U 14-Sichtung in Duisburg: Niedersachsen ohne Punktverlust

Mit dem vierten Tag beim U 14-Sichtungsturnier in Duisburg ist am Dienstag das Casting der aussichtsreichsten Talente aus dem Jahrgang 2010 zu Ende gegangen. Seit Freitag hatten in der Sportschule Wedau mehr als 160 Nachwuchsspieler aus neun Landesverbänden zum ersten Mal bei den DFB-Trainern vorgespielt, einige davon brachten sich durchaus nachhaltig in Erinnerung.

Als Team hinterließ die Mannschaft aus Niedersachsen den besten Eindruck. Am letzten Spieltag besiegte die NFV-Auswahl das Team Bayern I nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 und blieb somit im gesamten Turnierverlauf ohne Punktverlust. Die Plätze zwei und drei belegten Bremen und Bayern II.

Prus: "Konnten einige Spieler identifizieren"

"Wir haben erneut viele richtig interessante Spiele gesehen, in denen es bis zur letzten Sekunde auch um den Sieg ging", sagte der verantwortliche Trainer Michael Prus. "Für uns, als diejenigen, die natürlich Einzelspieler herausfiltern wollten, war es auch gut. Wir konnten auch hier wieder einige Spieler identifizieren, die wir auch in die nächsten Lehrgänge zur neuen U 15 einladen wollen."

Beim ersten Turnier im thüringerischen Bad Blankenburg hatte sich bei der zweigeteilten Veranstaltung in der vergangenen Woche der Landesverband aus Sachsen durchgesetzt. 

U 17-EM 2027 als Fernziel

Im Mittelpunkt standen für Prus und sein Sichterteam jedoch nicht die Ergebnisse, sondern der Auftrag, neue Spieler für die künftige U 15-Nationalmannschaft zu entdecken. Schließlich beginnt für die Jugendlichen in der kommenden Saison der erste Zyklus im Bereich der Junioren-Nationalteams, der 2027 bei der U 17-Europameisterschaft enden soll. Prus stellt dafür aus den beiden Sichtungsturnieren in Bad Blankenburg und Duisburg einen Stamm von etwa 46 Spielern zusammen, aus dem sich dann nach diversen Lehrgängen der Kader für die ersten Länderspiele im Mai 2025 herauskristallisieren wird.

Gespielt wurde - wie bei allen Sichtungsturnieren - nach dem sogenannten "Hammes-Modell", bei dem sich die Spielpaarungen der jeweils nächsten Runde immer aus der aktuellen Tabellensituation ergeben. Ziel dieses Systems ist es, immer möglichst gleichstarke Teams als Gegner zu haben. Die erste Runde wird dabei im Vorfeld im Losverfahren ermittelt. Am letzten Spieltag treffen die beiden bestplatzierten Teams der Tabelle aufeinander und spielen zumeist den Turniersieg unter sich aus.

[sid/bt]

Mit dem vierten Tag beim U 14-Sichtungsturnier in Duisburg ist am Dienstag das Casting der aussichtsreichsten Talente aus dem Jahrgang 2010 zu Ende gegangen. Seit Freitag hatten in der Sportschule Wedau mehr als 160 Nachwuchsspieler aus neun Landesverbänden zum ersten Mal bei den DFB-Trainern vorgespielt, einige davon brachten sich durchaus nachhaltig in Erinnerung.

Als Team hinterließ die Mannschaft aus Niedersachsen den besten Eindruck. Am letzten Spieltag besiegte die NFV-Auswahl das Team Bayern I nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 und blieb somit im gesamten Turnierverlauf ohne Punktverlust. Die Plätze zwei und drei belegten Bremen und Bayern II.

Prus: "Konnten einige Spieler identifizieren"

"Wir haben erneut viele richtig interessante Spiele gesehen, in denen es bis zur letzten Sekunde auch um den Sieg ging", sagte der verantwortliche Trainer Michael Prus. "Für uns, als diejenigen, die natürlich Einzelspieler herausfiltern wollten, war es auch gut. Wir konnten auch hier wieder einige Spieler identifizieren, die wir auch in die nächsten Lehrgänge zur neuen U 15 einladen wollen."

Beim ersten Turnier im thüringerischen Bad Blankenburg hatte sich bei der zweigeteilten Veranstaltung in der vergangenen Woche der Landesverband aus Sachsen durchgesetzt. 

U 17-EM 2027 als Fernziel

Im Mittelpunkt standen für Prus und sein Sichterteam jedoch nicht die Ergebnisse, sondern der Auftrag, neue Spieler für die künftige U 15-Nationalmannschaft zu entdecken. Schließlich beginnt für die Jugendlichen in der kommenden Saison der erste Zyklus im Bereich der Junioren-Nationalteams, der 2027 bei der U 17-Europameisterschaft enden soll. Prus stellt dafür aus den beiden Sichtungsturnieren in Bad Blankenburg und Duisburg einen Stamm von etwa 46 Spielern zusammen, aus dem sich dann nach diversen Lehrgängen der Kader für die ersten Länderspiele im Mai 2025 herauskristallisieren wird.

Gespielt wurde - wie bei allen Sichtungsturnieren - nach dem sogenannten "Hammes-Modell", bei dem sich die Spielpaarungen der jeweils nächsten Runde immer aus der aktuellen Tabellensituation ergeben. Ziel dieses Systems ist es, immer möglichst gleichstarke Teams als Gegner zu haben. Die erste Runde wird dabei im Vorfeld im Losverfahren ermittelt. Am letzten Spieltag treffen die beiden bestplatzierten Teams der Tabelle aufeinander und spielen zumeist den Turniersieg unter sich aus.

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