U 20-Frauen verpassen den Weltmeistertitel

Mal läuft es gut, mal eben anders: Die deutschen U 20-Frauen haben den ersehnten dritten WM-Triumph nach 2004 und 2010 verpasst und das Finale gegen die USA 0:1 (0:1) verloren. Stattdessen nahmen die US-Girls in Tokio als neuer Rekordweltmeister zum dritten Mal nach 2002 und 2008 die von FIFA-Präsident Joseph Blatter überreichte Trophäe in Empfang. Wirklich schade, denn die erste Partie in der Vorrunde konnte die DFB-Auswahl noch mit 3:0 gewinnen.

Die Mannschaft von Spielführerin Ramona Petzelberger überzeugte in den bislang fünf WM-Spielen mit starken Leistungen. Doch beim finalen Gipfeltreffen lief bei der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert nicht viel zusammen. Zwölf Tage nach dem Vorrundenspiel hatte die deutsche Auswahl vor rund 25.000 Zuschauern im Nationalstadion von Tokio mehr Mühe gegen die starke Abwehr der Amerikanerinnen.

In der eigenen Abwehr kam DFB-Torhüterin Laura Benkarth mehrfach in Bedrängnis.Gerade bei hohen Bällen wurde es im deutschen Strafraum brenzlig. Die beste Chance zum Führungstreffer hatte Mittelfeldspielerin Melanie Leupolz (36.) bei einem Distanzschuss. Kurz vor dem Pausenpfiff musste die Freiburgerin Benkarth dann zum ersten Mal im Turnier hinter sich greifen. Kealia Ohai ließ der deutschen Torfrau mit einem trockenen Schuss vom Elfmeterpunkt keine Chance (44.)

Leonie Maier scheitet knapp am Gebälk

Im zweiten Durchgang versuchte Maren Meinert, die beim U20-Triumph vor zwei Jahren bereits an der Seitenlinie stand, mit Wechseln frischen Wind in die Partie zu bringen. Die DFB-Elf versuchte in einer hektischen Schlussphase noch einmal alles. Doch Abwehrspielerin Leonie Maier (72.) verpasste den Ausgleich bei einem Lattentreffer denkbar knapp.

Steffi Jones versuchte nach dem Spiel die traurigen Mädels zu trösten: „Ich kann gut nachempfinden, wie sich die Mannschaft jetzt fühlt. Ich wünsche den Spielerinnen, dass sie diese bittere Niederlage schnell verarbeiten. Mit ein wenig Abstand werden sie stolz auf ihre Leistung im Turnier sein. Japan war ein toller Gastgeber.“

Die Japanerinnen hatten sich zuvor im Spiel um Platz drei mit der Bronzemedaille getröstet. Die Nachwuchsauswahl der "Nadeshiko" setzte sich im kleinen Finale in Tokio gegen Nigeria mit 2:1 (1:0) durch.


[bild1] Mal läuft es gut, mal eben anders: Die deutschen U 20-Frauen haben den ersehnten dritten WM-Triumph nach 2004 und 2010 verpasst und das Finale gegen die USA 0:1 (0:1) verloren. Stattdessen nahmen die US-Girls in Tokio als neuer Rekordweltmeister zum dritten Mal nach 2002 und 2008 die von FIFA-Präsident Joseph Blatter überreichte Trophäe in Empfang. Wirklich schade, denn die erste Partie in der Vorrunde konnte die DFB-Auswahl noch mit 3:0 gewinnen.

Die Mannschaft von Spielführerin Ramona Petzelberger überzeugte in den bislang fünf WM-Spielen mit starken Leistungen. Doch beim finalen Gipfeltreffen lief bei der Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert nicht viel zusammen. Zwölf Tage nach dem Vorrundenspiel hatte die deutsche Auswahl vor rund 25.000 Zuschauern im Nationalstadion von Tokio mehr Mühe gegen die starke Abwehr der Amerikanerinnen.

In der eigenen Abwehr kam DFB-Torhüterin Laura Benkarth mehrfach in Bedrängnis.Gerade bei hohen Bällen wurde es im deutschen Strafraum brenzlig. Die beste Chance zum Führungstreffer hatte Mittelfeldspielerin Melanie Leupolz (36.) bei einem Distanzschuss. Kurz vor dem Pausenpfiff musste die Freiburgerin Benkarth dann zum ersten Mal im Turnier hinter sich greifen. Kealia Ohai ließ der deutschen Torfrau mit einem trockenen Schuss vom Elfmeterpunkt keine Chance (44.)

Leonie Maier scheitet knapp am Gebälk

Im zweiten Durchgang versuchte Maren Meinert, die beim U20-Triumph vor zwei Jahren bereits an der Seitenlinie stand, mit Wechseln frischen Wind in die Partie zu bringen. Die DFB-Elf versuchte in einer hektischen Schlussphase noch einmal alles. Doch Abwehrspielerin Leonie Maier (72.) verpasste den Ausgleich bei einem Lattentreffer denkbar knapp.

Steffi Jones versuchte nach dem Spiel die traurigen Mädels zu trösten: „Ich kann gut nachempfinden, wie sich die Mannschaft jetzt fühlt. Ich wünsche den Spielerinnen, dass sie diese bittere Niederlage schnell verarbeiten. Mit ein wenig Abstand werden sie stolz auf ihre Leistung im Turnier sein. Japan war ein toller Gastgeber.“

Die Japanerinnen hatten sich zuvor im Spiel um Platz drei mit der Bronzemedaille getröstet. Die Nachwuchsauswahl der "Nadeshiko" setzte sich im kleinen Finale in Tokio gegen Nigeria mit 2:1 (1:0) durch.