U 20-Frauen: Ohne Gegentor ins WM-Finale

Die deutschen U 20-Fußballerinnen greifen bei der WM in Japan erneut nach dem Titel. Die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert zog in Tokio nach einer beeindruckenden Gala mit 3:0 (3:0) im Halbfinale gegen die mitfavorisierten Gastgeberinnen ins Endspiel ein - im gesamten Turnier ist Deutschland damit ohne Gegentor.

In der japanischen Hauptstadt kommt es am Samstag (ab 12.20 Uhr, live bei Eurosport) zum Finalduell mit den USA. In der Vorrunde hatte die DFB-Auswahl gegen die US-Girls, die im Semifinale 2:0 (1:0) gegen Nigeria siegten, deutlich mit 3:0 gewonnen. Im Spiel um Platz drei trifft Nigeria am Samstag (ab 8.30 Uhr) ebefalls in Tokio auf Japan.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft und ich freue mich sehr, dass wir im Finale sind", so Maren Meinert. "Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung, die meine Mannschaft in diesem Spiel gezeigt hat. Wir haben uns diesen Sieg und den Einzug ins Finale hart erarbeitet. Ich muss dem kompletten Team ein großes Kompliment machen. Alle haben defensiv hervorragend gearbeitet, und nur so war es möglich, gegen die Japanerinnen zu bestehen. Wir haben uns das Finale verdient. Es macht einfach Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten und Erfolg zu haben."

Steffi Jones bejubelt deutschen Sieg

Mit einem Blitztor brachte Melanie Leupolz vom SC Freiburg die Titelverteidigerinnen in Tokio nach gerade einmal 58 Sekunden auf Siegkurs. Die Frankfurterin Dzsenifer Marozsan (13.) und Stürmerin Lena Lotzen (19.) vom Pokalsieger Bayern München erhöhten noch vor der Pause.

Trotz der ungewohnt großen Kulisse von 28.306 Zuschauern im Nationalstadion, darunter DFB-Direktorin Steffi Jones, behielt die deutsche Auswahl gegen die Gastgeberinnen einen kühlen Kopf. Vor allem Mittelfeld-Regisseurin Marozsan unterstrich ihre Extraklasse: Die 20-Jährige, 2010 bereits am WM-Triumph in Deutschland beteiligt, bereitete zwei Tore vor und erzielte ihren ersten Turniertreffer.

Erster Turniertreffer für Marozsan

Mit der komfortablen Führung im Rücken drosselten die lauffreudigen DFB-Frauen bei schwül-heißen Temperaturen das Tempo, ohne aber die Kontrolle über das Spiel abzugeben. Die spielstarken Japanerinnen müssen sich bei ihrer Heim-WM mit dem Spiel um Platz drei gegen Nigeria (Samstag/8.30 Uhr) zufrieden geben.

Spielführerin Ramona Petzelberger freute sich über den Erfolg: "Wir haben heute ganz stark gekämpft und waren so diszipliniert wie nie zuvor. Wir sind heute mit viel Leidenschaft aufgetreten. Das Finale erreicht zu haben, ist ein sehr, sehr guten Gefühl." Und Abwerhchefin Luisa Wensing machte bereits das Erfolgsrezept der Deutschen aus: "Die erneute Kompaktheit in der Defensive war sicherlich ein Schlüssel zu dem Erfolg. Wir können alle sehr stolz sein auf diese Leistung. Es war unser Traum im Finale zu stehen und dafür haben wir alles gegeben."

Torschützin Marozsan analysierte: "Wir haben es geschafft, den Japanerinnen die Spielfreude zu nehmen, weil wir defensiv so gut standen. Das frühe Tor hat uns natürlich auch Sicherheit gegeben." Und Annabel Jäger erklärte den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften: "Wir haben alle das eine Ziel vor Augen gehabt, ins Finale zu kommen und das hat uns total motiviert. Heute war entscheidend, wer mehr Mut hat."

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Die deutschen U 20-Fußballerinnen greifen bei der WM in Japan erneut nach dem Titel. Die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert zog in Tokio nach einer beeindruckenden Gala mit 3:0 (3:0) im Halbfinale gegen die mitfavorisierten Gastgeberinnen ins Endspiel ein - im gesamten Turnier ist Deutschland damit ohne Gegentor.

In der japanischen Hauptstadt kommt es am Samstag (ab 12.20 Uhr, live bei Eurosport) zum Finalduell mit den USA. In der Vorrunde hatte die DFB-Auswahl gegen die US-Girls, die im Semifinale 2:0 (1:0) gegen Nigeria siegten, deutlich mit 3:0 gewonnen. Im Spiel um Platz drei trifft Nigeria am Samstag (ab 8.30 Uhr) ebefalls in Tokio auf Japan.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft und ich freue mich sehr, dass wir im Finale sind", so Maren Meinert. "Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung, die meine Mannschaft in diesem Spiel gezeigt hat. Wir haben uns diesen Sieg und den Einzug ins Finale hart erarbeitet. Ich muss dem kompletten Team ein großes Kompliment machen. Alle haben defensiv hervorragend gearbeitet, und nur so war es möglich, gegen die Japanerinnen zu bestehen. Wir haben uns das Finale verdient. Es macht einfach Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten und Erfolg zu haben."

Steffi Jones bejubelt deutschen Sieg

Mit einem Blitztor brachte Melanie Leupolz vom SC Freiburg die Titelverteidigerinnen in Tokio nach gerade einmal 58 Sekunden auf Siegkurs. Die Frankfurterin Dzsenifer Marozsan (13.) und Stürmerin Lena Lotzen (19.) vom Pokalsieger Bayern München erhöhten noch vor der Pause.

Trotz der ungewohnt großen Kulisse von 28.306 Zuschauern im Nationalstadion, darunter DFB-Direktorin Steffi Jones, behielt die deutsche Auswahl gegen die Gastgeberinnen einen kühlen Kopf. Vor allem Mittelfeld-Regisseurin Marozsan unterstrich ihre Extraklasse: Die 20-Jährige, 2010 bereits am WM-Triumph in Deutschland beteiligt, bereitete zwei Tore vor und erzielte ihren ersten Turniertreffer.

Erster Turniertreffer für Marozsan

Mit der komfortablen Führung im Rücken drosselten die lauffreudigen DFB-Frauen bei schwül-heißen Temperaturen das Tempo, ohne aber die Kontrolle über das Spiel abzugeben. Die spielstarken Japanerinnen müssen sich bei ihrer Heim-WM mit dem Spiel um Platz drei gegen Nigeria (Samstag/8.30 Uhr) zufrieden geben.

Spielführerin Ramona Petzelberger freute sich über den Erfolg: "Wir haben heute ganz stark gekämpft und waren so diszipliniert wie nie zuvor. Wir sind heute mit viel Leidenschaft aufgetreten. Das Finale erreicht zu haben, ist ein sehr, sehr guten Gefühl." Und Abwerhchefin Luisa Wensing machte bereits das Erfolgsrezept der Deutschen aus: "Die erneute Kompaktheit in der Defensive war sicherlich ein Schlüssel zu dem Erfolg. Wir können alle sehr stolz sein auf diese Leistung. Es war unser Traum im Finale zu stehen und dafür haben wir alles gegeben."

Torschützin Marozsan analysierte: "Wir haben es geschafft, den Japanerinnen die Spielfreude zu nehmen, weil wir defensiv so gut standen. Das frühe Tor hat uns natürlich auch Sicherheit gegeben." Und Annabel Jäger erklärte den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften: "Wir haben alle das eine Ziel vor Augen gehabt, ins Finale zu kommen und das hat uns total motiviert. Heute war entscheidend, wer mehr Mut hat."