U 19-Junioren: Patrick Ebert sieht Potenzial in der Mannschaft

Alles war gut organisiert: Patrick Reifenscheidt von der DFB-Zentralverwaltung hatte Karten für die Bundesliga-Partie des neunten Spieltags zwischen Arminia Bielefeld und Hertha BSC Berlin besorgt, die deutsche U 19-Nationalmannschaft von Trainer Horst Hrubesch hatte trainingsfrei, war rechtzeitig im Stadion und besonders die Spieler von Hertha BSC, Jerome Boateng, Patrick Ebert und Chinedu Ede, freuten sich darauf, ihre Vereinskollegen zu unterstützen. Doch die Gäste unterlagen mit 0:3. "Das war schon eine unglückliche Niederlage", sagt Patrick Ebert, "ich habe noch in der Woche vor der EM-Qualifikation bei den Profis mittrainiert und hatte einen guten Eindruck von der Mannschaft. Schade, mit einem Sieg wäre Hertha in die Spitzengruppe vorgerückt."

Keine böse Überraschung soll die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch im zweiten Spiel des Mini-Turniers der ersten Runde der EM-Qualifikation gegen Griechenland in Warendorf (Montag, 18 Uhr im Stadion der BW) erleben. "Wir müssen nur mit der gleichen Einstellung wie gegen Weißrussland ins Spiel gehen. Dann schlagen wir auch die Griechen", ist sich Patrick Ebert sicher. Am dritten Spieltag, kommenden Mittwoch in Ahlen (18 Uhr, Wersestadion), entscheidet das Spiel gegen die Niederlande über die endgültige Platzierung der deutschen Mannschaft. Die beiden Gruppenersten des Mini-Turnieres qualifizieren sich für die zweite Runde und spielen weiter um die Möglichkeit, an EM und U 20-WM in Kanada 2007 teilzunehmen. "Wir haben das Potenzial, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Aber wir müssen Schritt für Schritt gehen", sagt der 18 Jahre alte Mittelfeldmotor.

Im Spiel gegen Weißrussland war Patrick Ebert im offensiven Mittelfeld einer der auffälligsten Akteure. Mit einer Torschuss-Bogenlampe in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte sorgte er für das 3:1 und damit für die Vorentscheidung zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Weißrussland. "Ich habe den Pass von Chinedu Ede bekommen und es einfach probiert. Natürlich war ich sehr glücklich, dass der Ball drin war. Und auch ein bisschen überrascht", bekennt Patrick Ebert. Der Gegner erholte sich nicht mehr, Deutschland siegte am Ende deutlich 6:2.

Mit Chinedu Ede spielt er auch im Verein zusammen, wo die beiden wendigen und technisch starken Spieler die Außenpositionen besetzen. Zu der überzeugenden Mannschaft vom Auftakt stieß am gestrigen Samstag noch Marc Kruska, der für die Dortmunder Borussia in Kaiserslautern spielte. Mit ihm eröffnen sich dem deutschen Mittelfeld noch einige weitere Varianten, worüber sich auch Patrick Ebert freut: "Es ist super, dass Marc jetzt dabei ist. Überhaupt sind wir in der U 19 gut besetzt. Alle Spieler ziehen super mit." Und wenn gegen Griechenland der zweite Sieg gelingt, ist auch die unglückliche Niederlage der Hertha schnell vergessen. [mg]


[bild1]Alles war gut organisiert: Patrick Reifenscheidt von der DFB-Zentralverwaltung hatte Karten für die Bundesliga-Partie des neunten Spieltags zwischen Arminia Bielefeld und Hertha BSC Berlin besorgt, die deutsche U 19-Nationalmannschaft von Trainer Horst Hrubesch hatte trainingsfrei, war rechtzeitig im Stadion und besonders die Spieler von Hertha BSC, Jerome Boateng, Patrick Ebert und Chinedu Ede, freuten sich darauf, ihre Vereinskollegen zu unterstützen. Doch die Gäste unterlagen mit 0:3. "Das war schon eine unglückliche Niederlage", sagt Patrick Ebert, "ich habe noch in der Woche vor der EM-Qualifikation bei den Profis mittrainiert und hatte einen guten Eindruck von der Mannschaft. Schade, mit einem Sieg wäre Hertha in die Spitzengruppe vorgerückt."



Keine böse Überraschung soll die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch im zweiten Spiel des Mini-Turniers der ersten Runde der EM-Qualifikation gegen Griechenland in Warendorf (Montag, 18 Uhr im Stadion der BW) erleben. "Wir müssen nur mit der gleichen Einstellung wie gegen Weißrussland ins Spiel gehen. Dann schlagen wir auch die Griechen", ist sich Patrick Ebert sicher. Am dritten Spieltag, kommenden Mittwoch in Ahlen (18 Uhr, Wersestadion), entscheidet das Spiel gegen die Niederlande über die endgültige Platzierung der deutschen Mannschaft. Die beiden Gruppenersten des Mini-Turnieres qualifizieren sich für die zweite Runde und spielen weiter um die Möglichkeit, an EM und U 20-WM in Kanada 2007 teilzunehmen. "Wir haben das Potenzial, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Aber wir müssen Schritt für Schritt gehen", sagt der 18 Jahre alte Mittelfeldmotor.



Im Spiel gegen Weißrussland war Patrick Ebert im offensiven Mittelfeld einer der auffälligsten Akteure. Mit einer Torschuss-Bogenlampe in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte sorgte er für das 3:1 und damit für die Vorentscheidung zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Weißrussland. "Ich habe den Pass von Chinedu Ede bekommen und es einfach probiert. Natürlich war ich sehr glücklich, dass der Ball drin war. Und auch ein bisschen überrascht", bekennt Patrick Ebert. Der Gegner erholte sich nicht mehr, Deutschland siegte am Ende deutlich 6:2.



Mit Chinedu Ede spielt er auch im Verein zusammen, wo die beiden wendigen und technisch starken Spieler die Außenpositionen besetzen. Zu der überzeugenden Mannschaft vom Auftakt stieß am gestrigen Samstag noch Marc Kruska, der für die Dortmunder Borussia in Kaiserslautern spielte. Mit ihm eröffnen sich dem deutschen Mittelfeld noch einige weitere Varianten, worüber sich auch Patrick Ebert freut: "Es ist super, dass Marc jetzt dabei ist. Überhaupt sind wir in der U 19 gut besetzt. Alle Spieler ziehen super mit." Und wenn gegen Griechenland der zweite Sieg gelingt, ist auch die unglückliche Niederlage der Hertha schnell vergessen.