U 20-WM: Deutschland greift nach Gruppensieg

Neben den beiden Münchnern sind vorgestern auch Sportdirektor Hansi Flick und Andre Schubert beim Team eingetroffen. Während Flick direkt aus Deutschland anreiste, war U 15-Coach Schubert seit dem WM-Start bereits in Neuseeland unterwegs, um mögliche Achtel- und Viertelfinalgegner des deutschen Teams zu sichten. Dabei wurde vor allem auf Ungarn und Nigeria geachtet, die sich am Sonntag gegenüberstehen und wohl den zweiten Platz in der Gruppe E unter sich ausmachen. Dieses Team würde auf den Ersten der deutschen Gruppe F treffen.

Zunächst einmal muss die deutsche U 20 allerdings gegen Honduras ran. Nachdem die Mittelamerikaner ihr erstes Spiel gegen Usbekistan mit 4:3 gewinnen konnten, mussten sie im zweiten Match eine überraschende 0:3-Klatsche gegen Underdog Fidschi hinnehmen. "Da haben sie die Fidschianer unterschätzt. Das wird ihnen gegen Deutschland nicht passieren. Deshalb erwarte ich ein starkes honduranisches Team", prognostiziert Wormuth.

Wormuth: Keine Rotation vor Honduras-Spiel

Fußballerisch haben die Honduraner durchaus Potenzial. Sie zeichnen sich durch schnelles, flaches und vertikales Spiel in die Spitze aus und haben mit Alberth Elis und Bryan Rochez zwei gefährliche Stürmer in ihren Reihen. "Da kommt viel Arbeit auf unsere Verteidigung zu", so Wormuth. "Nicht nur auf die Abwehrspieler, sondern auch auf das defensive Mittelfeld, wenn es darum geht, zweite Bälle zu erobern."

Ob der Fußballlehrer bei der Besetzung der Defensive auf seine neuen Kräfte von 1860 München zurückgreift, wollte er nicht verraten. Ein komplettes Durchwechseln wird es aber trotz des vorzeitigen Erreichens des Achtelfinales nicht geben. "Wir möchten das Spiel gegen Honduras auch nutzen, um uns für die nächsten Aufgaben einzuspielen. Deshalb wäre ein vollkommenes Durchwechseln das falsche Signal an die Mannschaft."

[ps]


Drittes Spiel. Dritter Sieg? Die deutsche U 20-Nationalmannschaft befindet sich vor ihrem letzten Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland gegen Honduras (Sonntag 4 Uhr, zeitversetzt auf Eurosport 2 um 8.15 Uhr) in einer komfortablen Ausgangssituation. Mit sechs Punkten und 11:1 Toren nach zwei Spielen haben sich die Wormuth-Schützlinge als einer der vier besten Gruppendritten bereits für das Achtelfinale qualifiziert.

"Das ist natürlich eine erfreuliche Situation", schwärmt der U 20-Coach. "Aber wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen, sondern müssen unseren Rhythmus beibehalten." Wahre Worte: ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden und der damit verbundene Gruppensieg hätten noch viele weitere angenehme Folgen. Die U 20 könnte ihr Achtelfinale und ein mögliches Viertelfinale weiterhin in Christchurch austragen. Reisestrapazen, die für andere Teams bereits in der Gruppenphase anstanden, blieben dem DFB-Team somit erspart.

"Das ist ganz klar unser Ziel. Wir fühlen uns wohl hier in Christchurch und haben einen guten Draht zu den Menschen aufgebaut", erklärt Wormuth. Offene Trainingseinheiten, gestern mit über 20 Kindern, ein Spaßkick mit dem Sunshine FC (Mannschaft bestehend aus Kindern mit Downsyndrom, Anm. d. Red.), ein Besuch im Kinderkrankenhaus, ein Rugby- und Hakatraining – die deutsche U 20 hat sich in den letzten Tagen einen hervorragenden Ruf in der Stadt erarbeitet. Als "sympathisch, höflich und aufgeschlossen" wird die Mannschaft in der regionalen Presse beschrieben.

Wittek und Weigl komplettieren Kader

Trotz der Lobeshymnen sieht Frank Wormuth zumindest auf dem Platz noch Verbesserungspotenzial. "Wir arbeiten im Trainerteam sehr detailverliebt. Auch wenn wir nun sechs Punkte eingefahren haben, besteht noch Luft nach oben." An diesen Details arbeitete der 54-Jährige im Abschlusstraining mit seinem Kader, der nach der Ankunft von Maximilian Wittek und Julian Weigl (beide 1860 München und für die Relegationsspiele abgestellt, Anm. d. Red.) nun endlich komplett ist.

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Neben den beiden Münchnern sind vorgestern auch Sportdirektor Hansi Flick und Andre Schubert beim Team eingetroffen. Während Flick direkt aus Deutschland anreiste, war U 15-Coach Schubert seit dem WM-Start bereits in Neuseeland unterwegs, um mögliche Achtel- und Viertelfinalgegner des deutschen Teams zu sichten. Dabei wurde vor allem auf Ungarn und Nigeria geachtet, die sich am Sonntag gegenüberstehen und wohl den zweiten Platz in der Gruppe E unter sich ausmachen. Dieses Team würde auf den Ersten der deutschen Gruppe F treffen.

Zunächst einmal muss die deutsche U 20 allerdings gegen Honduras ran. Nachdem die Mittelamerikaner ihr erstes Spiel gegen Usbekistan mit 4:3 gewinnen konnten, mussten sie im zweiten Match eine überraschende 0:3-Klatsche gegen Underdog Fidschi hinnehmen. "Da haben sie die Fidschianer unterschätzt. Das wird ihnen gegen Deutschland nicht passieren. Deshalb erwarte ich ein starkes honduranisches Team", prognostiziert Wormuth.

Wormuth: Keine Rotation vor Honduras-Spiel

Fußballerisch haben die Honduraner durchaus Potenzial. Sie zeichnen sich durch schnelles, flaches und vertikales Spiel in die Spitze aus und haben mit Alberth Elis und Bryan Rochez zwei gefährliche Stürmer in ihren Reihen. "Da kommt viel Arbeit auf unsere Verteidigung zu", so Wormuth. "Nicht nur auf die Abwehrspieler, sondern auch auf das defensive Mittelfeld, wenn es darum geht, zweite Bälle zu erobern."

Ob der Fußballlehrer bei der Besetzung der Defensive auf seine neuen Kräfte von 1860 München zurückgreift, wollte er nicht verraten. Ein komplettes Durchwechseln wird es aber trotz des vorzeitigen Erreichens des Achtelfinales nicht geben. "Wir möchten das Spiel gegen Honduras auch nutzen, um uns für die nächsten Aufgaben einzuspielen. Deshalb wäre ein vollkommenes Durchwechseln das falsche Signal an die Mannschaft."