U 19-Frauen: Feierstimmung nach der Qualifikation für die EM

Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden in Büdelsdorf von 3050 Zuschauern begangen, Stände mit Zuckerwatte und Lebkuchenherzen verbreiteten im Eiderstadion die Atmosphäre einer Partymeile: Nach dem 6:0 (4:0) der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen Ungarn hat das Nachwuchsteam von DFB-Trainerin zum insgesamt zehnten Mal seit Einführung des Wettbewerbs die Teilnahme an der Europameisterschaft geschafft.

"Wir sind sehr froh, die EM-Teilnahme schon nach zwei Spieltagen geschafft zu haben", erklärte Maren Meinert nach der Partie, "wir haben nach dem torlosen Remis im Duell zwischen Schweden und Schottland gewusst, dass wir mit einem Sieg das Ticket lösen können. Dementsprechend sind wir auch ins Spiel gegangen."

In der Tat war die Entscheidung bereits nach weniger als einem Viertel der Spielzeit gefallen: Schon nach 20 Minuten hatten die DFB-Frauen einen 4:0-Vorsprung herausgespielt. Dabei glänzten neben den Torschützinnen auch die Passgeber. So etwa beim 1:0 Daniela Löwenberg, die einen Diagonalpass über rund 30 Meter direkt in den Lauf von Isabel Kerschowski spielte, die die Führung erzielte (6.). In der Folge bauten die DFB-Frauen das Ergebnis aus. Durch Nadine Keßler, die den Ball nach feiner Vorarbeit von Nicole Banecki und Stephanie Goddard zum 2:0 über die Linie drückte (9.). Durch Katharina Baunach, die ein Solo gegen vier Ungarinnen zum 2:0 abschloss (14.). Und durch Monique Kerschowski, die eine Ecke direkt ins gegnerische Tor setzte (20.).

Doch neben den Offensivakteuren schwammen auch die Abwehrkräfte auf der Welle mit, die zu Spielbeginn über Ungarn hinwegrollte. So etwa Daniela Löwenberg und Pia Marxkord, die wie Imke Wübbenhorst und Stephanie Goddard in der zweiten Partie erstmals zur Startformation gehörten und kaum Angriffe der Ungarinnen zuließen. Und natürlich Jana Burmeister: In ihrem erst zweiten Spiel für die U 19 des DFB glänzte die Torfrau mit einer fabelhaften Parade bei der einzigen echten Chance der Ungarn, als Schiedsrichterin Irina Tereshchenko nach 25 Minuten einen zweifelhaften Strafstoß verhängt hatte.

In der zweiten Halbzeit konnten schließlich Abwehrchefin Carolin Schiewe, die nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Nadine Kessler das Kapitänsamt innehatte, und Julia Simic in ihrem Debüt als U 19-Nationalspielerin mit ihrem ersten Treffer das Ergebnis auf 6:0 hochschrauben. "Wir haben das Tempo weiter hoch gehalten und eine attraktive Partie gezeigt. Dazu haben natürlich auch die Ungarinnen beigetragen, die sich nie aufgegeben haben", lobte Maren Meinert den Gegner.

Edina Marko konnte sich nach dem Kantersieg der Deutschen nicht so recht über die Anerkennung freuen. "Ich gratuliere den Deutschen und wünsche ihnen viel Glück in Island. Der Unterschied war heute deutlich zu sehen", räumte die ungarische Nationaltrainerin im Pressegespräch nach der Begegnung ein. Noch als sich die Trainerinnen voneinander verabschiedeten, standen Dutzende Jugendliche am Spielfeldrand und jubelten den deutschen Frauen beim Auslaufen zu. Die Feierstimmung war auch weit nach Spielende nicht aus dem Eiderstadion verflogen.

[mg]

[bild1]

Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden in Büdelsdorf von 3050 Zuschauern begangen, Stände mit Zuckerwatte und Lebkuchenherzen verbreiteten im Eiderstadion die Atmosphäre einer Partymeile: Nach dem 6:0 (4:0) der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen Ungarn hat das Nachwuchsteam von DFB-Trainerin zum insgesamt zehnten Mal seit Einführung des Wettbewerbs die Teilnahme an der Europameisterschaft geschafft.

"Wir sind sehr froh, die EM-Teilnahme schon nach zwei Spieltagen geschafft zu haben", erklärte Maren Meinert nach der Partie, "wir haben nach dem torlosen Remis im Duell zwischen Schweden und Schottland gewusst, dass wir mit einem Sieg das Ticket lösen können. Dementsprechend sind wir auch ins Spiel gegangen."

In der Tat war die Entscheidung bereits nach weniger als einem Viertel der Spielzeit gefallen: Schon nach 20 Minuten hatten die DFB-Frauen einen 4:0-Vorsprung herausgespielt. Dabei glänzten neben den Torschützinnen auch die Passgeber. So etwa beim 1:0 Daniela Löwenberg, die einen Diagonalpass über rund 30 Meter direkt in den Lauf von Isabel Kerschowski spielte, die die Führung erzielte (6.). In der Folge bauten die DFB-Frauen das Ergebnis aus. Durch Nadine Keßler, die den Ball nach feiner Vorarbeit von Nicole Banecki und Stephanie Goddard zum 2:0 über die Linie drückte (9.). Durch Katharina Baunach, die ein Solo gegen vier Ungarinnen zum 2:0 abschloss (14.). Und durch Monique Kerschowski, die eine Ecke direkt ins gegnerische Tor setzte (20.).

Doch neben den Offensivakteuren schwammen auch die Abwehrkräfte auf der Welle mit, die zu Spielbeginn über Ungarn hinwegrollte. So etwa Daniela Löwenberg und Pia Marxkord, die wie Imke Wübbenhorst und Stephanie Goddard in der zweiten Partie erstmals zur Startformation gehörten und kaum Angriffe der Ungarinnen zuließen. Und natürlich Jana Burmeister: In ihrem erst zweiten Spiel für die U 19 des DFB glänzte die Torfrau mit einer fabelhaften Parade bei der einzigen echten Chance der Ungarn, als Schiedsrichterin Irina Tereshchenko nach 25 Minuten einen zweifelhaften Strafstoß verhängt hatte.

[bild2]

In der zweiten Halbzeit konnten schließlich Abwehrchefin Carolin Schiewe, die nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Nadine Kessler das Kapitänsamt innehatte, und Julia Simic in ihrem Debüt als U 19-Nationalspielerin mit ihrem ersten Treffer das Ergebnis auf 6:0 hochschrauben. "Wir haben das Tempo weiter hoch gehalten und eine attraktive Partie gezeigt. Dazu haben natürlich auch die Ungarinnen beigetragen, die sich nie aufgegeben haben", lobte Maren Meinert den Gegner.

Edina Marko konnte sich nach dem Kantersieg der Deutschen nicht so recht über die Anerkennung freuen. "Ich gratuliere den Deutschen und wünsche ihnen viel Glück in Island. Der Unterschied war heute deutlich zu sehen", räumte die ungarische Nationaltrainerin im Pressegespräch nach der Begegnung ein. Noch als sich die Trainerinnen voneinander verabschiedeten, standen Dutzende Jugendliche am Spielfeldrand und jubelten den deutschen Frauen beim Auslaufen zu. Die Feierstimmung war auch weit nach Spielende nicht aus dem Eiderstadion verflogen.