U 19 gegen Griechenland: Generalprobe für EM-Qualifikation

Wie offensivstark das deutsche Team ist, konnte man zuletzt beim 6:1 gegen die Niederlande erkennen. "Die Mannschaft hat exakt die Dinge umgesetzt, die wir uns im Training erarbeitet haben. Das Spiel war ein Spiegelbild unserer Trainingseinheiten", freut sich der Trainer.

Das ist auch die Marschroute für den Test gegen die Griechen. "Sie werden sehr aggressiv und leidenschaftlich agieren", warnt Stark: "Wir werden versuchen, wie schon gegen die Holländer defensiv kompakt zu stehen und unser Spiel nach vorne zu gestalten. Wir müssen eben so weiterspielen wie bisher." Das erwartet auch der Trainer: "Die Mannschaft muss gegen Griechenland ihre Qualität zeigen. Das bedeutet, das, was sie im Training erarbeitet hat, wieder im Spiel umzusetzen. Und genauso engagiert, aggressiv im Zweikampf und schnell im Umschaltspiel zu Werke gehen." Das wäre der perfekte Abschluss eines insgesamt sehr erfolgreichen Trainingslagers.

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Mit einem Test gegen Griechenland in Münster am heutigen Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) endet für die U 19-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der zweite Lehrgang der Saison, der zugleich als Generalprobe für die EM-Qualifikation in Weißrussland mit dem Gastgeber sowie Kontrahenten aus Lettland und Schottland dient. Nach einem überzeugenden 6:1 gegen die Niederlande will die Mannschaft den nächsten Sieg einfahren.

Die deutsche Aufstellung: Mesenhöler – Akpoguma, Syhre, Kempf, Holthaus – Stark, Öztunali – Gnabry, Meyer, Brandt - Selke.

"Langsam aber sicher kommen jetzt die wichtigen Spiele", sagt Niklas Stark. "Das spürt man auch im Training. Jeder ist hochkonzentriert- und motiviert. Dieser Lehrgang ist für uns ungemein wichtig, um uns auf die EM-Qualifikation vorzubereiten und als Team zusammenzuwachsen. Wir verbringen viel Zeit miteinander, führen Gespräche und lernen uns so noch besser kennen – auch außerhalb des Trainingsplatzes."

Meyer und Öztunali mit Bundesligaerfahrung

Der Nürnberger ist einer von vielen hoffnungsvollen Talenten im Kader von Marcus Sorg. Max Meyer von Schalke 04 hat sich zuletzt in der Bundesliga in den Vordergrund gespielt. Der letztjährige Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Silber durfte sich bereits in sieben Bundesliga- und zwei UEFA-Champions-League-Auftritten beweisen. Auch Mittelfeldspieler Levin Öztunali konnte bereits sein Bundesligadebüt feiern. Seine Einwechslung gegen den SC Freiburg macht den 17-Jährigen zum jüngsten Leverkusener Spieler der Bundesligageschichte.

Sich international mit den Besten ihrer Altersklasse zu messen, ist das Ziel der gesamten Mannschaft. Seit zehn Tagen sind die U 19-Junioren im Trainingslager in Lünen, um sich einzuspielen und als Team weiterzuentwickeln. "Der erste gemeinsame Lehrgang in Ungarn war mehr zum Kennenlernen, da konnten wir noch nicht so viel im Detail arbeiten und Vorstellungen umsetzen", so Sorg. Erst jetzt konnte man damit richtig beginnen. Die Erwartungen des Trainers hat die Mannschaft bisher vollends erfüllt: "Ich bin sehr positiv überrascht, wie die Mannschaft Dinge, die wir versuchen ihnen zu vermitteln, sofort umsetzt."

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Sorg: "Gegen Griechenland Qualität zeigen"

In den letzten Tagen standen neben den beiden Länderspielen dreizehn Trainingseinheiten auf dem Programm. "Die Schwerpunkte lagen prinzipiell an der Organisation", erzählt Sorg: "Wir haben versucht, eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden. Denn erst wenn man hinten gut steht, kann man auch gut nach vorne spielen, wo die Mannschaft ihre Stärke hat."

Wie offensivstark das deutsche Team ist, konnte man zuletzt beim 6:1 gegen die Niederlande erkennen. "Die Mannschaft hat exakt die Dinge umgesetzt, die wir uns im Training erarbeitet haben. Das Spiel war ein Spiegelbild unserer Trainingseinheiten", freut sich der Trainer.

Das ist auch die Marschroute für den Test gegen die Griechen. "Sie werden sehr aggressiv und leidenschaftlich agieren", warnt Stark: "Wir werden versuchen, wie schon gegen die Holländer defensiv kompakt zu stehen und unser Spiel nach vorne zu gestalten. Wir müssen eben so weiterspielen wie bisher." Das erwartet auch der Trainer: "Die Mannschaft muss gegen Griechenland ihre Qualität zeigen. Das bedeutet, das, was sie im Training erarbeitet hat, wieder im Spiel umzusetzen. Und genauso engagiert, aggressiv im Zweikampf und schnell im Umschaltspiel zu Werke gehen." Das wäre der perfekte Abschluss eines insgesamt sehr erfolgreichen Trainingslagers.