U 17-Trainer Paul Schomann: "Die WM ist unser Wunschziel"

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Die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit einem 3:0 (0:0) gegen Irland im abschließenden Spiel der Eliterunde der Qualifikation die Fahrkarte zur U 17-Europameisterschaft im Mai in Belgien gelöst. Zuvor wurden Griechenland und Schottland jeweils mit 4:1 bezwungen. Im Interview mit www.dfb.de lässt DFB-Trainer Paul Schomann die Eliterunde Revue passieren und erläutert im Gespräch mit DFB-Redakteur Maximilian Geis die Zielsetzung für die Endrunde.

Frage: Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen der Europameisterschaft. Hat sich beim Turnier in Deutschland die beste Mannschaft durchgesetzt?

Paul Schomann: Ganz bestimmt. Die Iren haben es uns zwar sehr schwer gemacht. Dadurch kam unsere Offensivstärke zunächst nicht so zur Entfaltung wie in den vergangenen beiden Spielen. Insgesamt muss ich meiner Mannschaft für die gezeigten Leistungen in allen drei Spielen ein großes Kompliment machen. Sie hat sich verdient für die EM qualifiziert.

Frage: Sie sprechen es an, gerade die Offensive hat beim Mini-Turnier beeindruckt. Welche Philosophie steckt hinter diesen Ergebnissen?

Paul Schomann: Zunächst einmal ist es das Bestreben von mir und meinen Co-Trainern, dass unser Denken und unser Spiel immer nach vorne ausgerichtet ist. Wir wollen agieren, Torchancen vorbereiten, initiieren und verwandeln. Wir meinen, dass gerade im Junioren-Bereich ohne taktische Zwänge gespielt werden sollte. Daher legen wir auch in der Trainingsarbeit Wert darauf, dass wir ein gut organisiertes Kombinationsspiel zeigen, das aber immer gepaart ist mit individuellen Angriffsaktionen Einzelner. Das können wir uns wegen der verschiedenen Fähigkeiten unserer Akteure erlauben. Ich möchte allerdings hinzufügen, dass sich das nicht nur auf die Jungs in der gegnerischen Hälfte bezieht. Auch unsere Verteidiger sind dazu befähigt und angehalten, sich bei Ballgewinn sofort nach vorne zu orientieren.

Frage: Was zeichnet Ihre Mannschaft weiterhin aus?

Paul Schomann: Unsere Jungs sind gute Fußballer, haben aber darüber hinaus auch einen herzerfrischenden Charakter und einen großartigen Mannschaftsgeist. Wie sie miteinander umgehen, sich auch im Spiel die Aufgaben teilen und sich auch Rückschlägen herausarbeiten, das verdient Respekt und Anerkennung. Dazu kommt, dass wir auch im Betreuerstab vom Team-Management und die Organisation über den Trainerstab und die medizinische Abteilung eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen haben. Diese vielen kleinen Rädchen müssen für den Erfolg ineinander greifen.

Frage: Sie haben wiederholt die Saison mit einem Hürdenlauf verglichen. Ist nach dem Überspringen der Hürde "Eliterunde" Erholung angesagt?

Paul Schomann: Natürlich nicht. Wir bereiten uns jetzt konzentriert und zielstrebig auf die Europameisterschaft vor. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass die Jungs in der Zwischenzeit auch im Verein aktiv sind und nebenbei den Schulalltag meistern müssen. Die Konzentration geht dennoch schon heute in Richtung Europameisterschaft. Dazu treffen wir uns in gut zwei Wochen zu einem Lehrgang in Saarbrücken und bestreiten am 11. April ein Länderspiel in Luxemburg.

Frage: Die beiden Vierer-Gruppen für die Endrunde werden am 4. April ausgelost. Island und die Niederlande sind neben Deutschland und dem Ausrichter Belgien bereits qualifiziert. Welches Ziel steckt sich die deutsche Mannschaft?

Paul Schomann: Wir wollen unseren Hürdenlauf fortsetzen und einige weitere Hindernisse überqueren. Unser Minimalziel ist die Qualifikation für die FIFA U 17-Weltmeisterschaft im August in Korea. Die vier Halbfinalteilnehmer der Europameisterschaft und der Sieger des Duells der beiden Gruppendritten qualifizieren sich für das Weltturnier. Das ist unser Wunschziel.

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Die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit einem 3:0 (0:0) gegen Irland im abschließenden Spiel der Eliterunde der Qualifikation die Fahrkarte zur U 17-Europameisterschaft im Mai in Belgien gelöst. Zuvor wurden Griechenland und Schottland jeweils mit 4:1 bezwungen. Im Interview mit www.dfb.de lässt DFB-Trainer Paul Schomann die Eliterunde Revue passieren und erläutert im Gespräch mit DFB-Redakteur Maximilian Geis die Zielsetzung für die Endrunde.

Frage: Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen der Europameisterschaft. Hat sich beim Turnier in Deutschland die beste Mannschaft durchgesetzt?

Paul Schomann: Ganz bestimmt. Die Iren haben es uns zwar sehr schwer gemacht. Dadurch kam unsere Offensivstärke zunächst nicht so zur Entfaltung wie in den vergangenen beiden Spielen. Insgesamt muss ich meiner Mannschaft für die gezeigten Leistungen in allen drei Spielen ein großes Kompliment machen. Sie hat sich verdient für die EM qualifiziert.

Frage: Sie sprechen es an, gerade die Offensive hat beim Mini-Turnier beeindruckt. Welche Philosophie steckt hinter diesen Ergebnissen?

Paul Schomann: Zunächst einmal ist es das Bestreben von mir und meinen Co-Trainern, dass unser Denken und unser Spiel immer nach vorne ausgerichtet ist. Wir wollen agieren, Torchancen vorbereiten, initiieren und verwandeln. Wir meinen, dass gerade im Junioren-Bereich ohne taktische Zwänge gespielt werden sollte. Daher legen wir auch in der Trainingsarbeit Wert darauf, dass wir ein gut organisiertes Kombinationsspiel zeigen, das aber immer gepaart ist mit individuellen Angriffsaktionen Einzelner. Das können wir uns wegen der verschiedenen Fähigkeiten unserer Akteure erlauben. Ich möchte allerdings hinzufügen, dass sich das nicht nur auf die Jungs in der gegnerischen Hälfte bezieht. Auch unsere Verteidiger sind dazu befähigt und angehalten, sich bei Ballgewinn sofort nach vorne zu orientieren.

Frage: Was zeichnet Ihre Mannschaft weiterhin aus?

Paul Schomann: Unsere Jungs sind gute Fußballer, haben aber darüber hinaus auch einen herzerfrischenden Charakter und einen großartigen Mannschaftsgeist. Wie sie miteinander umgehen, sich auch im Spiel die Aufgaben teilen und sich auch Rückschlägen herausarbeiten, das verdient Respekt und Anerkennung. Dazu kommt, dass wir auch im Betreuerstab vom Team-Management und die Organisation über den Trainerstab und die medizinische Abteilung eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen haben. Diese vielen kleinen Rädchen müssen für den Erfolg ineinander greifen.

Frage: Sie haben wiederholt die Saison mit einem Hürdenlauf verglichen. Ist nach dem Überspringen der Hürde "Eliterunde" Erholung angesagt?

Paul Schomann: Natürlich nicht. Wir bereiten uns jetzt konzentriert und zielstrebig auf die Europameisterschaft vor. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass die Jungs in der Zwischenzeit auch im Verein aktiv sind und nebenbei den Schulalltag meistern müssen. Die Konzentration geht dennoch schon heute in Richtung Europameisterschaft. Dazu treffen wir uns in gut zwei Wochen zu einem Lehrgang in Saarbrücken und bestreiten am 11. April ein Länderspiel in Luxemburg.

Frage: Die beiden Vierer-Gruppen für die Endrunde werden am 4. April ausgelost. Island und die Niederlande sind neben Deutschland und dem Ausrichter Belgien bereits qualifiziert. Welches Ziel steckt sich die deutsche Mannschaft?

Paul Schomann: Wir wollen unseren Hürdenlauf fortsetzen und einige weitere Hindernisse überqueren. Unser Minimalziel ist die Qualifikation für die FIFA U 17-Weltmeisterschaft im August in Korea. Die vier Halbfinalteilnehmer der Europameisterschaft und der Sieger des Duells der beiden Gruppendritten qualifizieren sich für das Weltturnier. Das ist unser Wunschziel.