U 20-Frauen: Als Turniermannschaft ins Halbfinale

Die Siegesfeier war bereits titelverdächtig: Nach dem 2:0 (1:0) im WM-Viertelfinale gegen den Mitfavoriten Nordkorea baten die knapp 17.000 Zuschauer die deutschen U 20-Frauen lautstark zum Tanz - und die Spielerinnen, angeführt von Kapitän Marina Hegering, ließen sich nicht zweimal bitten und sangen und tanzten mit ihren Fans das "Humba"-Lied.

DFB-Trainerin Maren Meinert sprach ihrer Mannschaft nach dem bestandenen Härtetest ein Kompliment aus. "Wir hatten Riesenrespekt vor diesem Viertelfinale, weil wir nicht mit Nordkorea als Gegner gerechnet hatten", gab die 36-Jährige zu und erklärte ihr Team zu einer Turniermannschaft: "Die Mannschaft hat an die Leistungen aus der Vorrunde angeknüpft und gezeigt, dass sie reifer geworden ist."

Weitere Leistungssteigerung

Nach drei klaren Siegen in der Gruppenphase folgte im Spiel gegen den U 20-Weltmeister von 2006 und Vize-Weltmeister von 2008 eine weitere Leistungssteigerung. Auch Bundestrainerin Silvia Neid, die das Turnier als Scout verfolgt, war vom Auftritt der deutschen Auswahl beeindruckt: "Das war eine tolle Leistung. Die Mannschaft hat Nordkorea nicht den Hauch einer Chance gelassen."

U 20-WM der Frauen 2010: Die Viertelfinalspiele

Nach dem ersten Spiel ohne Gegentor erhielt die Innenverteidigung ein Sonderlob von Meinert: "Marith Prießen und vor allem Kristina Gessat, die auf dieser Position gar keine Erfahrung hatte, steigern ihr Selbstbewusstsein mit jedem Gegner." Im Angriff ebnete Torjägerin Alexandra Popp (43.) mit ihrem siebten Turniertreffer den Weg zum Sieg. Sylvia Arnold (69.) sorgte für die Entscheidung, als Nordkorea nach einer Gelb-Roten Karte für Choe Mi-Gyong (54.) in Unterzahl spielte.

Nun gegen Südkorea

Beim vorletzten Schritt zum Titel als Krönung des kleinen Sommermärchens trifft die Meinert-Elf am Donnerstag (ab 15.30 Uhr, live bei Eurosport) in Bochum auf Südkorea, das sein Viertelfinale 3:1 (2:0) gegen Mexiko gewann. Das Ziel, als Gastgeber bis zum Ende des Turniers dabei zu sein, hat die DFB-Auswahl erreicht: Sowohl das Endspiel (15 Uhr) als auch das Spiel um Platz drei (12 Uhr) werden am kommenden Sonntag in Bielefeld ausgetragen.

"Der Weg ins Finale geht nur über gute Leistung", sagte Meinert und warnte vor zu viel Zufriedenheit in ihren Reihen: "Es besteht immer die Gefahr, dass man nach sehr guten Spielen manchmal nicht mit der richtigen Einstellung in das nächste geht. Und wenn man sich keine Sorgen mehr macht, spielt man automatisch schlechter."

[sid]

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Die Siegesfeier war bereits titelverdächtig: Nach dem 2:0 (1:0) im WM-Viertelfinale gegen den Mitfavoriten Nordkorea baten die knapp 17.000 Zuschauer die deutschen U 20-Frauen lautstark zum Tanz - und die Spielerinnen, angeführt von Kapitän Marina Hegering, ließen sich nicht zweimal bitten und sangen und tanzten mit ihren Fans das "Humba"-Lied.

DFB-Trainerin Maren Meinert sprach ihrer Mannschaft nach dem bestandenen Härtetest ein Kompliment aus. "Wir hatten Riesenrespekt vor diesem Viertelfinale, weil wir nicht mit Nordkorea als Gegner gerechnet hatten", gab die 36-Jährige zu und erklärte ihr Team zu einer Turniermannschaft: "Die Mannschaft hat an die Leistungen aus der Vorrunde angeknüpft und gezeigt, dass sie reifer geworden ist."

Weitere Leistungssteigerung

Nach drei klaren Siegen in der Gruppenphase folgte im Spiel gegen den U 20-Weltmeister von 2006 und Vize-Weltmeister von 2008 eine weitere Leistungssteigerung. Auch Bundestrainerin Silvia Neid, die das Turnier als Scout verfolgt, war vom Auftritt der deutschen Auswahl beeindruckt: "Das war eine tolle Leistung. Die Mannschaft hat Nordkorea nicht den Hauch einer Chance gelassen."

U 20-WM der Frauen 2010: Die Viertelfinalspiele

Nach dem ersten Spiel ohne Gegentor erhielt die Innenverteidigung ein Sonderlob von Meinert: "Marith Prießen und vor allem Kristina Gessat, die auf dieser Position gar keine Erfahrung hatte, steigern ihr Selbstbewusstsein mit jedem Gegner." Im Angriff ebnete Torjägerin Alexandra Popp (43.) mit ihrem siebten Turniertreffer den Weg zum Sieg. Sylvia Arnold (69.) sorgte für die Entscheidung, als Nordkorea nach einer Gelb-Roten Karte für Choe Mi-Gyong (54.) in Unterzahl spielte.

Nun gegen Südkorea

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Beim vorletzten Schritt zum Titel als Krönung des kleinen Sommermärchens trifft die Meinert-Elf am Donnerstag (ab 15.30 Uhr, live bei Eurosport) in Bochum auf Südkorea, das sein Viertelfinale 3:1 (2:0) gegen Mexiko gewann. Das Ziel, als Gastgeber bis zum Ende des Turniers dabei zu sein, hat die DFB-Auswahl erreicht: Sowohl das Endspiel (15 Uhr) als auch das Spiel um Platz drei (12 Uhr) werden am kommenden Sonntag in Bielefeld ausgetragen.

"Der Weg ins Finale geht nur über gute Leistung", sagte Meinert und warnte vor zu viel Zufriedenheit in ihren Reihen: "Es besteht immer die Gefahr, dass man nach sehr guten Spielen manchmal nicht mit der richtigen Einstellung in das nächste geht. Und wenn man sich keine Sorgen mehr macht, spielt man automatisch schlechter."