U 18-Junioren formieren sich für die EM-Qualifikation

Ein so genanntes Übergangsjahr verbringen die Talente im Bereich der U 18-Junioren. Klingt nach einer entspannten und beschaulichen Zeit. Ist es aber nicht. Auch wenn in dieser Altersklasse kein offizielles internationales Turnier wie eine Welt- oder Europameisterschaft gespielt wird, verfolgt der DFB mit der Mannschaft des Jahrgangs 1987 ein wichtiges Ziel. Der Auftrag lautet, ein Team zu finden und zu formen, das in der kommenden Saison als U 19-Nationalmannschaft in den internationalen Wettbewerben konkurrenzfähig ist. Und die Leistungsfähigkeit kann am besten gegen starke Gegner untersucht werden. Deswegen waren die beiden Spiele gegen Frankreich in Oberneuland (3:3) und in Oldenburg (0:1) ein willkommener Test.

DFB-Trainer Horst Hrubesch sah den Begegnungen daher voller Vorfreude entgegen. "Ich habe relativ hohe Erwartungen", sagt er. Begründet sieht der Fußballlehrer sie darin, dass seine Mannschaft in dieser Saison bereits gezeigt hat, dass sie guten Fußball spielen kann. Ende vergangenen Jahres zeigte das Team zwei ordentliche Leistungen gegen die Türkei. Einer knappen 1:2-Niederlage ließen sie einen souveränen 5:1-Erfolg folgen. "Gerade das Ergebnis aus dem zweiten Spiel ist beachtlich, schließlich zählen die Türken schon seit Jahren zur creme de la creme des europäischen Jugendfußballs", erklärt Horst Hrubesch. Mit der Leistung hat die deutsche Mannschaft den eigenen Maßstab gesetzt. "Ich hoffe natürlich, dass sie diese Leistung bestätigen kann", so der DFB-Trainer weiter.

Dass der Jahrgang Qualität birgt, ist allein schon der Tatsache zu entnehmen, dass mit Marc Andre Kruska (Borussia Dortmund) und Sören Halfar (Hannover 96) zwei Spieler mittlerweile Bundesliga-Erfahrung gesammelt haben. In Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC Berlin) kommt ein weiterer Spieler hinzu, der eine Beförderung erhalten hat. Er gehört mittlerweile der U 19-Nationalmannschaft von Ulli Stielike an. Aber auch wenn diese Drei fehlen, so hält Horst Hrubesch sein Team weiterhin für stark genug. "Die Stärke der Mannschaft liegt in ihrer Geschlossenheit", sagt er, "in der Breite sind alle Spieler in meinem Kader technisch sehr gut ausgebildet." [nb]


[bild1]Ein so genanntes Übergangsjahr verbringen die Talente im Bereich der U 18-Junioren. Klingt nach einer entspannten und beschaulichen Zeit. Ist es aber nicht. Auch wenn in dieser Altersklasse kein offizielles internationales Turnier wie eine Welt- oder Europameisterschaft gespielt wird, verfolgt der DFB mit der Mannschaft des Jahrgangs 1987 ein wichtiges Ziel. Der Auftrag lautet, ein Team zu finden und zu formen, das in der kommenden Saison als U 19-Nationalmannschaft in den internationalen Wettbewerben konkurrenzfähig ist. Und die Leistungsfähigkeit kann am besten gegen starke Gegner untersucht werden. Deswegen waren die beiden Spiele gegen Frankreich in Oberneuland (3:3) und in Oldenburg (0:1) ein willkommener Test.



DFB-Trainer Horst Hrubesch sah den Begegnungen daher voller Vorfreude entgegen. "Ich habe relativ hohe Erwartungen", sagt er. Begründet sieht der Fußballlehrer sie darin, dass seine Mannschaft in dieser Saison bereits gezeigt hat, dass sie guten Fußball spielen kann. Ende vergangenen Jahres zeigte das Team zwei ordentliche Leistungen gegen die Türkei. Einer knappen 1:2-Niederlage ließen sie einen souveränen 5:1-Erfolg folgen. "Gerade das Ergebnis aus dem zweiten Spiel ist beachtlich, schließlich zählen die Türken schon seit Jahren zur creme de la creme des europäischen Jugendfußballs", erklärt Horst Hrubesch. Mit der Leistung hat die deutsche Mannschaft den eigenen Maßstab gesetzt. "Ich hoffe natürlich, dass sie diese Leistung bestätigen kann", so der DFB-Trainer weiter.



Dass der Jahrgang Qualität birgt, ist allein schon der Tatsache zu entnehmen, dass mit Marc Andre Kruska (Borussia Dortmund) und Sören Halfar (Hannover 96) zwei Spieler mittlerweile Bundesliga-Erfahrung gesammelt haben. In Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC Berlin) kommt ein weiterer Spieler hinzu, der eine Beförderung erhalten hat. Er gehört mittlerweile der U 19-Nationalmannschaft von Ulli Stielike an. Aber auch wenn diese Drei fehlen, so hält Horst Hrubesch sein Team weiterhin für stark genug. "Die Stärke der Mannschaft liegt in ihrer Geschlossenheit", sagt er, "in der Breite sind alle Spieler in meinem Kader technisch sehr gut ausgebildet."