U 17-Junioren: Mit "Legionär" Zieler zum Turniersieg

Wer dieser Tage den Kader der U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) studiert, die bei der EM-Qualifikation in Portugal den Gruppensieg holten und damit die zweite Phase erreicht haben, kann erkennen, dass in den deutschen Bundesligaklubs gute Nachwuchsarbeit verrichtet wird. Von Bayern München bis Werder Bremen sind viele namhafte Erstligisten vertreten, die Spieler für das Turnier in Portugal abstellen – und doch fällt ein Name in dieser Liste besonders ins Auge: Ron-Robert Zieler nämlich wird als Torhüter bei keinem geringerem als dem englischen Traditionsklub Manchester United geführt.

Dass der damals 15-Jährige im vergangenen Jahr von einem ManU-Scout angesprochen und zu einem Probetraining eingeladen wurde, war kein Zufall. Die stattlichen Leistungen Zielers, der seinerzeit beim 1. FC Köln spielte und unter Fachleuten als eines der größten deutschen Talente gilt, hatten sich bis auf die Insel herum gesprochen. Manchester fragte an, Ron-Robert Zieler hinterließ im Probetraining einen hervorragenden Eindruck und bekam ein Angebot für eine dreijährige Ausbildung. "Und dann habe ich mich entschieden", so der Torhüter, "diesen Schritt zu wagen."

Der Schritt ins Ungewisse soll der erste und vielleicht wichtigste sein auf Zielers Weg, eine der nächsten Etappen ist ein Profivertrag, "am liebsten bei ManU." Diesem Ziel ordnet der inzwischen 16-Jährige, alles unter. Fußball sei für ihn nicht nur ein Hobby, "dafür investiere ich zu viel Zeit". Um Profi zu werden, "verzichte ich gern auf viel Freizeit." Das geht nur mit der richtigen Einstellung, und die bringt der Nachwuchstorwart nach eigener Einschätzung mit: "Ich trainiere immer hart, bin ehrgeizig, fleißig und hoch motiviert."

Und couragiert genug, um in so jungen Jahren ins Ausland zu wechseln. Nach der Mittleren Reife hielt Ron-Robert Zieler den Zeitpunkt für gekommen, um sich "als guter Fußballer und Persönlichkeit zu entwickeln". Selbständigkeit und vieles andere lernen, ist seine Devise: "Es ist ein Vorteil, dass ich ein neues Land kennen lernen, mein Englisch verbessern kann und auf eigenen Füßen stehen werde."

Diese Füße tragen das Toptalent bislang ausgezeichnet – wovon auch der Deutsche Fußball-Bund profitiert. Denn in den DFB-Nachwuchsteams hat sich Zieler mittlerweile als eine feste Größe etabliert, nach insgesamt fünf U 16-Länderspielen bislang vier Begegnungen in der U 17 absolviert. Alle Partien gewann Deutschland und kassierte dabei nur ein Tor, beim 2:1 in Wilhelmshaven Mitte August gegen Japan.

Im letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen Portugal kam er jedoch nicht zum Einsatz - in der zweiten Phase der EM-Qualifikation allerdings baut DFB-Trainer Bernd Stöber wieder auf seinen Stammkeeper. Und dieser verspricht schon jetzt: "Ich werde hart arbeiten und mich voll und ganz auf Fußball konzentrieren."

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Wer dieser Tage den Kader der U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) studiert, die bei der EM-Qualifikation in Portugal den Gruppensieg holten und damit die zweite Phase erreicht haben, kann erkennen, dass in den deutschen Bundesligaklubs gute Nachwuchsarbeit verrichtet wird. Von Bayern München bis Werder Bremen sind viele namhafte Erstligisten vertreten, die Spieler für das Turnier in Portugal abstellen – und doch fällt ein Name in dieser Liste besonders ins Auge: Ron-Robert Zieler nämlich wird als Torhüter bei keinem geringerem als dem englischen Traditionsklub Manchester United geführt.



Dass der damals 15-Jährige im vergangenen Jahr von einem ManU-Scout angesprochen und zu einem Probetraining eingeladen wurde, war kein Zufall. Die stattlichen Leistungen Zielers, der seinerzeit beim 1. FC Köln spielte und unter Fachleuten als eines der größten deutschen Talente gilt, hatten sich bis auf die Insel herum gesprochen. Manchester fragte an, Ron-Robert Zieler hinterließ im Probetraining einen hervorragenden Eindruck und bekam ein Angebot für eine dreijährige Ausbildung. "Und dann habe ich mich entschieden", so der Torhüter, "diesen Schritt zu wagen."



Der Schritt ins Ungewisse soll der erste und vielleicht wichtigste sein auf Zielers Weg, eine der nächsten Etappen ist ein Profivertrag, "am liebsten bei ManU." Diesem Ziel ordnet der inzwischen 16-Jährige, alles unter. Fußball sei für ihn nicht nur ein Hobby, "dafür investiere ich zu viel Zeit". Um Profi zu werden, "verzichte ich gern auf viel Freizeit." Das geht nur mit der richtigen Einstellung, und die bringt der Nachwuchstorwart nach eigener Einschätzung mit: "Ich trainiere immer hart, bin ehrgeizig, fleißig und hoch motiviert."



[bild2]Und couragiert genug, um in so jungen Jahren ins Ausland zu wechseln. Nach der Mittleren Reife hielt Ron-Robert Zieler den Zeitpunkt für gekommen, um sich "als guter Fußballer und Persönlichkeit zu entwickeln". Selbständigkeit und vieles andere lernen, ist seine Devise: "Es ist ein Vorteil, dass ich ein neues Land kennen lernen, mein Englisch verbessern kann und auf eigenen Füßen stehen werde."



Diese Füße tragen das Toptalent bislang ausgezeichnet – wovon auch der Deutsche Fußball-Bund profitiert. Denn in den DFB-Nachwuchsteams hat sich Zieler mittlerweile als eine feste Größe etabliert, nach insgesamt fünf U 16-Länderspielen bislang vier Begegnungen in der U 17 absolviert. Alle Partien gewann Deutschland und kassierte dabei nur ein Tor, beim 2:1 in Wilhelmshaven Mitte August gegen Japan.



Im letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen Portugal kam er jedoch nicht zum Einsatz - in der zweiten Phase der EM-Qualifikation allerdings baut DFB-Trainer Bernd Stöber wieder auf seinen Stammkeeper. Und dieser verspricht schon jetzt: "Ich werde hart arbeiten und mich voll und ganz auf Fußball konzentrieren."