Ulrich Krämer beim Confed Cup auf Vorbesichtungsreise für die WM

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Viel mehr Erlebnisse und Eindrücke kann man wohl nicht sammeln. Von seiner zehntägigen Reise zum Confed Cup in Brasilien hat Ulrich Krämer jede Menge Impressionen und Informationen mitgebracht. Drei WM-Städte hat er besucht, zehn Unterkünfte inspiziert, mit Einheimischen gefeilscht, gescherzt und gefachsimpelt. Dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola berichtet der Mayener von seiner Reise ins WM-Land 2014.

Was Rio de Janeiro angeht, so brauchte Ulrich Krämer ein wenig Abstand, um die Weltstadt zu genießen. Der Panorama-Blick von der Christus-Statue aus, ließ ihn Staunen. Genauso wie die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Brasilianer. Zwar fällt die Kommunikation auf Englisch nicht immer leicht, doch die Menschen helfen, wo sie können. Als Ulrich Krämer zum Beispiel mit einem Bus in die Außenbezirke fuhr, um eine Unterkunft zu inspizieren und den genauen Weg nicht kannte, schlug ihm eine Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. „Ich glaube, der ganze Bus wollte mit aussteigen, um mir den Weg zu zeigen“, berichtet er.

Angenehm warm bis heiß

Was die Unterkünfte angeht, so muss man sich laut Ulrich Krämer auf hohe Preise einstellen. „Ein Appartement für unter 300 Euro die Nacht zu finden, ist schwer, bei Hotels werden schon 500 Euro aufgerufen“, erzählt er. Dabei müssten zudem Abstriche beim Komfort gemacht werden. Dies ist zumindest sein Fazit, nachdem er sich sieben Appartements in Rio de Janeiro angeschaut hatte. Sein Tipp lautet daher: „Es lohnt sich bei diesen Vorzeichen vielleicht wirklich, auf das Angebot des Fan Club zu warten.“

Begeistert war Ulrich Krämer hingegen vom Klima in Rio de Janeiro im Juni. 21 bis 25 Grad, in der Sonne deutlich wärmer. „Es war absolutes Badewetter, auch abends habe ich nie mehr als eine leichte Jacke getragen“, erzählt er. Bei seiner zweiten Station in Fortaleza war es eher heiß. Die 31 Grad dort fühlten sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent schwer an. Selbst nachts kühlte es lediglich auf Werte um die 28 Grad ab.

Angetan von Salvador

Angetan war Ulrich Krämer von Salvador. Nicht zuletzt, weil dort wie jeden Juni das große Johannisfest (Sao Joao) gefeiert wurde und die ganze Stadt festlich geschmückt war. Hinzu kam der Charme der Altstadt und ein tolles Stadion. „Es ist eine sehr liebenswerte Stadt. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft im kommenden Jahr hier spielen wird und ich wiederkommen kann“, lautet sein Fazit.

Immer wieder eine Reise wert ist Brasilien wegen der unglaublichen Atmosphäre und der Lebenslust der Brasilianer. Besonders beim Fußball geht es hoch her. Ulrich Krämers subjektive Lärmmessung in einer Sportbar ergab: Normaler Geräuschpegel: 100 Dezibel; bei einem Tor für Brasilien: 120 Dezibel; wenn Neymar den Treffer erzielt: 140 Dezibel. Wie fußballverrückt die Brasilianer sind, zeigte sich schon vor dem Spiel. „Das Warmmachen der eigenen Mannschaft wird komplett im Fernsehen übertragen, 80 Prozent der Zeit war dabei Neymar im Bild“, berichtet er.

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Brasilianische Fußball-Vokabeln

Die Brasilianer haben den Gladbach-Fan Ulrich Krämer auch mit Bundesliga-Fachwissen überrascht. „Das Champions-League-Finale lief hier rauf und runter und ich wurde darauf angesprochen, dass Luuk de Jong ja wohl noch nicht so eingeschlagen habe“, erzählt er.

Umgekehrt hat Ulrich Krämer selbst ein paar wichtige brasilianische Fachausdrücke aufschnappen können: Kantersiege heißen „Chocolate“, ein „Zebra“ ist ein krasser Außenseiter, ein „Frango“ ein schwerer Torwartfehler. „Impedimento“ ist Abseits und ganz wichtig für einen gemütlichen Fußballabend ist seiner Meinung nach die Frage: Ta cego? Was so viel bedeutet wie: Bist Du blind?

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Viel mehr Erlebnisse und Eindrücke kann man wohl nicht sammeln. Von seiner zehntägigen Reise zum Confed Cup in Brasilien hat Ulrich Krämer jede Menge Impressionen und Informationen mitgebracht. Drei WM-Städte hat er besucht, zehn Unterkünfte inspiziert, mit Einheimischen gefeilscht, gescherzt und gefachsimpelt. Dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola berichtet der Mayener von seiner Reise ins WM-Land 2014.

Was Rio de Janeiro angeht, so brauchte Ulrich Krämer ein wenig Abstand, um die Weltstadt zu genießen. Der Panorama-Blick von der Christus-Statue aus, ließ ihn Staunen. Genauso wie die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Brasilianer. Zwar fällt die Kommunikation auf Englisch nicht immer leicht, doch die Menschen helfen, wo sie können. Als Ulrich Krämer zum Beispiel mit einem Bus in die Außenbezirke fuhr, um eine Unterkunft zu inspizieren und den genauen Weg nicht kannte, schlug ihm eine Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. „Ich glaube, der ganze Bus wollte mit aussteigen, um mir den Weg zu zeigen“, berichtet er.

Angenehm warm bis heiß

Was die Unterkünfte angeht, so muss man sich laut Ulrich Krämer auf hohe Preise einstellen. „Ein Appartement für unter 300 Euro die Nacht zu finden, ist schwer, bei Hotels werden schon 500 Euro aufgerufen“, erzählt er. Dabei müssten zudem Abstriche beim Komfort gemacht werden. Dies ist zumindest sein Fazit, nachdem er sich sieben Appartements in Rio de Janeiro angeschaut hatte. Sein Tipp lautet daher: „Es lohnt sich bei diesen Vorzeichen vielleicht wirklich, auf das Angebot des Fan Club zu warten.“

Begeistert war Ulrich Krämer hingegen vom Klima in Rio de Janeiro im Juni. 21 bis 25 Grad, in der Sonne deutlich wärmer. „Es war absolutes Badewetter, auch abends habe ich nie mehr als eine leichte Jacke getragen“, erzählt er. Bei seiner zweiten Station in Fortaleza war es eher heiß. Die 31 Grad dort fühlten sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent schwer an. Selbst nachts kühlte es lediglich auf Werte um die 28 Grad ab.

Angetan von Salvador

Angetan war Ulrich Krämer von Salvador. Nicht zuletzt, weil dort wie jeden Juni das große Johannisfest (Sao Joao) gefeiert wurde und die ganze Stadt festlich geschmückt war. Hinzu kam der Charme der Altstadt und ein tolles Stadion. „Es ist eine sehr liebenswerte Stadt. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft im kommenden Jahr hier spielen wird und ich wiederkommen kann“, lautet sein Fazit.

Immer wieder eine Reise wert ist Brasilien wegen der unglaublichen Atmosphäre und der Lebenslust der Brasilianer. Besonders beim Fußball geht es hoch her. Ulrich Krämers subjektive Lärmmessung in einer Sportbar ergab: Normaler Geräuschpegel: 100 Dezibel; bei einem Tor für Brasilien: 120 Dezibel; wenn Neymar den Treffer erzielt: 140 Dezibel. Wie fußballverrückt die Brasilianer sind, zeigte sich schon vor dem Spiel. „Das Warmmachen der eigenen Mannschaft wird komplett im Fernsehen übertragen, 80 Prozent der Zeit war dabei Neymar im Bild“, berichtet er.

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Brasilianische Fußball-Vokabeln

Die Brasilianer haben den Gladbach-Fan Ulrich Krämer auch mit Bundesliga-Fachwissen überrascht. „Das Champions-League-Finale lief hier rauf und runter und ich wurde darauf angesprochen, dass Luuk de Jong ja wohl noch nicht so eingeschlagen habe“, erzählt er.

Umgekehrt hat Ulrich Krämer selbst ein paar wichtige brasilianische Fachausdrücke aufschnappen können: Kantersiege heißen „Chocolate“, ein „Zebra“ ist ein krasser Außenseiter, ein „Frango“ ein schwerer Torwartfehler. „Impedimento“ ist Abseits und ganz wichtig für einen gemütlichen Fußballabend ist seiner Meinung nach die Frage: Ta cego? Was so viel bedeutet wie: Bist Du blind?