Turbulente Schlussphase: Dresden verspielt Sieg

Dynamo Dresden hat auf dem Weg zurück in die 2. Bundesliga einen Sieg verspielt. Am 31. Spieltag der 3. Liga kam der souveräne Tabellenführer nach einer hektischen Schlussphase nur zu einem 2:2 (1:0) gegen Hansa Rostock. Dennoch haben die Sachsen komfortable zwölf Punkte Vorsprung auf den VfL Osnabrück auf Relegationsrang drei. Die Würzburger Kickers sind als Vierter 16 Zähler entfernt - und bis zum Saisonende sind nur noch 21 Punkte zu vergeben.

Einen Punkt zum Debüt holte Trainer Torsten Fröhling mit dem SV Wehen Wiesbaden. Gegen Energie Cottbus erkämpften sich die Hessen ein 0:0, unter Fröhlings Vorgänger Sven Demandt hatte Wiesbaden sechs der vergangenen sieben Spiele verloren und war auf einen Abstiegsrang gerutscht. Preußen Münster muss sich derweil nach dem 0:2 (0:2) gegen den VfR Aalen wohl von seinen letzten kleinen Aufstiegshoffnungen verabschieden. Auch die SG Sonnenhof Großaspach erlitt beim 1:1 (0:1) gegen die Stuttgarter Kickers einen Rückschlag. Der FSV Mainz 05 II und Werder Bremen trennten sich 2:2 (1:1).

"Ein typischer Eilers": Führungstreffer per Hacke

In Dresden hatte Rostocks Stephan Andrist schon nach wenigen Minuten die Chance zur Führung, sein Schuss aus spitzem Winkel touchierte aber nur den Außenpfosten (3.). Danach übernahm Dresden im 62. Pflichtspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen mehr und mehr das Kommando. Angefeuert von 28.622 Zuschauern erspielte sich Dresden ein Übergewicht - der sehenswerte Führungstreffer durch Torjäger Justin Eilers (28.) war fast schon die logische Folge. Eilers traf per Hacke aus spitzem Winkel und mit dem Rücken zum Tor. "Ein typischer Eilers", urteilte Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge in der Halbzeitpause im MDR.

Auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Dresdner spielerisch und taktisch überlegen. Während Hansa nach vorne kaum für Gefahr sorgte, wirkte Dresden dem zweiten Treffer deutlich näher. Weil aber unter anderem Eilers (77.) weitere Chancen nicht nutzte, blieb es bis zum Schluss spannend. Dann wurde es kurios: Zunächst verlängerte Dresdens Marco Hartmann (82.) einen Eckstoß unglücklich per Kopf ins eigene Tor. Dann schoss Robert Andrich (87.) die Hausherren wieder in Führung - es reichte aber wieder nicht zum Sieg, weil Maximilian Ahlschwede (89.) wenige Momente später für Rostock die passende Antwort hatte.

Rückschläge für Münster und Großaspach

Münster ist nach der Niederlage gegen Aalen bereits seit vier Spielen sieglos und holte nur einen von zwölf möglichen Punkten. Zu wenig, um in der Schlussphase der Saison doch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Dominick Drexler (22.) und ein Eigentor von Abwehrspieler Lion Schweers (37.) besiegelten die zehnte Saisonniederlage der Preußen. Aalen rückte bis auf einen Punkt an Münster heran und ist bereits seit vier Spielen ungeschlagen. Auch Großaspach baute seine kleine Erfolgsserie aus, der Punktgewinn gegen die Kickers war für die Baden-Württemberger bereits das vierte Spiel ohne Niederlage nacheinander. Der Dritte Osnabrück ist für Großaspach dennoch vier Punkte entfernt. Sandrino Braun (45.+2) traf kurz vor der Pause zur Führung für Stuttgart, 1:1 Kai Gehring (80.) gelang der Ausgleich. In der Schlussphase sah Großaspachs Torhüter zudem die Rote Karte Christopher Gang (89.).

Coach Fröhling holt Punkt beim Debüt

In Wiesbaden sorgte SVWW-Kapitän Patrick Funk (3.) mit einem Schuss aus der Distanz für erste Torgefahr, auf der Gegenseite versuchte sich der Cottbuser Patrick Breitkeuz (4.) per Fallrückzieher. Danach aber flachte das Niveau merklich ab. Fehler und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten prägten das Spiel, knapp 20 Minuten vor dem Ende musste Wehens Alf Mintzel nach einem Zusammenprall mit seinem Torhüter Markus Kolke verletzt vom Feld. Bremen ging in Mainz durch Rafael Kazior (19.) und Maximilian Eggestein (53.) zweimal in Führung. Den Mainzern gelang durch Aaron Seydel (20.) und Benedikt Saller (54.) jeweils postwendend der Ausgleich.

[sid/aa]

Dynamo Dresden hat auf dem Weg zurück in die 2. Bundesliga einen Sieg verspielt. Am 31. Spieltag der 3. Liga kam der souveräne Tabellenführer nach einer hektischen Schlussphase nur zu einem 2:2 (1:0) gegen Hansa Rostock. Dennoch haben die Sachsen komfortable zwölf Punkte Vorsprung auf den VfL Osnabrück auf Relegationsrang drei. Die Würzburger Kickers sind als Vierter 16 Zähler entfernt - und bis zum Saisonende sind nur noch 21 Punkte zu vergeben.

Einen Punkt zum Debüt holte Trainer Torsten Fröhling mit dem SV Wehen Wiesbaden. Gegen Energie Cottbus erkämpften sich die Hessen ein 0:0, unter Fröhlings Vorgänger Sven Demandt hatte Wiesbaden sechs der vergangenen sieben Spiele verloren und war auf einen Abstiegsrang gerutscht. Preußen Münster muss sich derweil nach dem 0:2 (0:2) gegen den VfR Aalen wohl von seinen letzten kleinen Aufstiegshoffnungen verabschieden. Auch die SG Sonnenhof Großaspach erlitt beim 1:1 (0:1) gegen die Stuttgarter Kickers einen Rückschlag. Der FSV Mainz 05 II und Werder Bremen trennten sich 2:2 (1:1).

"Ein typischer Eilers": Führungstreffer per Hacke

In Dresden hatte Rostocks Stephan Andrist schon nach wenigen Minuten die Chance zur Führung, sein Schuss aus spitzem Winkel touchierte aber nur den Außenpfosten (3.). Danach übernahm Dresden im 62. Pflichtspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen mehr und mehr das Kommando. Angefeuert von 28.622 Zuschauern erspielte sich Dresden ein Übergewicht - der sehenswerte Führungstreffer durch Torjäger Justin Eilers (28.) war fast schon die logische Folge. Eilers traf per Hacke aus spitzem Winkel und mit dem Rücken zum Tor. "Ein typischer Eilers", urteilte Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge in der Halbzeitpause im MDR.

Auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Dresdner spielerisch und taktisch überlegen. Während Hansa nach vorne kaum für Gefahr sorgte, wirkte Dresden dem zweiten Treffer deutlich näher. Weil aber unter anderem Eilers (77.) weitere Chancen nicht nutzte, blieb es bis zum Schluss spannend. Dann wurde es kurios: Zunächst verlängerte Dresdens Marco Hartmann (82.) einen Eckstoß unglücklich per Kopf ins eigene Tor. Dann schoss Robert Andrich (87.) die Hausherren wieder in Führung - es reichte aber wieder nicht zum Sieg, weil Maximilian Ahlschwede (89.) wenige Momente später für Rostock die passende Antwort hatte.

Rückschläge für Münster und Großaspach

Münster ist nach der Niederlage gegen Aalen bereits seit vier Spielen sieglos und holte nur einen von zwölf möglichen Punkten. Zu wenig, um in der Schlussphase der Saison doch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Dominick Drexler (22.) und ein Eigentor von Abwehrspieler Lion Schweers (37.) besiegelten die zehnte Saisonniederlage der Preußen. Aalen rückte bis auf einen Punkt an Münster heran und ist bereits seit vier Spielen ungeschlagen. Auch Großaspach baute seine kleine Erfolgsserie aus, der Punktgewinn gegen die Kickers war für die Baden-Württemberger bereits das vierte Spiel ohne Niederlage nacheinander. Der Dritte Osnabrück ist für Großaspach dennoch vier Punkte entfernt. Sandrino Braun (45.+2) traf kurz vor der Pause zur Führung für Stuttgart, 1:1 Kai Gehring (80.) gelang der Ausgleich. In der Schlussphase sah Großaspachs Torhüter zudem die Rote Karte Christopher Gang (89.).

Coach Fröhling holt Punkt beim Debüt

In Wiesbaden sorgte SVWW-Kapitän Patrick Funk (3.) mit einem Schuss aus der Distanz für erste Torgefahr, auf der Gegenseite versuchte sich der Cottbuser Patrick Breitkeuz (4.) per Fallrückzieher. Danach aber flachte das Niveau merklich ab. Fehler und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten prägten das Spiel, knapp 20 Minuten vor dem Ende musste Wehens Alf Mintzel nach einem Zusammenprall mit seinem Torhüter Markus Kolke verletzt vom Feld. Bremen ging in Mainz durch Rafael Kazior (19.) und Maximilian Eggestein (53.) zweimal in Führung. Den Mainzern gelang durch Aaron Seydel (20.) und Benedikt Saller (54.) jeweils postwendend der Ausgleich.