U 19-Junioren: Starke Abwehrkräfte überzeugen taktisch

Starke Abwehrkräfte: Ganze zwei Gegentore stehen nach Abschluss der Vorrunde bei der U 19-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik gegen die deutschen Junioren zu Buche. Damit verfügt das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch neben Ungarn und den bereits ausgeschiedenen Engländern über den besten Defensivverbund im Turnier.

Kapitän und Abwehrchef Florian Jungwirth weiß, dass auch im Halbfinale gegen den Gastgeber Tschechische Republik am Mittwoch (20.15 Uhr, live bei Eurosport) in Mlada Boleslav wieder viel Arbeit auf ihn und seine Mitspieler wartet. Denn in Tomas Necid stürmt der bislang treffsicherste Spieler des Turniers für die Tschechen - er schoss in drei Begegnungen schon drei Tore: „Ich kenne ihn noch von der U 17-EM 2006. Er ist zwar immer gefährlich, aber keiner, den wir nicht auch ausschalten könnten. Und auch wenn das ganze Stadion gegen uns sein wird – wenn wir unsere Grundordnung halten, dann können wir gegen die Tschechen bestehen“, sagt Florian Jungwirth.

Spielführer Jungwirth ist der Anführer des „Löwenrudels“. Der 19 Jahre alte Defensivstratege, der bereits in der U 16-Nationalmannschaft Länderspiele absolvierte, kommt wie die Bender-Zwillinge und Timo Gebhart vom TSV 1860 München. Der Schlüssel zur kompakten Defensive ist nach Ansicht des Kapitäns vor allem die taktische Grundordnung. „Wir haben uns gerade in der Turnierphase extrem weiterentwickelt“, hat Florian Jungwirth erkannt. „Jeder läuft für den anderen, wir halten kurze Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen und machen es dem Gegner dadurch enorm schwer.“

Gemeinsam mit Stefan Reinartz bildet der „Löwe“ die Innenverteidigung der DFB-Auswahl. Bereits 2006 standen die beiden und Linksverteidiger Björn Kopplin bei der U 17-EM in Luxemburg im deutschen Aufgebot, das eine hervorragende Vorrunde spielte und im Halbfinale gegen Russland (0:1) unterlag. „Das war sehr unglücklich und wir denken heute noch über diese Niederlage nach. Aber jetzt haben wir die Chance, es besser zu machen. Wir haben unsere Lehren aus 2006 gezogen und wollen ins Finale“, erinnert sich Björn Kopplin, der in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München meist in der Innenverteidigung agiert und 2006 Kapitän des EM-Aufgebots war.

Reinartz trat in den bisherigen Spielen nicht nur als robuster Abwehrspieler, sondern sogar als Torschütze in Erscheinung. Gegen Ungarn traf der 1,89 Meter große Verteidiger in der 35. Minute nach einer Ecke seines Klubkollegen bei Bayer Leverkusen, Deniz Naki, per Kopf. „Mein Tor haben wir vor dem Spiel geplant. Wir haben im Videostudium gesehen, dass sich die Ungarn auf den ersten Pfosten konzentrieren. Deshalb habe ich mich am zweiten Pfosten postiert und stand beim Tor ungedeckt“, erklärt Reinartz den Tor-Trick, der zu seinem ersten Treffer im Trikot der U 19-Nationalmannschaft führte.

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Starke Abwehrkräfte: Ganze zwei Gegentore stehen nach Abschluss der Vorrunde bei der U 19-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik gegen die deutschen Junioren zu Buche. Damit verfügt das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch neben Ungarn und den bereits ausgeschiedenen Engländern über den besten Defensivverbund im Turnier.

Kapitän und Abwehrchef Florian Jungwirth weiß, dass auch im Halbfinale gegen den Gastgeber Tschechische Republik am Mittwoch (20.15 Uhr, live bei Eurosport) in Mlada Boleslav wieder viel Arbeit auf ihn und seine Mitspieler wartet. Denn in Tomas Necid stürmt der bislang treffsicherste Spieler des Turniers für die Tschechen - er schoss in drei Begegnungen schon drei Tore: „Ich kenne ihn noch von der U 17-EM 2006. Er ist zwar immer gefährlich, aber keiner, den wir nicht auch ausschalten könnten. Und auch wenn das ganze Stadion gegen uns sein wird – wenn wir unsere Grundordnung halten, dann können wir gegen die Tschechen bestehen“, sagt Florian Jungwirth.

Spielführer Jungwirth ist der Anführer des „Löwenrudels“. Der 19 Jahre alte Defensivstratege, der bereits in der U 16-Nationalmannschaft Länderspiele absolvierte, kommt wie die Bender-Zwillinge und Timo Gebhart vom TSV 1860 München. Der Schlüssel zur kompakten Defensive ist nach Ansicht des Kapitäns vor allem die taktische Grundordnung. „Wir haben uns gerade in der Turnierphase extrem weiterentwickelt“, hat Florian Jungwirth erkannt. „Jeder läuft für den anderen, wir halten kurze Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen und machen es dem Gegner dadurch enorm schwer.“

Gemeinsam mit Stefan Reinartz bildet der „Löwe“ die Innenverteidigung der DFB-Auswahl. Bereits 2006 standen die beiden und Linksverteidiger Björn Kopplin bei der U 17-EM in Luxemburg im deutschen Aufgebot, das eine hervorragende Vorrunde spielte und im Halbfinale gegen Russland (0:1) unterlag. „Das war sehr unglücklich und wir denken heute noch über diese Niederlage nach. Aber jetzt haben wir die Chance, es besser zu machen. Wir haben unsere Lehren aus 2006 gezogen und wollen ins Finale“, erinnert sich Björn Kopplin, der in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München meist in der Innenverteidigung agiert und 2006 Kapitän des EM-Aufgebots war.

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Reinartz trat in den bisherigen Spielen nicht nur als robuster Abwehrspieler, sondern sogar als Torschütze in Erscheinung. Gegen Ungarn traf der 1,89 Meter große Verteidiger in der 35. Minute nach einer Ecke seines Klubkollegen bei Bayer Leverkusen, Deniz Naki, per Kopf. „Mein Tor haben wir vor dem Spiel geplant. Wir haben im Videostudium gesehen, dass sich die Ungarn auf den ersten Pfosten konzentrieren. Deshalb habe ich mich am zweiten Pfosten postiert und stand beim Tor ungedeckt“, erklärt Reinartz den Tor-Trick, der zu seinem ersten Treffer im Trikot der U 19-Nationalmannschaft führte.