U 17-Trainer Stefan Böger: "Wir haben noch nichts erreicht"

War es der gehaltene Elfmeter von Oliver Schnitzler? Der Doppelschlag von Max Meyer? Oder das 3:0 von Maximilian Dittgen, das die Franzosen vollkommen konsternierte? Für U 17-Trainer Stefan Böger gab es die "eine Schlüsselszene" im gestrigen Spiel gegen Frankreich nicht. Viel entscheidender war "unser Spiel ohne Ball über die gesamten 80 Minuten", sagt er. "Wie wir uns bewegt haben, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, war exzellent."

In der Tat war es eine überragende Partie, die seine Mannschaft im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich bot. Wer dachte, die Deutschen würden wegen des bereits feststehenden Gruppensieges einen Gang zurückschalten, wurde eines Besseren belehrt. Eher das Gegenteil war der Fall. Die deutsche U 17 sprühte vor Einsatzwillen und Spiellust. Es war zu spüren, dass es der Mannschaft gut tut, wenn ein Gegner selbst versucht, das Spiel zu machen und so Räume zum Kombinieren entstehen. Diese wurden gegen die Franzosen effektiv ausgenutzt.

"Wir haben mehr als elf gute Spieler"

Auffällig war dabei die homogene Mannschaftsleistung, obwohl mit Niklas Süle, Leon Goretzka und Marc Stendera drei mit einer Gelben Karte vorbelastete Stützen pausierten. "Mir wurde nochmals bestätigt, dass wir mehr als elf gute Spieler haben", so Böger. "Kompliment an die, die heute reingeworfen wurden." Das Erfolgsrezept? "Wir waren einfach gut vorbereitet."

Zu einer guten Vorbereitung gehört bei dem 45-Jährigen, dass er die Strategie, "Schritt für Schritt zu gehen", nicht nur predigt, sondern auch selbst vorlebt. Auf den Halbfinalgegner Polen angesprochen, antwortet Böger: "Ich habe mich bisher nicht für die andere Gruppe interessiert, aber nur, weil ich vollkommen auf unsere Gruppe fokussiert war. Natürlich haben wir alle vier Mannschaften der Gruppe B beobachtet und ihre Spielweisen ausgewertet, aber mit möglichen Halbfinalgegnern habe ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt."

"Erst jetzt gibt es etwas zu gewinnen"

Dafür hat er nun bis Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Eurosport) Zeit. Dann findet nämlich das erste Halbfinale der U 17-EM gegen Polen statt. Bis dahin ist vor allem "Regeneration und Euphorie bremsen" angesagt. "Wir haben noch nichts erreicht. Erst jetzt gibt es etwas zu gewinnen. Dafür müssen wir weiter hart arbeiten", so Böger. "Das hab ich den Jungs auch nach dem Spiel im Mannschaftskreis gesagt."

Das zweite Halbfinale bestreiten die Niederlande und Georgien, ebenfalls am Sonntag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Beide Spiele werden nacheinander im Stadion Stožice in Ljubljana ausgetragen.

Das meinen DFB.de-User:

"Werte Sportfreunde vom Team der U 17, herzlichen Glückwunsch zum überzeugenden Sieg im letzten Gruppenspiel gegen das französische Team. Ich wünsche Euch für das Halbfinale viel Erfolg gegen die polnische Mannschaft. MfG Rudi Schwartz" (Rudi Schwartz, Güstrow)

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War es der gehaltene Elfmeter von Oliver Schnitzler? Der Doppelschlag von Max Meyer? Oder das 3:0 von Maximilian Dittgen, das die Franzosen vollkommen konsternierte? Für U 17-Trainer Stefan Böger gab es die "eine Schlüsselszene" im gestrigen Spiel gegen Frankreich nicht. Viel entscheidender war "unser Spiel ohne Ball über die gesamten 80 Minuten", sagt er. "Wie wir uns bewegt haben, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, war exzellent."

In der Tat war es eine überragende Partie, die seine Mannschaft im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich bot. Wer dachte, die Deutschen würden wegen des bereits feststehenden Gruppensieges einen Gang zurückschalten, wurde eines Besseren belehrt. Eher das Gegenteil war der Fall. Die deutsche U 17 sprühte vor Einsatzwillen und Spiellust. Es war zu spüren, dass es der Mannschaft gut tut, wenn ein Gegner selbst versucht, das Spiel zu machen und so Räume zum Kombinieren entstehen. Diese wurden gegen die Franzosen effektiv ausgenutzt.

"Wir haben mehr als elf gute Spieler"

Auffällig war dabei die homogene Mannschaftsleistung, obwohl mit Niklas Süle, Leon Goretzka und Marc Stendera drei mit einer Gelben Karte vorbelastete Stützen pausierten. "Mir wurde nochmals bestätigt, dass wir mehr als elf gute Spieler haben", so Böger. "Kompliment an die, die heute reingeworfen wurden." Das Erfolgsrezept? "Wir waren einfach gut vorbereitet."

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Zu einer guten Vorbereitung gehört bei dem 45-Jährigen, dass er die Strategie, "Schritt für Schritt zu gehen", nicht nur predigt, sondern auch selbst vorlebt. Auf den Halbfinalgegner Polen angesprochen, antwortet Böger: "Ich habe mich bisher nicht für die andere Gruppe interessiert, aber nur, weil ich vollkommen auf unsere Gruppe fokussiert war. Natürlich haben wir alle vier Mannschaften der Gruppe B beobachtet und ihre Spielweisen ausgewertet, aber mit möglichen Halbfinalgegnern habe ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt."

"Erst jetzt gibt es etwas zu gewinnen"

Dafür hat er nun bis Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Eurosport) Zeit. Dann findet nämlich das erste Halbfinale der U 17-EM gegen Polen statt. Bis dahin ist vor allem "Regeneration und Euphorie bremsen" angesagt. "Wir haben noch nichts erreicht. Erst jetzt gibt es etwas zu gewinnen. Dafür müssen wir weiter hart arbeiten", so Böger. "Das hab ich den Jungs auch nach dem Spiel im Mannschaftskreis gesagt."

Das zweite Halbfinale bestreiten die Niederlande und Georgien, ebenfalls am Sonntag (ab 20.30 Uhr, live bei Eurosport). Beide Spiele werden nacheinander im Stadion Stožice in Ljubljana ausgetragen.

Das meinen DFB.de-User:

"Werte Sportfreunde vom Team der U 17, herzlichen Glückwunsch zum überzeugenden Sieg im letzten Gruppenspiel gegen das französische Team. Ich wünsche Euch für das Halbfinale viel Erfolg gegen die polnische Mannschaft. MfG Rudi Schwartz" (Rudi Schwartz, Güstrow)