KFC gegen FCK: Trendwende erwünscht

Würzburger Kickers wieder mit Kapitän Schuppan

Mit den Würzburger Kickers und dem SC Preußen Münster stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und im BR) zwei punktgleiche Tabellennachbarn im direkten Duell gegenüber. Die Würzburger Kickers belegen wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz den siebten Tabellenplatz, Münster folgt auf Rang acht. Gegen Münster kann Kickers-Trainer Michael Schiele wieder mit Innenverteidiger Sebastian Schuppan planen. Der Kapitän fehlte beim 1:2 in Großaspach, der ersten Auswärtsniederlage seit sieben Spielen, wegen einer Grippe.

Preußen Münster fuhr am zurückliegenden Spieltag mit dem 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching die volle Punktzahl ein. "Wir hatten vorher dreimal in Folge verloren, das war ich leid", so Münsters Mittelfeldspieler René Klingenburg. "Da fällt schon Ballast ab." Für die Partie in Würzburg fällt Linksverteidiger Niklas Heidemann (Gelbsperre) aus.

Zwickau und Rostock wollen Serien ausbauen

Der FSV Zwickau will am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR und MDR) im Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock seine Serie von drei Spielen ohne Niederlage (sieben Punkte) fortsetzen und weitere Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nach dem 2:1 gegen Mitkonkurrent Energie Cottbus drei Zähler. "Der Sieg war ungemein wichtig", so FSV-Kapitän Toni Wachsmuth. "Wir haben alle vor dem Spiel die Tabelle gesehen." Bei einer Niederlage drohte der Sturz auf einen Abstiegsplatz.

Hansa Rostock zeigte sich zuletzt ebenfalls in guter Verfassung. Das 1:1 beim zweitplatzierten Karlsruher SC war bereits das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage (neun Punkte). Von den vergangenen acht Partien hat der ehemalige Bundesligist nur eine verloren. "Wenn du so eine erste Halbzeit wie in Karlsruhe spielst, wirst du eine Partie nicht gewinnen", so Rostocks Trainer Jens Härtel. "Wir müssen dranbleiben, dass wir eine Leistung wie im zweiten Durchgang auch über 90 Minuten abrufen können." Stürmer Cebio Soukou steht dem FC Hansa nach seiner Länderspielreise mit der Nationalmannschaft von Benin wieder zur Verfügung.

Abstiegsduell zwischen Aalen und Jena

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es für den VfR Aalen und den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) im direkten Aufeinandertreffen. Der VfR ist mit neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Eintracht Braunschweig) Tabellenschlusslicht. Für den Vorletzten aus Jena sind es auch schon acht Zähler Abstand bis zum rettenden 16. Rang. "Beim 1:1 im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln haben wir nach dem Rückstand Moral bewiesen", so Aalens Defensivspieler Mart Ristl, der in der Schlussphase zum Endstand traf. "Jetzt wollen wir einen Dreier einfahren und Jena überholen."

Für den FC Carl Zeiss war das 0:0 gegen Aufsteiger KFC Uerdingen 05 bereits das elfte Spiel ohne Sieg. "Die Leistung war in Ordnung. Jeder hat gesehen, dass wir uns nicht aufgeben", so Jenas Mittelfeldspieler René Eckardt. "Irgendwann müssen wir uns aber wieder mit drei Punkten belohnen." In Aalen muss Jena auf Stürmer Julian Günther-Schmidt (Schambeinreizung) und Offensivspieler Logan Rogerson (Knieverletzung) verzichten.

Wehen Wiesbaden empfängt Karlsruhe zum Topspiel

Das Spitzenspiel des 31. Spieltages steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) zwischen dem drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden und dem Tabellenzweiten Karlsruher SC. Mit einem Sieg würde der SVWW den KSC wegen der besseren Tordifferenz vom direkten Aufstiegsplatz verdrängen. "Das können sehr wichtige Punkte im Aufstiegsrennen werden", so SVWW-Offensivspieler Niklas Schmidt. "Die Vorfreude bei uns ist riesig." Mit 25 Punkten aus elf Spielen ist Wehen Wiesbaden noch vor Tabellenführer VfL Osnabrück (23) die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde.

Der Karlsruher SC hat nach dem 2:5 im Hinspiel, der höchsten Niederlage in dieser Saison, noch eine Rechnung mit Wehen Wiesbaden offen. "Für uns muss es zunächst einmal darum gehen, kompakt zu stehen und die Räume dicht zu machen", betont KSC-Verteidiger Damian Roßbach im Gespräch mit DFB.de. "Jedoch wollen wir uns auf keinen Fall nur hinten reinstellen und auf Konter setzen. Wir haben die Chance, auf sechs Punkte wegzuziehen. Die wollen wir nutzen." Offensivspieler Martin Röser (Reha nach Rippenbruch) verpasst das Duell mit seinem Ex-Klub.

Osnabrück vor großer Kulisse gegen Lotte

Tabellenführer VfL Osnabrück kann sich im Heimspiel am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die Sportfreunde Lotte auf eine große Zuschauerkulisse freuen. Für das Nachbarschaftsduell - beide Städte trennen nur elf Kilometer - wurden im Vorverkauf bereits mehr als 12.000 Karten abgesetzt. Insgesamt fasst das Osnabrücker Stadion rund 16.500 Besucher. Nach dem 3:1 beim 1. FC Kaiserslautern beträgt der Vorsprung des VfL auf den Relegationsplatz drei schon neun Zähler. "In den nächsten Spielen müssen wir auch erst einmal unsere Punkte holen", warnt Osnabrücks Offensivspieler Steffen Tigges. "Klar ist aber: Wir wollen auch am Saisonende dort stehen, wo wir uns aktuell befinden."

Die Sportfreunde Lotte weisen nach drei Niederlagen aus den vergangenen vier Spielen als Tabellenvierzehnter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. Zuletzt hatte die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Nils Drube gegen den Mitkonkurrenten Eintracht Braunschweig 0:1 das Nachsehen. "Wir wissen, dass es in der Tabelle bis zum Schluss eng sein wird", so Drube. "Wir müssen klar im Kopf bleiben." Mittelfeldspieler Paterson Chato ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Braunschweig nicht spielberechtigt.

[mspw]


Zwei ehemalige Bundesligisten und Tabellennachbarn stehen sich zum Auftakt des 31. Spieltages der 3. Liga gegenüber. Für den Aufsteiger KFC Uerdingen 05 geht es am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen den Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern darum, die Negativserie von elf Partien ohne Sieg zu beenden. Für den neuen Trainer Frank "Funny" Heinemann, dessen Einstand mit einem 0:0 beim abstiegsbedrohten FC Carl Zeiss Jena endete, ist das Duell mit dem punktgleichen FCK (beide 41 Zähler) die Premiere vor eigenem Publikum.

"Wir wollen jedes der verbliebenen Spiele in dieser Saison gewinnen", so Ex-Profi Heinemann im Gespräch mit DFB.de. "Diese Einstellung verlange ich von jedem einzelnen. Unser Blick sollte dabei immer nur auf die nächste Aufgabe gehen. Und ganz wichtig: Es geht nur als Mannschaft."

Der FCK ist eine von gleich vier Mannschaften, die 41 Punkte auf dem Konto hat. Auch die Würzburger Kickers (Rang sieben) und der SC Preußen Münster (acht) weisen diese Punktzahl auf. Kaiserslautern liegt auf dem neunen Platz wegen der gegenüber Uerdingen um sieben Treffer besseren Tordifferenz. Sieben Zähler beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone. Mit dem jüngsten 1:3 gegen den Spitzenreiter VfL Osnabrück endete für das Team von FCK-Trainer Sascha Hildmann eine Serie von sieben Begegnungen ohne Niederlage. Bis auf Dylan Esmel (Kreuzbandriss), Antonio Jonjic (Außenbandverletzung) und Lukas Spalvis (Reha nach Knorpelschaden) stehen alle Spieler zur Verfügung.

Braunschweig ohne Nkansah und Pfitzner ins "Löwen-Duell"

Den dritten Sieg in Folge strebt Eintracht Braunschweig am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im "Löwen-Duell" mit dem TSV 1860 München an. Seit insgesamt sieben Begegnungen haben die Braunschweiger nicht mehr verloren und so die Abstiegsplätze vorerst hinter sich gelassen. Der Vorsprung auf die SG Sonnenhof Großaspach auf dem ersten Abstiegsrang beträgt aber nur einen Punkt. Mit dem rotgesperrten Innenverteidiger Steffen Nkansah und dem gelbgesperrten Mittelfeldspieler Marc Pfitzner fehlt ein Duo gegen die Löwen aus München.

Der TSV 1860 holte aus seinen vergangenen sechs Partien vier Siege bei zwei Niederlagen. Die Mannschaft von TSV-Trainer Daniel Bierofka kletterte dadurch auf den fünften Tabellenplatz. Personell kann 1860 nicht aus dem Vollen schöpfen. Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme) und Torhüter Hendrik Bonmann (Fußverletzung) stehen nicht zur Verfügung.

Großer Schritt für den SV Meppen möglich

Ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib ist für den SV Meppen im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die SG Sonnenhof Großaspach möglich. Fünf Punkte trennen die beiden Teams. Mit einem Sieg könnte der von Christian Neidhart trainierte SVM seinen Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf acht Zähler ausbauen. Allerdings warten die Norddeutschen seit drei Spieltagen (ein Remis, zwei Niederlagen) auf Saisonsieg Nummer zwölf. Neidhart kann wieder mit Verteidiger Hassan Amin planen, der zuletzt mit der afghanischen Nationalmannschaft unterwegs war.

Bei der SG Sonnenhof Großaspach, die den ersten Abstiegsplatz belegt, aber nur einen Zähler vom rettenden elften Rang entfernt ist, zeigt die Formkurve nach oben. Am vergangenen Spieltag gab es ein 2:1 gegen die Würzburger Kickers. "Dieses Erfolgserlebnis hat uns unheimlich gutgetan", so SGS-Trainer Florian Schnorrenberg. "Wir werden nicht nachlassen, jetzt geht es in Meppen weiter." Bemerkenswert: Nicht weniger als 16 von 30 Spielen mit Beteiligung der Aspacher endeten mit einem Unentschieden. Das ist Liga-Höchstwert. Im Hinspiel gegen Meppen setzte sich die SG Sonnenhof 1:0 durch.

Cottbus ohne Weidlich gegen Fortuna Köln

Nach nur einem Punkt aus den zurückliegenden drei Begegnungen geht es für den abstiegsbedrohten Neuling FC Energie Cottbus im Duell mit dem direkten Konkurrenten SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im RBB und WDR) darum, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herzustellen. Die Ausgangslage ist klar: Cottbus weist vier Punkte Rückstand zur sicheren Zone auf, Köln zwei Zähler Vorsprung vor Abstiegsplatz 17. Energie-Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz muss Kevin Weidlich ersetzen. Der Mittelfeldspieler sah beim 1:2 in Zwickau die fünfte Gelbe Karte.

Die von Tomasz Kaczmarek trainierten Kölner sind seit sechs Ligapartien unbesiegt. Am Dienstag zog die Fortuna durch ein 3:2 beim Regionalliga West-Tabellenführer FC Viktoria Köln ins Halbfinale des Verbandspokals ein. Für Mittelfeldspieler Nico Brandenburger (zehnte Gelbe Karte) kommt ein Einsatz in Cottbus nicht infrage. Auch Jannik Bruhns (Mittelhandbruch), Joel Abu Hanna, Kristoffer Andersen (beide Oberschenkelverletzung), Maik Kegel (Kreuzbandriss) und Moritz Hartmann (Muskelfaserriss) müssen pausieren.

SpVgg Unterhaching seit 523 Minuten ohne Tor

Für die SpVgg Unterhaching soll am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) im Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter Hallescher FC nicht nur die Negativserie von 523 Minuten ohne eigenen Treffer beendet werden. Aus den zurückliegenden fünf Partien sammelte die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm zwei Zähler (durch zwei torlose Unentschieden). Zuletzt waren die Hachinger Anfang März bei den Würzburger Kickers (1:0) erfolgreich. Marc Endres (Kniescheibenprellung), Josef Welzmüller (Aufbautraining), Niclas Anspach (Syndesmoseriss), Luca Marseiler (muskuläre Probleme), Dominik Stahl (Zehenbruch) und Stephan Hain (OP nach Syndesmoseriss) fallen für das Spiel gegen Halle aus.

Der Hallesche FC kann im Aufstiegsrennen vorlegen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner belegt mit 49 Zählern den vierten Platz und würde bei einem Dreier mit dem SV Wehen Wiesbaden (52 Punkte) gleichziehen, der erst am Sonntag (ab 14 Uhr) den Tabellenzweiten Karlsruher SC (55) zum Spitzenspiel empfängt. Im direkten Duell mit dem SVWW unterlag der HFC am vergangenen Wochenende 1:4. "Wir haben eine ordentliche Klatsche kassiert von einer Mannschaft, die sich den Sieg völlig verdient hatte", so Ziegner. "Aber wir dürfen dennoch nicht vergessen: Wehen Wiesbaden ist gerade einmal drei Punkte vor uns."

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Würzburger Kickers wieder mit Kapitän Schuppan

Mit den Würzburger Kickers und dem SC Preußen Münster stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport und im BR) zwei punktgleiche Tabellennachbarn im direkten Duell gegenüber. Die Würzburger Kickers belegen wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz den siebten Tabellenplatz, Münster folgt auf Rang acht. Gegen Münster kann Kickers-Trainer Michael Schiele wieder mit Innenverteidiger Sebastian Schuppan planen. Der Kapitän fehlte beim 1:2 in Großaspach, der ersten Auswärtsniederlage seit sieben Spielen, wegen einer Grippe.

Preußen Münster fuhr am zurückliegenden Spieltag mit dem 3:0 gegen die SpVgg Unterhaching die volle Punktzahl ein. "Wir hatten vorher dreimal in Folge verloren, das war ich leid", so Münsters Mittelfeldspieler René Klingenburg. "Da fällt schon Ballast ab." Für die Partie in Würzburg fällt Linksverteidiger Niklas Heidemann (Gelbsperre) aus.

Zwickau und Rostock wollen Serien ausbauen

Der FSV Zwickau will am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport sowie im NDR und MDR) im Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock seine Serie von drei Spielen ohne Niederlage (sieben Punkte) fortsetzen und weitere Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nach dem 2:1 gegen Mitkonkurrent Energie Cottbus drei Zähler. "Der Sieg war ungemein wichtig", so FSV-Kapitän Toni Wachsmuth. "Wir haben alle vor dem Spiel die Tabelle gesehen." Bei einer Niederlage drohte der Sturz auf einen Abstiegsplatz.

Hansa Rostock zeigte sich zuletzt ebenfalls in guter Verfassung. Das 1:1 beim zweitplatzierten Karlsruher SC war bereits das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage (neun Punkte). Von den vergangenen acht Partien hat der ehemalige Bundesligist nur eine verloren. "Wenn du so eine erste Halbzeit wie in Karlsruhe spielst, wirst du eine Partie nicht gewinnen", so Rostocks Trainer Jens Härtel. "Wir müssen dranbleiben, dass wir eine Leistung wie im zweiten Durchgang auch über 90 Minuten abrufen können." Stürmer Cebio Soukou steht dem FC Hansa nach seiner Länderspielreise mit der Nationalmannschaft von Benin wieder zur Verfügung.

Abstiegsduell zwischen Aalen und Jena

Um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib geht es für den VfR Aalen und den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Magenta Sport) im direkten Aufeinandertreffen. Der VfR ist mit neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Eintracht Braunschweig) Tabellenschlusslicht. Für den Vorletzten aus Jena sind es auch schon acht Zähler Abstand bis zum rettenden 16. Rang. "Beim 1:1 im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln haben wir nach dem Rückstand Moral bewiesen", so Aalens Defensivspieler Mart Ristl, der in der Schlussphase zum Endstand traf. "Jetzt wollen wir einen Dreier einfahren und Jena überholen."

Für den FC Carl Zeiss war das 0:0 gegen Aufsteiger KFC Uerdingen 05 bereits das elfte Spiel ohne Sieg. "Die Leistung war in Ordnung. Jeder hat gesehen, dass wir uns nicht aufgeben", so Jenas Mittelfeldspieler René Eckardt. "Irgendwann müssen wir uns aber wieder mit drei Punkten belohnen." In Aalen muss Jena auf Stürmer Julian Günther-Schmidt (Schambeinreizung) und Offensivspieler Logan Rogerson (Knieverletzung) verzichten.

Wehen Wiesbaden empfängt Karlsruhe zum Topspiel

Das Spitzenspiel des 31. Spieltages steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Magenta Sport) zwischen dem drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden und dem Tabellenzweiten Karlsruher SC. Mit einem Sieg würde der SVWW den KSC wegen der besseren Tordifferenz vom direkten Aufstiegsplatz verdrängen. "Das können sehr wichtige Punkte im Aufstiegsrennen werden", so SVWW-Offensivspieler Niklas Schmidt. "Die Vorfreude bei uns ist riesig." Mit 25 Punkten aus elf Spielen ist Wehen Wiesbaden noch vor Tabellenführer VfL Osnabrück (23) die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde.

Der Karlsruher SC hat nach dem 2:5 im Hinspiel, der höchsten Niederlage in dieser Saison, noch eine Rechnung mit Wehen Wiesbaden offen. "Für uns muss es zunächst einmal darum gehen, kompakt zu stehen und die Räume dicht zu machen", betont KSC-Verteidiger Damian Roßbach im Gespräch mit DFB.de. "Jedoch wollen wir uns auf keinen Fall nur hinten reinstellen und auf Konter setzen. Wir haben die Chance, auf sechs Punkte wegzuziehen. Die wollen wir nutzen." Offensivspieler Martin Röser (Reha nach Rippenbruch) verpasst das Duell mit seinem Ex-Klub.

Osnabrück vor großer Kulisse gegen Lotte

Tabellenführer VfL Osnabrück kann sich im Heimspiel am Montag (ab 19 Uhr, live bei Magenta Sport) gegen die Sportfreunde Lotte auf eine große Zuschauerkulisse freuen. Für das Nachbarschaftsduell - beide Städte trennen nur elf Kilometer - wurden im Vorverkauf bereits mehr als 12.000 Karten abgesetzt. Insgesamt fasst das Osnabrücker Stadion rund 16.500 Besucher. Nach dem 3:1 beim 1. FC Kaiserslautern beträgt der Vorsprung des VfL auf den Relegationsplatz drei schon neun Zähler. "In den nächsten Spielen müssen wir auch erst einmal unsere Punkte holen", warnt Osnabrücks Offensivspieler Steffen Tigges. "Klar ist aber: Wir wollen auch am Saisonende dort stehen, wo wir uns aktuell befinden."

Die Sportfreunde Lotte weisen nach drei Niederlagen aus den vergangenen vier Spielen als Tabellenvierzehnter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone auf. Zuletzt hatte die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Nils Drube gegen den Mitkonkurrenten Eintracht Braunschweig 0:1 das Nachsehen. "Wir wissen, dass es in der Tabelle bis zum Schluss eng sein wird", so Drube. "Wir müssen klar im Kopf bleiben." Mittelfeldspieler Paterson Chato ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Braunschweig nicht spielberechtigt.

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