"Überall, wo wir helfen können, setzen wir uns ein"

Die wahren Helden des Fußballs? Messi, Torres, Kaka? Stars, ja, Superstars sogar, aber Helden? Dr. Theo Zwanziger würde für diese drei und andere Ausnahmekönner wahrscheinlich eine andere Formulierung wählen. Denn Helden des Fußballs sind für den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Menschen, die ihre Leidenschaft, ihre Zeit, ihre Erfahrungen, ihr Können und ihr Wissen dazu einsetzen, über den Fußball einen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Entwicklungshilfe zu leisten.

Menschen wie Rainer Zobel und Holger Obermann. Zwischen diesen beiden saß Dr. Zwanziger am Samstag Vormittag an der Seite von Staatsministerin Cornelia Pieper auf der Pressekonferenz des Auswärtigen Amtes, anlässlich der Vorstellung der Initiative „Sport und Außenpolitik“, die unter dem Motto „Menschen bewegen - Grenzen überwinden“ steht. „Phantastische Persönlichkeiten“, nannte Dr. Zwanziger Zobel und Obermann, eben „Helden des Fußballs.“ Helden, weil sie, insbesondere wie Obermann, seit 20 Jahren im Auftrag des DFB in aller Welt mit Hilfe des Fußballs Entwicklungsarbeit leisten.

50 Jahre, 100 Länder, 1300 Projekte

Eine Arbeit, die fortgesetzt und ausgebaut werden soll. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem DFB und seinen Partnern werden deswegen rund um die Fußball-WM in Südafrika Veranstaltungen in ganz Afrika unterstützt. Auf der neuen Webseite (www.sport.diplo.de) stellt das Ministerium die Aktivitäten vor. Das Auswärtige Amt hat in den vergangenen 50 Jahren in über 100 Ländern mehr als 1300 Sport-Projekte umgesetzt, die meisten davon im Fußball unter Federführung durch den DFB.

„Ziel ist es, Sport als Mittel der Krisenprävention und Völkerverständigung zu nutzen", sagte Staatsministerin Cornelia Pieper. „Die Arbeit im Sinne der Völkerverständigung kann nicht einer allein machen. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen dem DFB und dem Auswärtigen Amt wichtig", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger in Berlin. Das Auswärtige Amt könne sich, so Zwanziger, zu 100 Prozent auf den Deutschen Fußball-Bund und den deutschen Sport insgesamt verlassen. „Überall, wo wir helfen können, setzen wir uns ein. Und solange uns so großartige Experten zur Seite stehen“, sagte er mit Blick in Richtung Obermann, „solange wird es um die wichtige Aufgabe Entwicklungsarbeit nicht schlecht bestellt sein.“

Helden, die nicht müde werden

Weil Helden wie Obermann nicht müde werden, ihre ganze Kraft für die Entwicklungsarbeit mit Hilfe des runden Leders einzusetzen. „Mit dem Können, der Einstellung und dem Charakter der Trainer dort steht und fällt diese Arbeit“, sagte Zwanziger und lobte beispielhaft den Einsatz von Holger Obermann. „Ich bin allen unglaublich dankbar, dass sie diese wertvolle Arbeit leisten.“

Exemplarisch für die vielen Auslandsexperten des DFB erzählte Holger Obermann von seinen Erfahrungen aus 20 Jahren Entwicklungshilfe in Osttimor, Kamerun, Nepal, Bangladesch, Sri Lanka, Afghanistan und in der ganzen Welt. „Der Umgang mit den verschiedenen Kulturen, der Umgang mit den verschiedenen Strukturen, der Umgang mit den Menschen, waren für mich die schwierigsten Elemente überhaupt“, erzählte Obermann. „Aber gerade das hat mich an dieser Arbeit so gereizt.“ Zusammen mit dem DOSB hat der DFB in den letzten Jahren alleine auf dem afrikanischen Kontinent 50 Kurz- und Langzeitprojekte durchgeführt, an nicht wenigen davon war Obermann beteiligt.

Es ist eine Arbeit, die, wie Obermann in seinem Abschlussbericht an den DOSB schreibt, sogar dazu führen könnte, dass bei der WM in Südafrika die afrikanischen Mannschaften für eine Überraschung sorgen. „Ich würde mich nicht wundern“, sagte er, „wenn bei der WM ein Außenseiter, der von unseren deutschen Trainern in den vergangenen 25, 30 Jahren unterstützt und entwickelt wurde, eine hervorragende Rolle spielt.“

[sl]

[bild1]

Die wahren Helden des Fußballs? Messi, Torres, Kaka? Stars, ja, Superstars sogar, aber Helden? Dr. Theo Zwanziger würde für diese drei und andere Ausnahmekönner wahrscheinlich eine andere Formulierung wählen. Denn Helden des Fußballs sind für den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Menschen, die ihre Leidenschaft, ihre Zeit, ihre Erfahrungen, ihr Können und ihr Wissen dazu einsetzen, über den Fußball einen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Entwicklungshilfe zu leisten.

Menschen wie Rainer Zobel und Holger Obermann. Zwischen diesen beiden saß Dr. Zwanziger am Samstag Vormittag an der Seite von Staatsministerin Cornelia Pieper auf der Pressekonferenz des Auswärtigen Amtes, anlässlich der Vorstellung der Initiative „Sport und Außenpolitik“, die unter dem Motto „Menschen bewegen - Grenzen überwinden“ steht. „Phantastische Persönlichkeiten“, nannte Dr. Zwanziger Zobel und Obermann, eben „Helden des Fußballs.“ Helden, weil sie, insbesondere wie Obermann, seit 20 Jahren im Auftrag des DFB in aller Welt mit Hilfe des Fußballs Entwicklungsarbeit leisten.

50 Jahre, 100 Länder, 1300 Projekte

Eine Arbeit, die fortgesetzt und ausgebaut werden soll. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem DFB und seinen Partnern werden deswegen rund um die Fußball-WM in Südafrika Veranstaltungen in ganz Afrika unterstützt. Auf der neuen Webseite (www.sport.diplo.de) stellt das Ministerium die Aktivitäten vor. Das Auswärtige Amt hat in den vergangenen 50 Jahren in über 100 Ländern mehr als 1300 Sport-Projekte umgesetzt, die meisten davon im Fußball unter Federführung durch den DFB.

„Ziel ist es, Sport als Mittel der Krisenprävention und Völkerverständigung zu nutzen", sagte Staatsministerin Cornelia Pieper. „Die Arbeit im Sinne der Völkerverständigung kann nicht einer allein machen. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen dem DFB und dem Auswärtigen Amt wichtig", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger in Berlin. Das Auswärtige Amt könne sich, so Zwanziger, zu 100 Prozent auf den Deutschen Fußball-Bund und den deutschen Sport insgesamt verlassen. „Überall, wo wir helfen können, setzen wir uns ein. Und solange uns so großartige Experten zur Seite stehen“, sagte er mit Blick in Richtung Obermann, „solange wird es um die wichtige Aufgabe Entwicklungsarbeit nicht schlecht bestellt sein.“

Helden, die nicht müde werden

Weil Helden wie Obermann nicht müde werden, ihre ganze Kraft für die Entwicklungsarbeit mit Hilfe des runden Leders einzusetzen. „Mit dem Können, der Einstellung und dem Charakter der Trainer dort steht und fällt diese Arbeit“, sagte Zwanziger und lobte beispielhaft den Einsatz von Holger Obermann. „Ich bin allen unglaublich dankbar, dass sie diese wertvolle Arbeit leisten.“

[bild2]

Exemplarisch für die vielen Auslandsexperten des DFB erzählte Holger Obermann von seinen Erfahrungen aus 20 Jahren Entwicklungshilfe in Osttimor, Kamerun, Nepal, Bangladesch, Sri Lanka, Afghanistan und in der ganzen Welt. „Der Umgang mit den verschiedenen Kulturen, der Umgang mit den verschiedenen Strukturen, der Umgang mit den Menschen, waren für mich die schwierigsten Elemente überhaupt“, erzählte Obermann. „Aber gerade das hat mich an dieser Arbeit so gereizt.“ Zusammen mit dem DOSB hat der DFB in den letzten Jahren alleine auf dem afrikanischen Kontinent 50 Kurz- und Langzeitprojekte durchgeführt, an nicht wenigen davon war Obermann beteiligt.

Es ist eine Arbeit, die, wie Obermann in seinem Abschlussbericht an den DOSB schreibt, sogar dazu führen könnte, dass bei der WM in Südafrika die afrikanischen Mannschaften für eine Überraschung sorgen. „Ich würde mich nicht wundern“, sagte er, „wenn bei der WM ein Außenseiter, der von unseren deutschen Trainern in den vergangenen 25, 30 Jahren unterstützt und entwickelt wurde, eine hervorragende Rolle spielt.“