U 17-Junioren: "Auftaktsieg bei der EM enorm wichtig"

Erleichterung spürt man rund um die U 17-Nationalmannschaft nach dem 1:0 im EM-Auftaktspiel gegen Georgien. Das gilt für die Spieler, die dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den Sieg ermöglichten. Es gilt aber auch für das Trainerteam, im Wissen, "dass ein Auftaktsieg bei der Europameisterschaft enorm wichtig ist", so Stefan Böger. "Die anfängliche Nervosität muss erst einmal abgelegt werden. Die Jungs spielen zum ersten Mal ein großes Turnier, das Fernsehen ist live dabei. So etwas muss auch verarbeitet werden."

Erleichterung "über ein hartes Stück Arbeit", so der U 17-Trainer. In der ersten Halbzeit zog sich die deutsche Mannschaft weit zurück, was die Georgier durch viel Ballbesitz und ansehnliche Kombinationen ausnutzten. So konnte sich vor allem Torwart Oliver Schnitzler in der ersten Hälfte auszeichnen. Nach neun Minuten war er bei einem Kopfball von Vano Tsilosani zur Stelle, in der 25. Minute parierte er einen Schuss von Davit Jikia hervorragend.

"Über kleine Erfolgserlebnisse ins Spiel kämpfen"

Erleichterung auch darüber, dass die Mannschaft in der zweiten Hälfte ganz anders auftrat. "Gut, dass wir dann auch für unseren Aufwand belohnt wurden", freut sich Stefan Böger. "Ich habe die Mannschaft in der Pause ganz ruhig und positiv an ihre eigenen Qualitäten erinnert. Sie müssen sich über kleine Erfolgserlebnisse ins Spiel kämpfen und gegenseitig helfen und anfeuern."

Die Einwechslung von Marc Stendera sorgte für zusätzliche Sicherheit im deutschen Spiel. Er rückte in die zentrale, offensive Mittelfeldposition, Max Meyer ging dafür auf die rechte Seite. Nun folgten auch die "kleinen Erfolgserlebnisse". Die gesamte Mannschaft wirkte viel aufmerksamer in den Zweikämpfen und im Passspiel, erste flüssige Kombinationen und Ballstaffetten waren zu sehen. So auch beim entscheidenden Angriff in der 59. Minute, als Max Meyer einen schönen Spielzug über Niklas Süle, Pascal Itter und Leon Goretzka abschloss. Dabei hatte der Schalker auch ein bisschen Glück. "Eigentlich wollte ich ins lange Eck schieben, aber ein Georgier hat den Ball noch leicht abgefälscht", gab Meyer nach dem Spiel zu.

Frankreich lässt Punkte liegen

Erleichterung ebenso, dass man auch im Hinblick auf das gesamte Turnier belohnt wurde. "Wir kannten die Stärken der Georgier und ich habe vor dem Spiel immer darauf hingewiesen", erinnert Stefan Böger. "Wir kannten aber auch ihre Schwächen und so waren wir erleichtert, dass wir diese in der zweiten Halbzeit aufdecken konnten."

Erleichterung zudem, weil der wohl größte Konkurrent in der Gruppe A, Frankreich, "nur" 2:2 gegen Island spielte und Deutschland die Tabelle nun mit drei Punkten anführt. Das zeigt aber auch, dass man den nächsten Gegner Island (Montag, 18.30 Uhr, live auf Eurosport) ebenfalls nicht unterschätzen darf. Wenn die Deutschen gegen die Nordeuropäer auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen und so weiter spielen, sollte aber auch hier ein Sieg möglich sein. Jetzt, wo die Nervosität der Erleichterung gewichen ist.

[ps]

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Erleichterung spürt man rund um die U 17-Nationalmannschaft nach dem 1:0 im EM-Auftaktspiel gegen Georgien. Das gilt für die Spieler, die dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den Sieg ermöglichten. Es gilt aber auch für das Trainerteam, im Wissen, "dass ein Auftaktsieg bei der Europameisterschaft enorm wichtig ist", so Stefan Böger. "Die anfängliche Nervosität muss erst einmal abgelegt werden. Die Jungs spielen zum ersten Mal ein großes Turnier, das Fernsehen ist live dabei. So etwas muss auch verarbeitet werden."

Erleichterung "über ein hartes Stück Arbeit", so der U 17-Trainer. In der ersten Halbzeit zog sich die deutsche Mannschaft weit zurück, was die Georgier durch viel Ballbesitz und ansehnliche Kombinationen ausnutzten. So konnte sich vor allem Torwart Oliver Schnitzler in der ersten Hälfte auszeichnen. Nach neun Minuten war er bei einem Kopfball von Vano Tsilosani zur Stelle, in der 25. Minute parierte er einen Schuss von Davit Jikia hervorragend.

"Über kleine Erfolgserlebnisse ins Spiel kämpfen"

Erleichterung auch darüber, dass die Mannschaft in der zweiten Hälfte ganz anders auftrat. "Gut, dass wir dann auch für unseren Aufwand belohnt wurden", freut sich Stefan Böger. "Ich habe die Mannschaft in der Pause ganz ruhig und positiv an ihre eigenen Qualitäten erinnert. Sie müssen sich über kleine Erfolgserlebnisse ins Spiel kämpfen und gegenseitig helfen und anfeuern."

Die Einwechslung von Marc Stendera sorgte für zusätzliche Sicherheit im deutschen Spiel. Er rückte in die zentrale, offensive Mittelfeldposition, Max Meyer ging dafür auf die rechte Seite. Nun folgten auch die "kleinen Erfolgserlebnisse". Die gesamte Mannschaft wirkte viel aufmerksamer in den Zweikämpfen und im Passspiel, erste flüssige Kombinationen und Ballstaffetten waren zu sehen. So auch beim entscheidenden Angriff in der 59. Minute, als Max Meyer einen schönen Spielzug über Niklas Süle, Pascal Itter und Leon Goretzka abschloss. Dabei hatte der Schalker auch ein bisschen Glück. "Eigentlich wollte ich ins lange Eck schieben, aber ein Georgier hat den Ball noch leicht abgefälscht", gab Meyer nach dem Spiel zu.

Frankreich lässt Punkte liegen

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Erleichterung ebenso, dass man auch im Hinblick auf das gesamte Turnier belohnt wurde. "Wir kannten die Stärken der Georgier und ich habe vor dem Spiel immer darauf hingewiesen", erinnert Stefan Böger. "Wir kannten aber auch ihre Schwächen und so waren wir erleichtert, dass wir diese in der zweiten Halbzeit aufdecken konnten."

Erleichterung zudem, weil der wohl größte Konkurrent in der Gruppe A, Frankreich, "nur" 2:2 gegen Island spielte und Deutschland die Tabelle nun mit drei Punkten anführt. Das zeigt aber auch, dass man den nächsten Gegner Island (Montag, 18.30 Uhr, live auf Eurosport) ebenfalls nicht unterschätzen darf. Wenn die Deutschen gegen die Nordeuropäer auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen und so weiter spielen, sollte aber auch hier ein Sieg möglich sein. Jetzt, wo die Nervosität der Erleichterung gewichen ist.