UEFA fordert vier "Eigengewächse" im Kader

Die teilnehmenden Klubs an der Champions League oder dem UEFA-Pokal müssen ab der Saison 2006/2007 mindestens vier Spieler im Kader nachweisen, die im jeweiligen Land fußballerisch ausgebildet wurden. In den darauf folgenden Spielzeit soll die Quote auf sechs und anschließend auf acht Talente in der Saison 2008/2009 erhöht werden.

Das beschlossen die Präsidenten und Generalsekretäre der 51 Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon. Vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) nahmen Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Generalsekretär Horst R. Schmidt an der Sitzung teil.

Nach den Vorgaben der UEFA müssen die Talente im Alter zwischen 15 bis 21 Jahren in Nachwuchsmannschaften des Klubs oder zumindest eines Vereins des nationalen Verbandes gespielt haben. Die Nationalität der Youngster spielt dabei keine Rolle. "Seit dem Bosman-Urteil ist mehr Bewegung in den Transfermarkt gekommen. Es spielen in den Top-Klubs 30 Prozent weniger Spieler aus dem eigenen Land in den jeweiligen Mannschaften", kommentierte UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson die Entscheidung. [db]


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Die teilnehmenden Klubs an der Champions League oder dem UEFA-Pokal müssen ab der Saison 2006/2007 mindestens vier Spieler im Kader nachweisen, die im jeweiligen Land fußballerisch ausgebildet wurden. In den darauf folgenden Spielzeit soll die Quote auf sechs und anschließend auf acht Talente in der Saison 2008/2009 erhöht werden.


Das beschlossen die Präsidenten und Generalsekretäre der 51 Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon. Vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) nahmen Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Generalsekretär Horst R. Schmidt an der Sitzung teil.


Nach den Vorgaben der UEFA müssen die Talente im Alter zwischen 15 bis 21 Jahren in Nachwuchsmannschaften des Klubs oder zumindest eines Vereins des nationalen Verbandes gespielt haben.
Die Nationalität der Youngster spielt dabei keine Rolle. "Seit dem Bosman-Urteil ist mehr Bewegung in den Transfermarkt gekommen. Es spielen in den Top-Klubs 30 Prozent weniger Spieler aus dem eigenen Land in den jeweiligen Mannschaften", kommentierte UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson die Entscheidung.