Turbine Potsdam erobert die Tabellenspitze von Duisburg

Im Titelkampf der Frauen-Bundesliga hat der FFC Turbine Potsdam zumindest vorerst die Tabellenführung vom FCR 2001 Duisburg übernommen. Die Brandenburgerinnen besiegten den TSV Crailsheim durch Treffer von Tabea Kemme (29.), Leni Larsen Kaurin (46.), Anja Mittag (70.) und Essi Sainio in der 75. Spielminute mit 4:0 (1:0) und haben nun 38 Punkte auf dem Konto. Die Duisburgerinnen, die am Samstag im UEFA-Cup gegen Lyon spielten, haben allerdings bei 35 Zählern ein Spiel weniger ausgetragen.

Beste Aussichten im Meisterschaftsrennen hat weiterhin der FC Bayern München, der beim FF USV Jena dank zweier später Treffer von Nina Aigner (76.) und Sylvie Banecki (83.) 2:0 (0:0) gewannen. Mit nunmehr 36 Punkten klettern die Münchnerinnen, die, wie Duisburg, ein Spiel weniger auf dem Konto haben, auf Rang zwei.

"In der zweiten Hälfte musste Jena etwas ihrem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen", analysierte Bayern-Trainer Günther Wörle die Partie. "Aufgrund dieser zweiten Hälfte geht unser Sieg auch in Ordnung."

Frankfurt dank Prinz zurück im Titelrennen

Der Deutsche Meister 1. FFC Frankfurt wahrte seinerseits mit einem 8:0 (2:0) gegen den Herforder SV seine Chancen auf eine Titelverteidigung. Die Hessinnen, die mit 34 Punkten und einem Spiel in der Hinterhand Vierter sind, hatten in Nationalstürmerin Birgit Prinz ihre überragende Akteurin. Die Rekordnationalspielerin traf gegen die Westfälinnen gleich fünfmal (5., 49., 53., 55. und 87.). Sandra Smisek stand ihr mit zwei Toren in der 59. und 64. Minute kaum nach. Zum zwischenzeitlichen 2:0 hatte die Herforderin Desiree Lenz ins eigene Tor getroffen (14.).

"Rechtzeitig zum heißen Mittwoch haben wir uns wieder ins Gespräch gebracht, um doch noch um den Titel mitzumischen. Endlich ist bei Birgit der Knoten geplatzt", sagte Frankfurts Manager Siegfried Dietrich im Hinblick auf die Spitzenspiele am Mittwoch zwischen Potsdam und Frankfurt sowie Duisburg und München.

Der SC Freiburg kletterte unterdessen mit einem 3:2 (2:2) beim VfL Wolfsburg auf den fünften Tabellenplatz. Juliane Meier (17.) und Susanne Hartel (29.) hatten die Breisgauerinnen in der ersten Hälfte zweimal in Front gebracht, Shelley Thompson jeweils für die Gastgeberinnen ausgleichen können (22., 43.). Den Siegtreffer markierte dann in der 69. Minute Verena Faißt.

"Es war nicht das erwartet gute Spiel, auf beiden Seiten gab es viele Fehler, insgesamt haben wir glücklich gewonnen, die Mehrzahl der Torchancen lagen auf Wolfsburgs Seite, doch Marisa Brunner hat uns den Sieg festgehalten", so Freiburgs Trainer Günter Rommel nach dem Spiel. VfL-Co-Trainerin Britta Carlson pflichtete ihm bei: "Ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen."



[bild1]

Im Titelkampf der Frauen-Bundesliga hat der FFC Turbine Potsdam zumindest vorerst die Tabellenführung vom FCR 2001 Duisburg übernommen. Die Brandenburgerinnen besiegten den TSV Crailsheim durch Treffer von Tabea Kemme (29.), Leni Larsen Kaurin (46.), Anja Mittag (70.) und Essi Sainio in der 75. Spielminute mit 4:0 (1:0) und haben nun 38 Punkte auf dem Konto. Die Duisburgerinnen, die am Samstag im UEFA-Cup gegen Lyon spielten, haben allerdings bei 35 Zählern ein Spiel weniger ausgetragen.

Beste Aussichten im Meisterschaftsrennen hat weiterhin der FC Bayern München, der beim FF USV Jena dank zweier später Treffer von Nina Aigner (76.) und Sylvie Banecki (83.) 2:0 (0:0) gewannen. Mit nunmehr 36 Punkten klettern die Münchnerinnen, die, wie Duisburg, ein Spiel weniger auf dem Konto haben, auf Rang zwei.

"In der zweiten Hälfte musste Jena etwas ihrem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen", analysierte Bayern-Trainer Günther Wörle die Partie. "Aufgrund dieser zweiten Hälfte geht unser Sieg auch in Ordnung."

Frankfurt dank Prinz zurück im Titelrennen

Der Deutsche Meister 1. FFC Frankfurt wahrte seinerseits mit einem 8:0 (2:0) gegen den Herforder SV seine Chancen auf eine Titelverteidigung. Die Hessinnen, die mit 34 Punkten und einem Spiel in der Hinterhand Vierter sind, hatten in Nationalstürmerin Birgit Prinz ihre überragende Akteurin. Die Rekordnationalspielerin traf gegen die Westfälinnen gleich fünfmal (5., 49., 53., 55. und 87.). Sandra Smisek stand ihr mit zwei Toren in der 59. und 64. Minute kaum nach. Zum zwischenzeitlichen 2:0 hatte die Herforderin Desiree Lenz ins eigene Tor getroffen (14.).

[bild2]

"Rechtzeitig zum heißen Mittwoch haben wir uns wieder ins Gespräch gebracht, um doch noch um den Titel mitzumischen. Endlich ist bei Birgit der Knoten geplatzt", sagte Frankfurts Manager Siegfried Dietrich im Hinblick auf die Spitzenspiele am Mittwoch zwischen Potsdam und Frankfurt sowie Duisburg und München.

Der SC Freiburg kletterte unterdessen mit einem 3:2 (2:2) beim VfL Wolfsburg auf den fünften Tabellenplatz. Juliane Meier (17.) und Susanne Hartel (29.) hatten die Breisgauerinnen in der ersten Hälfte zweimal in Front gebracht, Shelley Thompson jeweils für die Gastgeberinnen ausgleichen können (22., 43.). Den Siegtreffer markierte dann in der 69. Minute Verena Faißt.

"Es war nicht das erwartet gute Spiel, auf beiden Seiten gab es viele Fehler, insgesamt haben wir glücklich gewonnen, die Mehrzahl der Torchancen lagen auf Wolfsburgs Seite, doch Marisa Brunner hat uns den Sieg festgehalten", so Freiburgs Trainer Günter Rommel nach dem Spiel. VfL-Co-Trainerin Britta Carlson pflichtete ihm bei: "Ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen."

Indes konnte der Hamburger SV durch ein 5:1 (3:0) beim SC 07 Bad Neuenahr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib einfahren. Mit drei Treffern (16., 37. und 65.) war Patricia Hanebeck die überragende Spielerin auf Seiten der Hamburgerinnen. Kim Kulig (43.) und Maja Schubert (88.) erzielten die weiteren Tore für den HSV, bei dem Imke Wübbenhorst in der 54. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote-Karte sah. Den Gegentreffer für Bad Neuenahr markierte in der 84. Minute Isabell Bachor.