Über die Junioren-Bundesliga zur Europameisterschaft

Der Start der Junioren-Bundesligen am Wochenende steht auch im Zeichen des Titelgewinns der U 19-Junioren bei der EM in der Tschechischen Republik. Denn den ersten Titelgewinn einer deutschen Junioren-Nationalmannschaft seit der U 16-EM 1992 bezeichnete DFB-Trainer Horst Hrubesch in der Stunde des Sieges als „Produkt der guten Zusammenarbeit mit den Vereinen, ihren Leistungszentren und den Kollegen in den Landesverbänden“.

Auch die Junioren-Bundesliga hat einen Anteil am Titel. Denn außer den beiden Legionären Savio Nsereko (Brescia Calcio) und Ron-Robert Zieler (Manchester United) wurden alle Europameister zuvor in der A-Junioren-Bundesliga eingesetzt.

„Seit 2002, als unter Gerhard Mayer-Vorfelder als DFB-Präsident das umfangreiche Programm zur Talentförderung mit den Leistungszentren auf den Weg gebracht wurde, und dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung unter Dr. Theo Zwanziger hat sich die Qualität der Nachwuchsarbeit deutlich erhöht“, erklärt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer vor dem Saisonstart der Junioren-Bundesligen am kommenden Wochenende. „Leistung ist planbar, erstes greifbares Ergebnis ist der U 19-Titelgewinn. Aber auch in den Spielen der Junioren-Bundesligen sieht man, dass die bei der Einführung zur Saison 2003/04 erhoffte Leistungskonzentration längst eingetreten ist.“

Europameister aus DFB-Talentförderprogramm

Diese Leistungssteigerung durch die Arbeit in der Talentförderung lässt sich beispielhaft an nahezu allen Mitgliedern des EM-Aufgebots nachweisen. Fünf von 18 Europameistern besuchten Eliteschulen oder sportbetonte Schulen, die an Leistungszentren von Lizenzvereinen angeschlossen sind. Björn Kopplin beispielsweise, der U 19-Europameister aus der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München, stammt vom 1. FC Union Berlin und besuchte die Eliteschule des Sports in Berlin, ehe er 2004 ins Leistungszentrum des deutschen Meisters wechselte.

Vier Akteure des Endrunden-Aufgebots wurden zwischen 2000 und 2005 in Stützpunkten des DFB-Talentförderprogramms ausgebildet. Beispielhaft ist der Werdegang von Deniz Naki, der von 1996 bis 2003 beim FC Düren-Niederau, dabei von 2000 bis 2003 am Stützpunkt Echetz und seit 2003 im Leistungszentrum von Bayer Leverkusen gefördert wurde.

Leverkusener Fraktion steht für Erfolge

Naki ist auch der „Anführer“ der Leverkusener Fraktion im EM-Kader, die als einzige EM-Mitglieder den Titel in der A-Junioren-Bundesliga geholt haben. Am 24. Juni 2007 sicherte sich Bayer 04 mit Bastian Oczipka, Stefan Reinartz, Marcel Risse, Richard Sukuta-Pasu und eben Deniz Naki die deutsche Meisterschaft durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen Bayern München.



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Der Start der Junioren-Bundesligen am Wochenende steht auch im Zeichen des Titelgewinns der U 19-Junioren bei der EM in der Tschechischen Republik. Denn den ersten Titelgewinn einer deutschen Junioren-Nationalmannschaft seit der U 16-EM 1992 bezeichnete DFB-Trainer Horst Hrubesch in der Stunde des Sieges als „Produkt der guten Zusammenarbeit mit den Vereinen, ihren Leistungszentren und den Kollegen in den Landesverbänden“.

Auch die Junioren-Bundesliga hat einen Anteil am Titel. Denn außer den beiden Legionären Savio Nsereko (Brescia Calcio) und Ron-Robert Zieler (Manchester United) wurden alle Europameister zuvor in der A-Junioren-Bundesliga eingesetzt.

„Seit 2002, als unter Gerhard Mayer-Vorfelder als DFB-Präsident das umfangreiche Programm zur Talentförderung mit den Leistungszentren auf den Weg gebracht wurde, und dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung unter Dr. Theo Zwanziger hat sich die Qualität der Nachwuchsarbeit deutlich erhöht“, erklärt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer vor dem Saisonstart der Junioren-Bundesligen am kommenden Wochenende. „Leistung ist planbar, erstes greifbares Ergebnis ist der U 19-Titelgewinn. Aber auch in den Spielen der Junioren-Bundesligen sieht man, dass die bei der Einführung zur Saison 2003/04 erhoffte Leistungskonzentration längst eingetreten ist.“

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Europameister aus DFB-Talentförderprogramm

Diese Leistungssteigerung durch die Arbeit in der Talentförderung lässt sich beispielhaft an nahezu allen Mitgliedern des EM-Aufgebots nachweisen. Fünf von 18 Europameistern besuchten Eliteschulen oder sportbetonte Schulen, die an Leistungszentren von Lizenzvereinen angeschlossen sind. Björn Kopplin beispielsweise, der U 19-Europameister aus der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München, stammt vom 1. FC Union Berlin und besuchte die Eliteschule des Sports in Berlin, ehe er 2004 ins Leistungszentrum des deutschen Meisters wechselte.

Vier Akteure des Endrunden-Aufgebots wurden zwischen 2000 und 2005 in Stützpunkten des DFB-Talentförderprogramms ausgebildet. Beispielhaft ist der Werdegang von Deniz Naki, der von 1996 bis 2003 beim FC Düren-Niederau, dabei von 2000 bis 2003 am Stützpunkt Echetz und seit 2003 im Leistungszentrum von Bayer Leverkusen gefördert wurde.

Leverkusener Fraktion steht für Erfolge

Naki ist auch der „Anführer“ der Leverkusener Fraktion im EM-Kader, die als einzige EM-Mitglieder den Titel in der A-Junioren-Bundesliga geholt haben. Am 24. Juni 2007 sicherte sich Bayer 04 mit Bastian Oczipka, Stefan Reinartz, Marcel Risse, Richard Sukuta-Pasu und eben Deniz Naki die deutsche Meisterschaft durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen Bayern München.

Man darf gespannt sein, welche Akteure aus der Junioren-Bundesliga in ihre Fußstapfen treten. Ob als Deutscher Junioren- oder U 19-Europameister...