Die U 19-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind mit einem 6:2 (3:1)-Sieg gegen Weißrussland in die erste Runde der EM-Qualifikation gestartet. Das zweite Spiel der Gruppe gewann Griechenland gegen die Niederlande mit 3:2. Am Montag wartet in Warendorf Griechenland (18 Uhr, Stadion der BW), bevor am Mittwoch die Niederlande (18 Uhr) im Ahlener Wersestadion Gegner der DFB-Auswahl ist. Für den Verbleib im Wettbewerb muss die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch bei dem Turnier zumindest Rang zwei belegen.
Vor 2600 Zuschauern im Gütersloher Heidewaldstadion war der Beginn des deutschen Spiels von Nervosität geprägt. So gingen die Weißrussen in der elften Minute in Führung, als Raman Volkau DFB-Keeper Fabian Lucassen den Ball abluchsen konnte und zum 1:0 einschob. In der 20. Minute hatte erneut Volkau eine gute Möglichkeit, doch der Angreifer scheiterte mit einem Kopfball.
In der Folgezeit fand die DFB-Auswahl immer besser ins Spiel und schnürte den Gegner mehr und mehr in der eigenen Hälfte ein. So hatte Fabian Schönheim in der 22. Minute die erste gute Gelegenheit für das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch: Nachdem Gäste-Torhüter Pavel Shyseva einen Schuss von Patrick Ebert nur abklatschen lassen konnte, zielte Schönheim aus knapp 18 Metern knapp über das Tor.
Nur zwei Minuten später fiel dann der Ausgleich für die DFB-Junioren. Nach Vorlage von Timo Kunert staubte Abdenour Amachaibou aus kurzer Distanz zum 1:1 ab (24.). Wiederum nur zwei Minuten später konnte der deutsche Nachwuchs sogar die Führung bejubeln. Erneut zeichnete sich Kunert als Vorbereiter aus, Schönheim vollstreckte von der Strafraumgrenze (26.).
Die Weißrussen, die bei gelegentlichen Kontern stets gefährlich blieben, hatten durch Anton Putsila noch eine gute Möglichkeit, doch Putsila traf aus 30 Metern nur die Latte (31.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs konnte das DFB-Team erhöhen: Patrick Ebert war mit einem Heber zum 3:1 erfolgreich (45.).
Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Weißrussen zunächst verkürzen. Yauheni Shapko traf nach einem Freistoß mit einem Kopfball (48.). Die DFB-Auswahl ließ sich durch den Anschlusstreffer jedoch nicht beirren und stellte nur wenig später den alten Abstand wieder her. Nach einem Eckball von Ebert verlängerte Kapitän Robert Flessers per Kopf und Amachaibou bejubelte seinen zweiten Treffer (53.).
In der Schlussphase konnten die DFB-Junioren das Resultat noch ausbauen. Faton Toski traf in der 87. Minute mit einem Heber und in der Schlussminute verwandelte Jerome Boateng einen Foulelfmeter zum 6:2-Endstand (90.). Zuvor war Timur Özgöz im Strafraum zu Fall gebracht worden.
Die deutsche Aufstellung: Lucassen - Johnson, Boateng, Bertram, Schönheim - Kunert (72. Özgöz), Flessers, Ebert, Ede (85. Toski) - Halfar (59. Adlung), Amachaibou.
DFB-Trainer Horst Hrubesch war hochzufrieden mit dem Auftritt seines Teams: "Man hat gesehen, dass wir bei unserem ersten Schritt in die Qualifikation nervös waren. Die Weißrussen waren als Gegner ein gutes Kaliber. Wir haben aber vor allem in der zweiten Halbzeit das Tempo der Partie hochgehalten, aggressiv weitergespielt und verdient gewonnen. Ich glaube, die Fußball-Fans haben ein hervorragendes Spiel von beiden Mannschaften gesehen."
Die zweite Runde der EM-Qualifikation muss bis Ende Mai 2006 gespielt werden. Erneut wird es zu Miniturnieren mit vier Mannschaften pro Gruppe kommen. Dann kommt jedoch nur der Gruppen-Sieger weiter und steht als einer von acht Endrunden-Teilnehmern für die U 19-Europameisterschaft im Juli 2006 in Polen fest. Dort geht es aber nicht nur um den kontinentalen Titel. Sechs von den acht Verbänden können sich auch für U 20-Weltmeisterschaft 2007 in Kanada qualifizieren. Der dritte Platz in einer der beiden Gruppen wäre dafür notwendig.
[ar]
[bild1]Die U 19-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind mit einem 6:2 (3:1)-Sieg gegen Weißrussland in die erste Runde der EM-Qualifikation gestartet. Das zweite Spiel der Gruppe gewann Griechenland gegen die Niederlande mit 3:2. Am Montag wartet in Warendorf Griechenland (18 Uhr, Stadion der BW), bevor am Mittwoch die Niederlande (18 Uhr) im Ahlener Wersestadion Gegner der DFB-Auswahl ist. Für den Verbleib im Wettbewerb muss die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch bei dem Turnier zumindest Rang zwei belegen.
Vor 2600 Zuschauern im Gütersloher Heidewaldstadion war der Beginn des deutschen Spiels von Nervosität geprägt. So gingen die Weißrussen in der elften Minute in Führung, als Raman Volkau DFB-Keeper Fabian Lucassen den Ball abluchsen konnte und zum 1:0 einschob. In der 20. Minute hatte erneut Volkau eine gute Möglichkeit, doch der Angreifer scheiterte mit einem Kopfball.
In der Folgezeit fand die DFB-Auswahl immer besser ins Spiel und schnürte den Gegner mehr und mehr in der eigenen Hälfte ein. So hatte Fabian Schönheim in der 22. Minute die erste gute Gelegenheit für das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch: Nachdem Gäste-Torhüter Pavel Shyseva einen Schuss von Patrick Ebert nur abklatschen lassen konnte, zielte Schönheim aus knapp 18 Metern knapp über das Tor.
Nur zwei Minuten später fiel dann der Ausgleich für die DFB-Junioren. Nach Vorlage von Timo Kunert staubte Abdenour Amachaibou aus kurzer Distanz zum 1:1 ab (24.). Wiederum nur zwei Minuten später konnte der deutsche Nachwuchs sogar die Führung bejubeln. Erneut zeichnete sich Kunert als Vorbereiter aus, Schönheim vollstreckte von der Strafraumgrenze (26.).
Die Weißrussen, die bei gelegentlichen Kontern stets gefährlich blieben, hatten durch Anton Putsila noch eine gute Möglichkeit, doch Putsila traf aus 30 Metern nur die Latte (31.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs konnte das DFB-Team erhöhen: Patrick Ebert war mit einem Heber zum 3:1 erfolgreich (45.).
Kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Weißrussen zunächst verkürzen. Yauheni Shapko traf nach einem Freistoß mit einem Kopfball (48.). Die DFB-Auswahl ließ sich durch den Anschlusstreffer jedoch nicht beirren und stellte nur wenig später den alten Abstand wieder her. Nach einem Eckball von Ebert verlängerte Kapitän Robert Flessers per Kopf und Amachaibou bejubelte seinen zweiten Treffer (53.).
In der Schlussphase konnten die DFB-Junioren das Resultat noch ausbauen. Faton Toski traf in der 87. Minute mit einem Heber und in der Schlussminute verwandelte Jerome Boateng einen Foulelfmeter zum 6:2-Endstand (90.). Zuvor war Timur Özgöz im Strafraum zu Fall gebracht worden.
Die deutsche Aufstellung: Lucassen - Johnson, Boateng, Bertram, Schönheim - Kunert (72. Özgöz), Flessers, Ebert, Ede (85. Toski) - Halfar (59. Adlung), Amachaibou.
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DFB-Trainer Horst Hrubesch war hochzufrieden mit dem Auftritt seines Teams: "Man hat gesehen, dass wir bei unserem ersten Schritt in die Qualifikation nervös waren. Die Weißrussen waren als Gegner ein gutes Kaliber. Wir haben aber vor allem in der zweiten Halbzeit das Tempo der Partie hochgehalten, aggressiv weitergespielt und verdient gewonnen. Ich glaube, die Fußball-Fans haben ein hervorragendes Spiel von beiden Mannschaften gesehen."
Die zweite Runde der EM-Qualifikation muss bis Ende Mai 2006 gespielt werden. Erneut wird es zu Miniturnieren mit vier Mannschaften pro Gruppe kommen. Dann kommt jedoch nur der Gruppen-Sieger weiter und steht als einer von acht Endrunden-Teilnehmern für die U 19-Europameisterschaft im Juli 2006 in Polen fest. Dort geht es aber nicht nur um den kontinentalen Titel. Sechs von den acht Verbänden können sich auch für U 20-Weltmeisterschaft 2007 in Kanada qualifizieren. Der dritte Platz in einer der beiden Gruppen wäre dafür notwendig.
