U 17-Junioren: Harmonie unter Trainern vor EM-Auftakt

Vor dem Anpfiff zur UEFA U 17-Europameisterschaft 2007 in Belgien herrschte Harmonie unter den Trainern der Mannschaften in Gruppe A. Die Atmosphäre bei der Auftaktpressekonferenz war von großem Respekt der Mannschaften untereinander geprägt. „Dieses Turnier wird eine großartige Erfahrung für unsere Spieler“, erklärte stellvertretend Francois Blaquart, der Chefcoach der Franzosen, „bei der sie wichtige Erkenntnisse für ihre weitere Laufbahn erhalten werden. Sich mit großen europäischen Mannschaften wie Spanien, Deutschland und der Ukraine messen zu können, ist eine einzigartige Gelegenheit für jeden Einzelnen, seinen Leistungsstand zu überprüfen.“

Einig waren sich die Übungsleiter auch in der Frage nach dem Favoriten für den Einzug ins Halbfinale. Juan Santisteban, Spaniens U 17-Nationaltrainer, sagte: „Man kann bei dieser schweren Gruppe nur von Spiel zu Spiel planen. Die Begegnungen sind wirklich alle offen und man kann unmöglich voraussagen, wer letztlich den Sieg mitnehmen kann.“ Paul Schomann, Trainer der U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), pflichtete seinem spanischen Kollegen bei: „Tatsächlich haben alle Teilnehmer großartige Fähigkeiten. Aber jedes Team kann jedes schlagen. Unser Wunsch ist - wie der der übrigen Teams auch - die Qualifikation für die U 17-Weltmeisterschaft im August in Korea. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Wunschtraum.“ Die ersten fünf der Endrunde lösen das Ticket für die Welttitelspiele. Neben den vier Halbfinalisten wird auch der Sieger des Entscheidungsspiels der beiden Gruppendritten nach Asien fahren.

Für Unmut sorgte bei den Trainern aus Frankreich, Spanien und der Ukraine die Qualität der Trainingsplätze. Der ausbleibende Niederschlag und der sommerliche April hatten die Sportstätten ausgetrocknet. „Die Plätze sind einfach zu hart“, beschwerte sich Juan Santisteban, „ich kann nur hoffen, dass meine Spieler sich nicht verletzen.“ Diesmal konnte Paul Schomann nicht zustimmen. „Man muss einfach die Intensität des Trainings anpassen und auf diese Voraussetzungen entsprechend reagieren“, entgegnete der DFB-Trainer und ergänzte: „Wir fühlen uns hier sehr wohl und können uns nur für die Rahmenbedingungen bedanken, die der Belgische Fußball-Verband und die UEFA uns hier bieten.“

Mit seinem Team nutzte Paul Schomann den Tag vor dem Turnierstart, um noch einmal an der Spielabstimmung, dem Passvermögen und der Torgefährlichkeit zu arbeiten. Spielformen, Passübungen und Schusstraining bildeten die zentralen Punkte der Übungseinheiten. Am Abend nahm der DFB-Nachwuchs noch Anschauungsunterricht mit dem Halbfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und dem FC Chelsea. Zu einem Elfmeterschießen wie im Vergleich der beiden englischen Top-Klubs wird es für Toni Kroos und Co. allerdings frühestens im Halbfinale kommen...

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Vor dem Anpfiff zur UEFA U 17-Europameisterschaft 2007 in Belgien herrschte Harmonie unter den Trainern der Mannschaften in Gruppe A. Die Atmosphäre bei der Auftaktpressekonferenz war von großem Respekt der Mannschaften untereinander geprägt. „Dieses Turnier wird eine großartige Erfahrung für unsere Spieler“, erklärte stellvertretend Francois Blaquart, der Chefcoach der Franzosen, „bei der sie wichtige Erkenntnisse für ihre weitere Laufbahn erhalten werden. Sich mit großen europäischen Mannschaften wie Spanien, Deutschland und der Ukraine messen zu können, ist eine einzigartige Gelegenheit für jeden Einzelnen, seinen Leistungsstand zu überprüfen.“

Einig waren sich die Übungsleiter auch in der Frage nach dem Favoriten für den Einzug ins Halbfinale. Juan Santisteban, Spaniens U 17-Nationaltrainer, sagte: „Man kann bei dieser schweren Gruppe nur von Spiel zu Spiel planen. Die Begegnungen sind wirklich alle offen und man kann unmöglich voraussagen, wer letztlich den Sieg mitnehmen kann.“ Paul Schomann, Trainer der U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), pflichtete seinem spanischen Kollegen bei: „Tatsächlich haben alle Teilnehmer großartige Fähigkeiten. Aber jedes Team kann jedes schlagen. Unser Wunsch ist - wie der der übrigen Teams auch - die Qualifikation für die U 17-Weltmeisterschaft im August in Korea. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Wunschtraum.“ Die ersten fünf der Endrunde lösen das Ticket für die Welttitelspiele. Neben den vier Halbfinalisten wird auch der Sieger des Entscheidungsspiels der beiden Gruppendritten nach Asien fahren.

Für Unmut sorgte bei den Trainern aus Frankreich, Spanien und der Ukraine die Qualität der Trainingsplätze. Der ausbleibende Niederschlag und der sommerliche April hatten die Sportstätten ausgetrocknet. „Die Plätze sind einfach zu hart“, beschwerte sich Juan Santisteban, „ich kann nur hoffen, dass meine Spieler sich nicht verletzen.“ Diesmal konnte Paul Schomann nicht zustimmen. „Man muss einfach die Intensität des Trainings anpassen und auf diese Voraussetzungen entsprechend reagieren“, entgegnete der DFB-Trainer und ergänzte: „Wir fühlen uns hier sehr wohl und können uns nur für die Rahmenbedingungen bedanken, die der Belgische Fußball-Verband und die UEFA uns hier bieten.“

Mit seinem Team nutzte Paul Schomann den Tag vor dem Turnierstart, um noch einmal an der Spielabstimmung, dem Passvermögen und der Torgefährlichkeit zu arbeiten. Spielformen, Passübungen und Schusstraining bildeten die zentralen Punkte der Übungseinheiten. Am Abend nahm der DFB-Nachwuchs noch Anschauungsunterricht mit dem Halbfinale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und dem FC Chelsea. Zu einem Elfmeterschießen wie im Vergleich der beiden englischen Top-Klubs wird es für Toni Kroos und Co. allerdings frühestens im Halbfinale kommen...