U 18-Nationalteam peilt ersten Heimsieg unter DFB-Trainer Engel an

Seit Jahresbeginn ist Frank Engel für die U 18-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zuständig. Der 55 Jahre Leipziger übernahm Anfang Januar den durch den Weggang von Michael Skibbe zu Bayer 04 Leverkusen frei gewordenen Platz im DFB-Trainerstab. Und der neue Job ließ sich für den Fußball-Lehrer gleich gut an. Beim internationalen "Granatkin Cup" in St. Petersburg feierte sein Team sogleich den Turniersieg. Die ersten beiden Heimspiele gegen Frankreich gingen jedoch verloren, und so ist der Wunsch des neuen U 18-Trainers vor dem dritten Heimspiel seiner Amtszeit heute (18 Uhr) in Rüsselsheim klar: "Auch wenn das Ergebnis bei so einem Testspiel nicht vorrangig ist, wäre es natürlich schön, wenn wir gegen Griechenland gewinnen würden und meiner Mannschaft unter meiner Leitung somit der erste Heimsieg gelingen würde", sagt Engel.

Optimal, daraus macht der Trainer keinen Hehl, sind die Vorrausetzungen dafür nicht unbedingt. Schließlich haben die vielen witterungsbedingten Spielausfälle in der A-Junioren-Bundesliga dafür gesorgt, dass derzeit zahlreiche Partien nachgeholt werden und einige Stammspieler deshalb von ihren Vereinen keine Freigabe für den Länderspieltest erhielten. "Das ist nun mal nicht zu ändern und auch nicht weiter schlimm. Somit bietet sich den Spielern, die sonst nicht unbedingt zur ersten Elf gehören, die Möglichkeit, sich einmal unter internationalen Bedingungen zu präsentieren und anzubieten. Deshalb werden die Jungs hochmotiviert zu Werke gehen", so der Trainer.

Und das sei wichtig, denn in den Wochen nach der Partie will Frank Engel, der zuletzt 44 Spieler des Jahrgangs 1988 gesichtet hat, einen 28 bis 30 Spieler umfassenden Kader benennen, mit dem er sich auf die Qualifikation zur U 19-Europameisterschaft im Herbst vorbereiten will. "Kleinere Veränderungen kann es natürlich immer geben, aber eigentlich will ich dann mit diesem Kreis an Spielern arbeiten," berichtet Engel.

Über den Gegner aus Griechenland weiß Frank Engel noch nicht sehr viel. Das aber, so sagt er, sei auch gar nicht notwendig, schließlich solle sich das deutsche Team auf seine Stärken besinnen und dem Gegner sein Spiel aufzwingen. "Auch wenn einige Spieler fehlen, die Zuschauer werden auf jeden Fall eine deutsche Mannschaft sehen, die sich voll reinhängt", so Engel. Zumal es für junge Spieler immer etwas besonderes sei, das deutsche Nationaltrikot zu tragen und jedes internationale Spiel sie in ihrer Entwicklung weiterbringen würde. Auch, wenn der Spieltermin nicht gerade optimal ist.

[sb]


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Seit Jahresbeginn ist Frank Engel für die U 18-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zuständig. Der 55 Jahre Leipziger übernahm Anfang Januar den durch den Weggang von Michael Skibbe zu Bayer 04 Leverkusen frei gewordenen Platz im DFB-Trainerstab. Und der neue Job ließ sich für den Fußball-Lehrer gleich gut an. Beim internationalen "Granatkin Cup" in St. Petersburg feierte sein Team sogleich den Turniersieg. Die ersten beiden Heimspiele gegen Frankreich gingen jedoch verloren, und so ist der Wunsch des neuen U 18-Trainers vor dem dritten Heimspiel seiner Amtszeit heute (18 Uhr) in Rüsselsheim klar: "Auch wenn das Ergebnis bei so einem Testspiel nicht vorrangig ist, wäre es natürlich schön, wenn wir gegen Griechenland gewinnen würden und meiner Mannschaft unter meiner Leitung somit der erste Heimsieg gelingen würde", sagt Engel.



Optimal, daraus macht der Trainer keinen Hehl, sind die Vorrausetzungen dafür nicht unbedingt. Schließlich haben die vielen witterungsbedingten Spielausfälle in der A-Junioren-Bundesliga dafür gesorgt, dass derzeit zahlreiche Partien nachgeholt werden und einige Stammspieler deshalb von ihren Vereinen keine Freigabe für den Länderspieltest erhielten. "Das ist nun mal nicht zu ändern und auch nicht weiter schlimm. Somit bietet sich den Spielern, die sonst nicht unbedingt zur ersten Elf gehören, die Möglichkeit, sich einmal unter internationalen Bedingungen zu präsentieren und anzubieten. Deshalb werden die Jungs hochmotiviert zu Werke gehen", so der Trainer.



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Und das sei wichtig, denn in den Wochen nach der Partie will Frank Engel, der zuletzt 44 Spieler des Jahrgangs 1988 gesichtet hat, einen 28 bis 30 Spieler umfassenden Kader benennen, mit dem er sich auf die Qualifikation zur U 19-Europameisterschaft im Herbst vorbereiten will. "Kleinere Veränderungen kann es natürlich immer geben, aber eigentlich will ich dann mit diesem Kreis an Spielern arbeiten," berichtet Engel.



Über den Gegner aus Griechenland weiß Frank Engel noch nicht sehr viel. Das aber, so sagt er, sei auch gar nicht notwendig, schließlich solle sich das deutsche Team auf seine Stärken besinnen und dem Gegner sein Spiel aufzwingen. "Auch wenn einige Spieler fehlen, die Zuschauer werden auf jeden Fall eine deutsche Mannschaft sehen, die sich voll reinhängt", so Engel. Zumal es für junge Spieler immer etwas besonderes sei, das deutsche Nationaltrikot zu tragen und jedes internationale Spiel sie in ihrer Entwicklung weiterbringen würde. Auch, wenn der Spieltermin nicht gerade optimal ist.