U 17-EM: Manuel Fischer katapultiert sich an die Spitze der Torschützenliste

Ob mit rechts, mit links oder per Kopfball: Manuel Fischer zeigte beim 4:0 (3:0)-Erfolg im dritten Gruppenspiel bei der UEFA U 17-Europameisterschaft in Luxemburg gegen Serbien und Montenegro, dass er ein vielseitiger Stürmer ist. Und mehr noch: Mit einem lupenreinen Hattrick katapultierte sich der 16 Jahre alte Angreifer vom VfB Stuttgart an die Spitze der EM-Torjägerliste. "Ich versuche beidfüssig zu schießen und arbeite auch an meiner Kopfballstärke. Das ist kein Zufall", sagt Manuel Fischer selbstbewusst.

Dass die U 17-EM für ihn und seine Mitspieler in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das erste internationale Großereignis ist, merkt man der Auswahl von DFB-Trainer Bernd Stöber nicht an. Manuel Fischer bestätigt, "dass wir nicht nervös sind, aber immer Spaß haben. Wir wissen genau, wann wir den Schalter umlegen und ernst werden müssen. Ansonsten haben wir alle gute Laune und freuen uns auf das Halbfinale." Russland ist am Donnerstag (20.15 Uhr, live bei Eurosport) die letzte Hürde auf dem Weg ins Endspiel. Heute werden die Akteure von Bernd Stöber auf den Gegner eingestellt. "Wir freuen uns alle auf die Begegnung. Natürlich ist aber auch die Anspannung groß", erklärt der frühere Akteur des SV Ebnat und des SSV Ulm.

Während der Partien ist diese Anspannung kaum spürbar. Manuel Fischer spielte im zweiten Gruppenspiel gegen die Tschechen wie seine Mitspieler befreit auf, traf bei einem spektakulären Seitfallzieher nur die Latte des gegnerischen Gehäuses. Eine Auswirkung der guten Form, die er derzeit aufweist? "Nein", erklärt der Stürmer, "den Ball nehme ich instinktiv immer so, wie er kommt. Da ist es egal, ob es ein EM-Spiel oder eine Freundschaftspartie in der Saisonvorbereitung ist."

Bernd Stöber hat die Entwicklung seines Schützlings aufmerksam begleitet, ist allerdings selbst überrascht worden, wie er bekennt: "Manuel habe ich im Mai 2005 erstmals zu einer Sichtung eingeladen. Erst in dieser Saison ist er so konstant geworden. Er erarbeitet sich Torchancen, bleibt dann vor dem Kasten sehr cool und treffsicher. Und er ist vor allem wichtig für uns, wenn der Gegner in Ballbesitz ist, weil er dann unglaublich viel arbeitet." Dass die Fans des VfB Stuttgart ihn in den Internet-Foren bereits in den Bundesliga-Kader loben wollen, schmeichelt Manuel Fischer natürlich. "Klar kann ich mir das vorstellen. Aber dafür ist es wohl noch ein wenig zu früh", schmunzelt der Angreifer. Zunächst liegt seine Konzentration auf dem EM-Halbfinale am Donnerstagabend. [mg]


[bild1]Ob mit rechts, mit links oder per Kopfball: Manuel Fischer zeigte beim 4:0 (3:0)-Erfolg im dritten Gruppenspiel bei der UEFA U 17-Europameisterschaft in Luxemburg gegen Serbien und Montenegro, dass er ein vielseitiger Stürmer ist. Und mehr noch: Mit einem lupenreinen Hattrick katapultierte sich der 16 Jahre alte Angreifer vom VfB Stuttgart an die Spitze der EM-Torjägerliste. "Ich versuche beidfüssig zu schießen und arbeite auch an meiner Kopfballstärke. Das ist kein Zufall", sagt Manuel Fischer selbstbewusst.



Dass die U 17-EM für ihn und seine Mitspieler in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das erste internationale Großereignis ist, merkt man der Auswahl von DFB-Trainer Bernd Stöber nicht an. Manuel Fischer bestätigt, "dass wir nicht nervös sind, aber immer Spaß haben. Wir wissen genau, wann wir den Schalter umlegen und ernst werden müssen. Ansonsten haben wir alle gute Laune und freuen uns auf das Halbfinale." Russland ist am Donnerstag (20.15 Uhr, live bei Eurosport) die letzte Hürde auf dem Weg ins Endspiel. Heute werden die Akteure von Bernd Stöber auf den Gegner eingestellt. "Wir freuen uns alle auf die Begegnung. Natürlich ist aber auch die Anspannung groß", erklärt der frühere Akteur des SV Ebnat und des SSV Ulm.



Während der Partien ist diese Anspannung kaum spürbar. Manuel Fischer spielte im zweiten Gruppenspiel gegen die Tschechen wie seine Mitspieler befreit auf, traf bei einem spektakulären Seitfallzieher nur die Latte des gegnerischen Gehäuses. Eine Auswirkung der guten Form, die er derzeit aufweist? "Nein", erklärt der Stürmer, "den Ball nehme ich instinktiv immer so, wie er kommt. Da ist es egal, ob es ein EM-Spiel oder eine Freundschaftspartie in der Saisonvorbereitung ist."



Bernd Stöber hat die Entwicklung seines Schützlings aufmerksam begleitet, ist allerdings selbst überrascht worden, wie er bekennt: "Manuel habe ich im Mai 2005 erstmals zu einer Sichtung eingeladen. Erst in dieser Saison ist er so konstant geworden. Er erarbeitet sich Torchancen, bleibt dann vor dem Kasten sehr cool und treffsicher. Und er ist vor allem wichtig für uns, wenn der Gegner in Ballbesitz ist, weil er dann unglaublich viel arbeitet." Dass die Fans des VfB Stuttgart ihn in den Internet-Foren bereits in den Bundesliga-Kader loben wollen, schmeichelt Manuel Fischer natürlich. "Klar kann ich mir das vorstellen. Aber dafür ist es wohl noch ein wenig zu früh", schmunzelt der Angreifer. Zunächst liegt seine Konzentration auf dem EM-Halbfinale am Donnerstagabend.