Die U 21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Europameisterschaft in Portugal das zweite Gruppenspiel gegen Frankreich 0:3 (0:1) verloren und damit den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale verpasst. Nach dem 1:0-Auftakterfolg über Serbien und Montenegro hätte die Mannschaft von DFB-Trainer Dieter Eilts durch einen weiteren Sieg bereits vor dem dritten Spiel gegen die Auswahl der Gastgeber das Ticket für die Runde der letzten Vier buchen können.
Im Vergleich zum Auftaktmatch veränderte Dieter Eilts sein Team gleich auf vier Positionen. Im Mittelfeld wurden der verletzte Eugen Polanski, Mathias Lehmann sowie Roberto Hilbert durch Patrick Ochs, Peter Niemeyer und Sascha Riether ersetzt. Im Sturm begann neben Stefan Kießling als zweite Spitze Alexander Meier statt Nando Rafael.
Kießling, Meier und Schulz scheitern
Vor 8023 Zuschauern in Guimaraes war die deutsche Mannschaft im ersten Durchgang das aktivere und insgesamt überzeugendere
Team, kam bei drei aussichtsreichen Gelegenheiten aber nicht zum Erfolg. Der Nürnberger Stefan Kießling (4.) verzog aus 18 Metern nur knapp, einen 20-Meter-Freistoß des Frankfurters Meier konnte der französische Schlussmann Steve Mandanda in der 21. Spielminute abwehren. Nur zwei Minuten später zog Christian Schulz (23.) von Werder Bremen nach schönem Solo aus knapp 18 Metern ab, doch Mandanda war erneut zur Stelle. Praktisch mit dem Pausenpfiff kamen auf der Gegenseite die Franzosen zur Führung. Florent Sinama-Pongolle (45.) vom englischen Premier-League-Klub FC Liverpool hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus etwa 17 Metern Erfolg.
Auch in der zweiten Hälfte wurden die Bemühungen der deutschen Elf nicht durch einen Torerfolg gekrönt. Nachdem Lukas Sinkiewicz (52.) einen Kopfball über das Tor gesetzt hatte, konnte die "Equipe Tricolore" ihre Führung weiter ausbauen. Der deutsche Schlussmann Michael Rensing wehrte zunächst einen Freistoß des eingewechselten Yohan Gouffron (72.) ab, doch der Mittelfeldspieler verwandelte den Abpraller zum 2:0. Nur 180 Sekunden später traf Kapitän Antonio Mavuba (75.) nach einem Solo über den halben Platz sogar zum 3:0. Bei der einzigen Chance zum Anschlusstreffer scheiterte der erst vier Minuten zuvor für Kießling ins Spiel gekommene Patrick Helmes (82.) mit einem Freistoß aus knapp 22 Metern am französischen Keeper Mandanda.
Keine Vorwürfe von Eilts
"Wir sind natürlich sehr enttäuscht, gerade weil wir in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Nach den beiden Toren durch Standardsituationen war das Spiel verloren. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärte Dieter Eilts nach dem Abpfiff. "Wir haben jetzt zwei Tage Zeit zur Erholung, werden uns konzentriert auf Portugal vorbereiten und am Sonntag alles mögliche dafür tun, ins Halbfinale einzuziehen", ergänzte der DFB-Trainer.
Im entscheidenden dritten Spiel der Gruppe A trifft das DFB-Team am Sonntag ab 20.45 Uhr erneut in Guimaraes auf Portugal. Der Gastgeber unterlag in seiner zweiten Begegnung Serbien und Montenegro 0:2 (0:1) und steht mit null Punkten am Ende der Tabelle. Frankreich hat als Spitzenreiter mit sechs Zählern vorzeitig das Semifinale erreicht, Serbien und Montenegro zog an den punktgleichen Deutschen (3) vorbei und ist nun aufgrund des besseren Torverhältnisses Zweiter.
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Die U 21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Europameisterschaft in Portugal das zweite Gruppenspiel gegen Frankreich 0:3 (0:1) verloren und damit den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale verpasst. Nach dem 1:0-Auftakterfolg über Serbien und Montenegro hätte die Mannschaft von DFB-Trainer Dieter Eilts durch einen weiteren Sieg bereits vor dem dritten Spiel gegen die Auswahl der Gastgeber das Ticket für die Runde der letzten Vier buchen können.
Im Vergleich zum Auftaktmatch veränderte Dieter Eilts sein Team gleich auf vier Positionen. Im Mittelfeld wurden der verletzte Eugen Polanski, Mathias Lehmann sowie Roberto Hilbert durch Patrick Ochs, Peter Niemeyer und Sascha Riether ersetzt. Im Sturm begann neben Stefan Kießling als zweite Spitze Alexander Meier statt Nando Rafael.
Kießling, Meier und Schulz scheitern
Vor 8023 Zuschauern in Guimaraes war die deutsche Mannschaft im ersten Durchgang das aktivere und insgesamt überzeugendere
Team, kam bei drei aussichtsreichen Gelegenheiten aber nicht zum Erfolg. Der Nürnberger Stefan Kießling (4.) verzog aus 18 Metern nur knapp, einen 20-Meter-Freistoß des Frankfurters Meier konnte der französische Schlussmann Steve Mandanda in der 21. Spielminute abwehren. Nur zwei Minuten später zog Christian Schulz (23.) von Werder Bremen nach schönem Solo aus knapp 18 Metern ab, doch Mandanda war erneut zur Stelle. Praktisch mit dem Pausenpfiff kamen auf der Gegenseite die Franzosen zur Führung. Florent Sinama-Pongolle (45.) vom englischen Premier-League-Klub FC Liverpool hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus etwa 17 Metern Erfolg.
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Auch in der zweiten Hälfte wurden die Bemühungen der deutschen Elf nicht durch einen Torerfolg gekrönt. Nachdem Lukas Sinkiewicz (52.) einen Kopfball über das Tor gesetzt hatte, konnte die "Equipe Tricolore" ihre Führung weiter ausbauen. Der deutsche Schlussmann Michael Rensing wehrte zunächst einen Freistoß des eingewechselten Yohan Gouffron (72.) ab, doch der Mittelfeldspieler verwandelte den Abpraller zum 2:0. Nur 180 Sekunden später traf Kapitän Antonio Mavuba (75.) nach einem Solo über den halben Platz sogar zum 3:0. Bei der einzigen Chance zum Anschlusstreffer scheiterte der erst vier Minuten zuvor für Kießling ins Spiel gekommene Patrick Helmes (82.) mit einem Freistoß aus knapp 22 Metern am französischen Keeper Mandanda.
Keine Vorwürfe von Eilts
"Wir sind natürlich sehr enttäuscht, gerade weil wir in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Nach den beiden Toren durch Standardsituationen war das Spiel verloren. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärte Dieter Eilts nach dem Abpfiff. "Wir haben jetzt zwei Tage Zeit zur Erholung, werden uns konzentriert auf Portugal vorbereiten und am Sonntag alles mögliche dafür tun, ins Halbfinale einzuziehen", ergänzte der DFB-Trainer.
Im entscheidenden dritten Spiel der Gruppe A trifft das DFB-Team am Sonntag ab 20.45 Uhr erneut in Guimaraes auf Portugal. Der Gastgeber unterlag in seiner zweiten Begegnung Serbien und Montenegro 0:2 (0:1) und steht mit null Punkten am Ende der Tabelle. Frankreich hat als Spitzenreiter mit sechs Zählern vorzeitig das Semifinale erreicht, Serbien und Montenegro zog an den punktgleichen Deutschen (3) vorbei und ist nun aufgrund des besseren Torverhältnisses Zweiter.
