U 17-EM: Stöber vor Halbfinale gegen Russland zuversichtlich

Serbien und Montenegro klar besiegt, als einziger Endrundenteilnehmer ohne Gegentor geblieben und den Einzug ins Halbfinale souverän geschafft: Die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatten nach dem 4:0 (3:0)-Erfolg im dritten Gruppenspiel bei der U 17-Europameisterschaft in Luxemburg einige Gründe zu unbändiger Freude. Dass die Feier dennoch verhalten ausfiel, lag zum einen am heute bevorstehenden Halbfinale gegen Russland im Josy Barthel-Stadion in Luxemburg-Stadt (20.15 Uhr, live bei Eurosport). Zum anderen aber auch am Kräfteverschleiß, den die Begegnung unübersehbar hinterlassen hatte. "Die Partie hat viel Kraft gekostet, meine Jungs müssen jetzt die Zeit nutzen, um zu regenerieren. Aber die Stimmung ist natürlich gut, keine Frage", sagt Bernd Stöber.

Offensivfeuerwerk gegen Serbien und Montenegro

Gegen Serbien und Montenegro brannte das Team des DFB-Trainers vor allem in der ersten Halbzeit ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Auch die ruppige Gangart des Gegners konnte die Spielfreude der DFB-Auswahl nicht bremsen. "Wir waren gut über die Serben informiert und haben der Mannschaft gesagt, dass sie sich nicht provozieren lassen soll", erklärt Bernd Stöber. Gerade die Offensivkräfte wie Marko Marin, Toni Kroos oder Dreifach-Torschütze Manuel Fischer wurden oft am Rande des Regelgerechten angegangen, entzogen sich aber mit fußballerischen Mitteln den Attacken. Dass seine Spieler bodenständig blieben und ihre Nerven im Zaum behielten, hat Bernd Stöber nicht verwundert: "Meine Jungs sind stets gut gelaunt und mit Spaß und Freude bei der Sache. Es gelingt ihnen immer rechtzeitig, den Schalter umzulegen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren."

Mit der Entwicklung der U 17 in dieser Form hat Bernd Stöber nach eigenen Angaben "nicht gerechnet." Dennoch ist die derzeitige Leistung seiner Mannschaft nur die konsequente Fortsetzung eines Prozesses, der sich bereits im bisherigen Saisonverlauf angedeutet hat. "Wir haben in dieser Saison stets Tore geschossen und unsere Abwehr hat immer sicher gestanden. Wir haben unsere Pflicht erfüllt, ab jetzt beginnt die Kür", erläutert Bernd Stöber.

Stöber: "Sind in der Favoritenrolle"

Russland hat der DFB-Trainer beim EM-Turnier beobachten lassen. Der Halbfinal-Kontrahent hat sich in der Qualifikation unter anderem beim Mini-Turnier in England gegen den Gastgeber und gegen Italien durchgesetzt, bei der Endrunde souverän den zweiten Platz der Gruppe A gesichert. Dennoch betont der Coach, dass seine Mannschaft das Halbfinale noch nicht als Ende des Weges ansieht. "Wir sind nach den Leistungen der Vorrunde in der Favoritenrolle und nehmen diese gerne an. Auch wenn der Druck jetzt größer wird: Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Endspiel erreichen."

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Serbien und Montenegro klar besiegt, als einziger Endrundenteilnehmer ohne Gegentor geblieben und den Einzug ins Halbfinale souverän geschafft: Die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatten nach dem 4:0 (3:0)-Erfolg im dritten Gruppenspiel bei der U 17-Europameisterschaft in Luxemburg einige Gründe zu unbändiger Freude. Dass die Feier dennoch verhalten ausfiel, lag zum einen am heute bevorstehenden Halbfinale gegen Russland im Josy Barthel-Stadion in Luxemburg-Stadt (20.15 Uhr, live bei Eurosport). Zum anderen aber auch am Kräfteverschleiß, den die Begegnung unübersehbar hinterlassen hatte. "Die Partie hat viel Kraft gekostet, meine Jungs müssen jetzt die Zeit nutzen, um zu regenerieren. Aber die Stimmung ist natürlich gut, keine Frage", sagt Bernd Stöber.



Offensivfeuerwerk gegen Serbien und Montenegro



Gegen Serbien und Montenegro brannte das Team des DFB-Trainers vor allem in der ersten Halbzeit ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Auch die ruppige Gangart des Gegners konnte die Spielfreude der DFB-Auswahl nicht bremsen. "Wir waren gut über die Serben informiert und haben der Mannschaft gesagt, dass sie sich nicht provozieren lassen soll", erklärt Bernd Stöber. Gerade die Offensivkräfte wie Marko Marin, Toni Kroos oder Dreifach-Torschütze Manuel Fischer wurden oft am Rande des Regelgerechten angegangen, entzogen sich aber mit fußballerischen Mitteln den Attacken. Dass seine Spieler bodenständig blieben und ihre Nerven im Zaum behielten, hat Bernd Stöber nicht verwundert: "Meine Jungs sind stets gut gelaunt und mit Spaß und Freude bei der Sache. Es gelingt ihnen immer rechtzeitig, den Schalter umzulegen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren."



Mit der Entwicklung der U 17 in dieser Form hat Bernd Stöber nach eigenen Angaben "nicht gerechnet." Dennoch ist die derzeitige Leistung seiner Mannschaft nur die konsequente Fortsetzung eines Prozesses, der sich bereits im bisherigen Saisonverlauf angedeutet hat. "Wir haben in dieser Saison stets Tore geschossen und unsere Abwehr hat immer sicher gestanden. Wir haben unsere Pflicht erfüllt, ab jetzt beginnt die Kür", erläutert Bernd Stöber.



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Stöber: "Sind in der Favoritenrolle"



Russland hat der DFB-Trainer beim EM-Turnier beobachten lassen. Der Halbfinal-Kontrahent hat sich in der Qualifikation unter anderem beim Mini-Turnier in England gegen den Gastgeber und gegen Italien durchgesetzt, bei der Endrunde souverän den zweiten Platz der Gruppe A gesichert. Dennoch betont der Coach, dass seine Mannschaft das Halbfinale noch nicht als Ende des Weges ansieht. "Wir sind nach den Leistungen der Vorrunde in der Favoritenrolle und nehmen diese gerne an. Auch wenn der Druck jetzt größer wird: Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Endspiel erreichen."