Uli Hoeneß: "Das war summa cum laude"

Der FC Bayern scheint nach dem 3:1 bei Manchester City selbst in der Champions League kaum aufzuhalten zu sein. Präsident Uli Hoeneß zieht seine Schlüsse aus dem Auftritt des Vereins und äußert sich auch zu den Erfolgen der anderen deutschen Klubs.

Frage: Uli Hoeneß, 80 Minuten totale Dominanz und ein trotz der Probleme in der Schlussphase verdientes 3:1 bei Manchester City - Sie wirken beseelt.

Uli Hoeneß (Präsident von Bayern München): Ja. Das war Fußball, wie ich ihn in meinem Leben fast noch nie gesehen habe, schon gar nicht bei zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Das war summa cum laude.

Frage: Wie erklären Sie sich diesen starken Auftritt?

Hoeneß: Wir haben eine sehr gute Mannschaft und einen sehr guten Trainer - und bei dieser Zusammenarbeit kommt eben sowas raus wie in den ersten 80 Minuten. Wir haben wunderbaren Fußball gezeigt, auch wenn wir am Ende noch Probleme hatten. Es wäre allerdings geradezu schizophren gewesen, wenn wir nicht gewonnen hätten.

Frage: Hat Sie der Auftritt der Mannschaft überrascht?

Hoeneß: Überrascht bin ich bei unserer Mannschaft nie. Aber dass wir bei einer Spitzenmannschaft, die kürzlich 4:1 gegen Manchester United gewonnen hat - und das Spiel habe ich selbst gesehen und mir gedacht: um Gotteswillen, das wird sehr schwer -, dass wir da so auftreten, das ist schon unglaublich. Ich bin sehr, sehr zufrieden. Auch wenn ich sagen muss, dass wir ein wenig Glück hatten mit dem ersten, frühen Tor. Das hat Citys Konzept völlig zerstört.

Frage: Sind die zuletzt meist sehr starken Auftritte auch das Verdienst von Trainer Pep Guardiola? Welchen Einfluss hat er?



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Der FC Bayern scheint nach dem 3:1 bei Manchester City selbst in der Champions League kaum aufzuhalten zu sein. Präsident Uli Hoeneß zieht seine Schlüsse aus dem Auftritt des Vereins und äußert sich auch zu den Erfolgen der anderen deutschen Klubs.

Frage: Uli Hoeneß, 80 Minuten totale Dominanz und ein trotz der Probleme in der Schlussphase verdientes 3:1 bei Manchester City - Sie wirken beseelt.

Uli Hoeneß (Präsident von Bayern München): Ja. Das war Fußball, wie ich ihn in meinem Leben fast noch nie gesehen habe, schon gar nicht bei zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Das war summa cum laude.

Frage: Wie erklären Sie sich diesen starken Auftritt?

Hoeneß: Wir haben eine sehr gute Mannschaft und einen sehr guten Trainer - und bei dieser Zusammenarbeit kommt eben sowas raus wie in den ersten 80 Minuten. Wir haben wunderbaren Fußball gezeigt, auch wenn wir am Ende noch Probleme hatten. Es wäre allerdings geradezu schizophren gewesen, wenn wir nicht gewonnen hätten.

Frage: Hat Sie der Auftritt der Mannschaft überrascht?

Hoeneß: Überrascht bin ich bei unserer Mannschaft nie. Aber dass wir bei einer Spitzenmannschaft, die kürzlich 4:1 gegen Manchester United gewonnen hat - und das Spiel habe ich selbst gesehen und mir gedacht: um Gotteswillen, das wird sehr schwer -, dass wir da so auftreten, das ist schon unglaublich. Ich bin sehr, sehr zufrieden. Auch wenn ich sagen muss, dass wir ein wenig Glück hatten mit dem ersten, frühen Tor. Das hat Citys Konzept völlig zerstört.

Frage: Sind die zuletzt meist sehr starken Auftritte auch das Verdienst von Trainer Pep Guardiola? Welchen Einfluss hat er?

Hoeneß: Letzte Saison hatten wir ein super Team, jetzt haben wir ein super, super Team - wegen Guardiola. Aber es gibt noch viele Tests, den nächsten am Samstag in Leverkusen.

Frage: An diesem Spieltag haben erstmals gleich vier deutsche Mannschaften in der Champions League gewonnen. Zufall oder Trend?

Hoeneß: Die Deutschen scheinen in Europa wirklich eine Nummer zu werden. Drei, vier Spitzenmannschaften sind in der Lage, alles zu schlagen, was da derzeit kommt. Aber insgesamt ist es nicht der deutsche Fußball, der so stark ist - es ist vor allem der Fußball von Borussia Dortmund und Bayern München.

(aufgezeichnet vom SID)