U 19-Junioren: Viele Möglichkeiten für Chinedu Ede

Es war ein probates Mittel gegen die eng stehende Abwehr der Weißrussen: Ein Pass in Richtung der linken Außenbahn – und schon zog Chinedu Ede unwiderstehlich davon, entwischte seinem Bewacher und setzte seine Kollegen im Angriff der deutschen U 19-Nationalmannschaft in Szene. Beim 6:2 im Auftaktspiel der Erstrunden-Partie in der EM-Qualifikation gegen Weißrussland bereitete er den Treffer von Patrick Ebert zum 3:1 vor, zeigte sich im Abspiel variabel und arbeitete viele Möglichkeiten heraus. Und auch im zweiten Spiel des Mini-Turniers gegen Griechenland in Warendorf (Montag, 18 Uhr im Stadion der BW) will Chinedu Ede seine Stärken, Schnelligkeit und Dribbling, unter Beweis stellen: "Es wäre schön, wenn ich mir wieder ein paar Räume erlaufen könnte. Aber wir müssen aufpassen: Griechenland ist ein schweres Kaliber." Dritter Gegner ist die Niederlande am Mittwoch in Ahlen (18 Uhr, Wersestadion). Die beiden Erstplatzierten des Mini-Turnieres qualifizieren sich für die zweite Runde und spielen weiter um die Möglichkeit, an der Europameisterschaft und der U 20-Weltmeisterschaft in Kanada 2007 teilzunehmen.

Chinedu Ede gehört zur Hertha-Fraktion in Horst Hrubeschs Mannschaft. Neben dem Sohn eines Nigerianers spielen noch Jerome Boateng und Patrick Ebert beim Klub aus der Hauptstadt. Gerade das Zusammenspiel mit Patrick Ebert funktioniert, in Herthas Regionalliga-Mannschaft bilden Ede und Ebert die "Flügelzange". "Es ist schön, dass ich mit meinen Vereinskameraden auch in der Nationalmannschaft spiele. Man kennt die Laufwege des anderen und ist ziemlich gut aufeinander abgestimmt", sagt Chinedu Ede, den sein Trainer Horst Hrubesch als "pfiffigen Spieler" charakterisiert.

Vier Tore hat der 18 Jahre alte Angreifer in der aktuellen Regionalliga-Saison bereits erzielt. Damit hat er sich in das Blickfeld der Bundesliga-Mannschaft gebracht, bei einem Freundschaftsspiel in dieser Saison lief er bereits in der Mannschaft von Trainer Falko Götz auf. Umso mehr litt er am vergangenen Samstag, als er mit der U 19 vom Mannschaftsquartier in Marienfeld aufbrach, um die Hertha beim Spiel in Bielefeld zu unterstützen und die Gäste auf der Alm mit 0:3 unterlagen. „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Die Niederlage war sehr unglücklich.“

Noch ist die Bundesliga aber Zukunftsmusik, derzeit beschäftigt Chinedu Ede sich nur mit der EM-Qualifikation: "Wir haben jetzt eine gute Ausgangslage. Jetzt wollen wir Griechenland schlagen und gegen die Niederlande den Gruppensieg perfekt machen." Dazu möchte Chinedu Ede mit seinen Flankenläufen und Tempodribblings erneut beitragen. [mg]


[bild1]Es war ein probates Mittel gegen die eng stehende Abwehr der Weißrussen: Ein Pass in Richtung der linken Außenbahn – und schon zog Chinedu Ede unwiderstehlich davon, entwischte seinem Bewacher und setzte seine Kollegen im Angriff der deutschen U 19-Nationalmannschaft in Szene. Beim 6:2 im Auftaktspiel der Erstrunden-Partie in der EM-Qualifikation gegen Weißrussland bereitete er den Treffer von Patrick Ebert zum 3:1 vor, zeigte sich im Abspiel variabel und arbeitete viele Möglichkeiten heraus. Und auch im zweiten Spiel des Mini-Turniers gegen Griechenland in Warendorf (Montag, 18 Uhr im Stadion der BW) will Chinedu Ede seine Stärken, Schnelligkeit und Dribbling, unter Beweis stellen: "Es wäre schön, wenn ich mir wieder ein paar Räume erlaufen könnte. Aber wir müssen aufpassen: Griechenland ist ein schweres Kaliber." Dritter Gegner ist die Niederlande am Mittwoch in Ahlen (18 Uhr, Wersestadion). Die beiden Erstplatzierten des Mini-Turnieres qualifizieren sich für die zweite Runde und spielen weiter um die Möglichkeit, an der Europameisterschaft und der U 20-Weltmeisterschaft in Kanada 2007 teilzunehmen.



Chinedu Ede gehört zur Hertha-Fraktion in Horst Hrubeschs Mannschaft. Neben dem Sohn eines Nigerianers spielen noch Jerome Boateng und Patrick Ebert beim Klub aus der Hauptstadt. Gerade das Zusammenspiel mit Patrick Ebert funktioniert, in Herthas Regionalliga-Mannschaft bilden Ede und Ebert die "Flügelzange". "Es ist schön, dass ich mit meinen Vereinskameraden auch in der Nationalmannschaft spiele. Man kennt die Laufwege des anderen und ist ziemlich gut aufeinander abgestimmt", sagt Chinedu Ede, den sein Trainer Horst Hrubesch als "pfiffigen Spieler" charakterisiert.



Vier Tore hat der 18 Jahre alte Angreifer in der aktuellen Regionalliga-Saison bereits erzielt. Damit hat er sich in das Blickfeld der Bundesliga-Mannschaft gebracht, bei einem Freundschaftsspiel in dieser Saison lief er bereits in der Mannschaft von Trainer Falko Götz auf. Umso mehr litt er am vergangenen Samstag, als er mit der U 19 vom Mannschaftsquartier in Marienfeld aufbrach, um die Hertha beim Spiel in Bielefeld zu unterstützen und die Gäste auf der Alm mit 0:3 unterlagen. „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Die Niederlage war sehr unglücklich.“



Noch ist die Bundesliga aber Zukunftsmusik, derzeit beschäftigt Chinedu Ede sich nur mit der EM-Qualifikation: "Wir haben jetzt eine gute Ausgangslage. Jetzt wollen wir Griechenland schlagen und gegen die Niederlande den Gruppensieg perfekt machen." Dazu möchte Chinedu Ede mit seinen Flankenläufen und Tempodribblings erneut beitragen.