ZSKA Moskau hat durch einen 3:1 (0:1)-Erfolg im Endspiel in Lissabon gegen "Hausherr" Sporting Lissabon den UEFA-Pokal-Wettbewerb 2005 gewonnen. Dank des Triumphes im ausverkauften Estadio Alvalade sicherten sich die Moskowiter als erstes russisches Team überhaupt einen europäischen Vereinstitel. Die Gastgeber verpassten dagegen ihren ersten UEFA-Cup-Sieg und den zweiten Triumph auf europäischer Ebene nach
dem Erfolg im Pokalsieger-Cup 1964.
Vor 48.000 Zuschauern gingen die Gastgeber in der 29. Minute durch den Brasilianer Rogerio zwar in Führung, wurden nach der Pause aber klassisch ausgekontert. Alexej Beresuzki (57.), Juri Schirkow (66.) und der Brasilianer Vagner Love (75.) machten den Erfolg für die Russen perfekt. Es war Moskaus erster Sieg auf fremdem Platz im laufenden UEFA-Cup-Wettbewerb. Sporting verlor erst als zweites Team nach dem AS Rom 1984 im Landesmeister-Finale gegen den FC Liverpool ein Heim-Finale im Europacup.
Dabei hatten die "Löwen" den Gästen vor der Pause kaum eine
Chance gelassen. Sporting spielte aggressiver, eroberte sich
reihenweise die Bälle im Mittelfeld und war spielerisch überlegen. Nur im Abschluss agierten die Grün-Weißen phasenweise
überhastet, so dass die sichere Dreier-Abwehrkette der Russen kaum Probleme hatte. Erst einen unglücklichen Abpraller konnte Rogerio mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel zum verdienten 1:0 nutzen.
Moskau erst kurz vor der Pause mit der ersten Chance
ZSKA hatte erst eine Minute vor der Pause seine erste Chance, deutete aber dort schon seine Konterstärke an. Nach einem Pass von Ivica Olic kam Vagner Love freistehend zum Schuss, scheiterte aus nur gut fünf Metern aber.
In der zweiten Halbzeit hatten die Russen bei ihren
Gegenstößen mehr Glück. Sporting ließ dem Gegner viel Platz zum Kontern und entblößte trotz der Führung häufig seine Abwehr. Den Ausgleich erzielte Beresuzki (57.) noch per Kopf nach einer Ecke des Brasilianers Daniel Carvalho, die übrigen Treffer fielen dann nach schnellen Kontern. Danach war Sporting sichtlich geschockt, kämpfte aber bis zum Ende weiter.
[as]
[bild1]ZSKA Moskau hat durch einen 3:1 (0:1)-Erfolg im Endspiel in Lissabon gegen "Hausherr" Sporting Lissabon den UEFA-Pokal-Wettbewerb 2005 gewonnen. Dank des Triumphes im ausverkauften Estadio Alvalade sicherten sich die Moskowiter als erstes russisches Team überhaupt einen europäischen Vereinstitel. Die Gastgeber verpassten dagegen ihren ersten UEFA-Cup-Sieg und den zweiten Triumph auf europäischer Ebene nach
dem Erfolg im Pokalsieger-Cup 1964.
Vor 48.000 Zuschauern gingen die Gastgeber in der 29. Minute durch den Brasilianer Rogerio zwar in Führung, wurden nach der Pause aber klassisch ausgekontert. Alexej Beresuzki (57.), Juri Schirkow (66.) und der Brasilianer Vagner Love (75.) machten den Erfolg für die Russen perfekt. Es war Moskaus erster Sieg auf fremdem Platz im laufenden UEFA-Cup-Wettbewerb. Sporting verlor erst als zweites Team nach dem AS Rom 1984 im Landesmeister-Finale gegen den FC Liverpool ein Heim-Finale im Europacup.
Dabei hatten die "Löwen" den Gästen vor der Pause kaum eine
Chance gelassen. Sporting spielte aggressiver, eroberte sich
reihenweise die Bälle im Mittelfeld und war spielerisch überlegen. Nur im Abschluss agierten die Grün-Weißen phasenweise
überhastet, so dass die sichere Dreier-Abwehrkette der Russen kaum Probleme hatte. Erst einen unglücklichen Abpraller konnte Rogerio mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel zum verdienten 1:0 nutzen.
Moskau erst kurz vor der Pause mit der ersten Chance
[bild2]ZSKA hatte erst eine Minute vor der Pause seine erste Chance, deutete aber dort schon seine Konterstärke an. Nach einem Pass von Ivica Olic kam Vagner Love freistehend zum Schuss, scheiterte aus nur gut fünf Metern aber.
In der zweiten Halbzeit hatten die Russen bei ihren
Gegenstößen mehr Glück. Sporting ließ dem Gegner viel Platz zum Kontern und entblößte trotz der Führung häufig seine Abwehr. Den Ausgleich erzielte Beresuzki (57.) noch per Kopf nach einer Ecke des Brasilianers Daniel Carvalho, die übrigen Treffer fielen dann nach schnellen Kontern. Danach war Sporting sichtlich geschockt, kämpfte aber bis zum Ende weiter.
