafraum gefoult (53.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Julia Simic sicher im linken Eck (54.). Bremer krönte ihre sehr gute Leistung abermals wenige Minuten später mit dem fünften Treffer der Gäste (59.).

Nach den vier Treffern in einer Viertelstunde beruhigte sich die Partie langsam wieder. Potsdam war weiterhin die präsentere Mannschaft, die sich nun auf ihrem beruhigenden Vorsprung ausruhte. Die Gastgeberinnen bemühten sich zwar, schafften es aber nicht mehr, wirklich gefährlich vor das Tor von Sarholz zu gelangen. Die Potsdamer Angriffe wurden in der Folge oftmals nicht energisch genug zu Ende gespielt, so dass es lange Zeit bei dem Ergebnis blieb. Erst Lia Joelle Wälti nutzte eine der zahlreichen guten Gelegenheiten der Gäste zum 6:1-Endstand (87.), der unter dem Strich aber etwas zu hoch ausfiel.