U 21-Gegner Portugal: Zwei Stars und eine weiße Weste

Portugals größte Gefahr lauert in der Mitte. In Bernardo Silva und William Carvalho verfügt das Team gleich über zwei Spieler von Weltklasse-Format auf engstem Raum, vor denen Deutschland gewarnt sein sollte. "Carvalho hat eine überragende Technik, ein überragendes Tempodribbling. Er kann den entscheidenden Pass spielen", sagte Co-Trainer Thomas Nörenberg vor dem Halbfinale.

Nach Nörenbergs Ansicht treffen in Olmütz "die beiden bislang spielstärksten Mannschaften" des Turniers aufeinander. Trainer Rui Jorge lässt sein Team je nach Gegner ein 4-4-2 oder 4-3-3 spielen, die Variabilität ist enorm. Portugal verfüge über "eine technisch immens starke Mannschaft", sagt der Assistent von DFB-Trainer Horst Hrubesch.

In der Qualifikation überragte Portugal mit zehn Siegen aus zehn Spielen und reiste als einziges Team ohne jeden Punktverlust nach Tschechien. Beeindruckend präsentierte sich die Mannschaft besonders in den Play-offs, als es gegen die hoch gehandelten Niederländer ein 2:0 und 5:4 gab.

Minimalisten in der Vorrunde

In Tschechien wurden aus den Portugiesen dagegen plötzlich Minimalisten. Mit den Ergebnissen 1:0, 0:0 und 1:1 holte das Team den Gruppensieg, der einzige Gegentreffer fiel erst in der 89. Minute des dritten Spiels. "Ähnlich wie bei uns hätten es bei den Portugiesen ein Haufen mehr Tore sein müssen", sagte Nörenberg.

In Tschechien steht Portugal erst zum dritten Mal in einem EM-Halbfinale. 1994 war mit dem späteren Weltstar Luis Figo erst im Endspiel (0:1 n.V. gegen Italien) Endstation, 2004 in Deutschland reichte es zu Rang drei.

Auf eine deutsche U 21 traf Portugal zuletzt im Mai 2011, damals siegten die Portugiesen in Portimao mit 4:2. Bei einer EM-Endrunde gab es das Duell bereits zweimal. Sowohl 2004 in Mainz (1:2) als auch 2006 in Portugal (0:1) behielten ebenfalls die Iberer die Oberhand.

[sid]

Portugals größte Gefahr lauert in der Mitte. In Bernardo Silva und William Carvalho verfügt das Team gleich über zwei Spieler von Weltklasse-Format auf engstem Raum, vor denen Deutschland gewarnt sein sollte. "Carvalho hat eine überragende Technik, ein überragendes Tempodribbling. Er kann den entscheidenden Pass spielen", sagte Co-Trainer Thomas Nörenberg vor dem Halbfinale.

Nach Nörenbergs Ansicht treffen in Olmütz "die beiden bislang spielstärksten Mannschaften" des Turniers aufeinander. Trainer Rui Jorge lässt sein Team je nach Gegner ein 4-4-2 oder 4-3-3 spielen, die Variabilität ist enorm. Portugal verfüge über "eine technisch immens starke Mannschaft", sagt der Assistent von DFB-Trainer Horst Hrubesch.

In der Qualifikation überragte Portugal mit zehn Siegen aus zehn Spielen und reiste als einziges Team ohne jeden Punktverlust nach Tschechien. Beeindruckend präsentierte sich die Mannschaft besonders in den Play-offs, als es gegen die hoch gehandelten Niederländer ein 2:0 und 5:4 gab.

Minimalisten in der Vorrunde

In Tschechien wurden aus den Portugiesen dagegen plötzlich Minimalisten. Mit den Ergebnissen 1:0, 0:0 und 1:1 holte das Team den Gruppensieg, der einzige Gegentreffer fiel erst in der 89. Minute des dritten Spiels. "Ähnlich wie bei uns hätten es bei den Portugiesen ein Haufen mehr Tore sein müssen", sagte Nörenberg.

In Tschechien steht Portugal erst zum dritten Mal in einem EM-Halbfinale. 1994 war mit dem späteren Weltstar Luis Figo erst im Endspiel (0:1 n.V. gegen Italien) Endstation, 2004 in Deutschland reichte es zu Rang drei.

Auf eine deutsche U 21 traf Portugal zuletzt im Mai 2011, damals siegten die Portugiesen in Portimao mit 4:2. Bei einer EM-Endrunde gab es das Duell bereits zweimal. Sowohl 2004 in Mainz (1:2) als auch 2006 in Portugal (0:1) behielten ebenfalls die Iberer die Oberhand.