TSG Hoffenheim startet mit Verspätung

Gleich zum Saisonauftakt geht es in der A-Junioren-Bundesliga Schlag auf Schlag. Alle drei Staffeln starten direkt mit einer englischen Woche in die neue Saison. In der Staffel Süd/Südwest beginnt der 2. Spieltag bereits am heutigen Dienstag (ab 18 Uhr) mit dem Heimspiel des Aufsteigers 1. FC Heidenheim 1846 gegen die TSG 1899 Hoffenheim, die dabei ihr erstes Saisonspiel überhaupt bestreitet. In der West-Staffel ist der Neuling Arminia Klosterhardt, dessen erste Mannschaft gerade einmal in der sechstklassigen Landesliga an den Start geht, am Mittwoch (ab 19 Uhr) beim 1. FC Köln zu Gast. Im Spitzenspiel der Staffel Nord/Nordost stehen sich ebenfalls am Mittwoch (ab 18 Uhr) Hertha BSC und RB Leipzig gegenüber. DFB.de blickt auf den 2. Spieltag.

Süd/Südwest: Hoffenheim ist "Frankfurtern entgegengekommen"

Zur Heimpremiere in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga empfängt der 1. FC Heidenheim heute (ab 18 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim. Während die Heidenheimer ihre erste Begegnung bei Mitaufsteiger SpVgg Unterhaching 1:3 verloren hatten, greift die TSG aus Sinsheim erst am 2. Spieltag erstmals in das Geschehen ein. Hintergrund: Die geplante Auftaktpartie der Kraichgauer gegen Eintracht Frankfurt war aus organisatorischen Gründen auf Mittwoch, den 23. August (ab 18.30 Uhr) verschoben worden. "Wir sind den Frankfurtern entgegengekommen", sagt Hoffenheims Trainer Marcel Rapp im Gespräch mit DFB.de. "Mein Trainerkollege Alexander Schur war mit seiner U 19 bei einem Turnier. Da wollten wir uns selbstverständlich nicht querstellen."

Die Sinsheimer starten mit Personalsorgen in die neue Spielzeit. In jedem Mannschaftsteil hat TSG-Trainer Marcel Rapp einen Ausfall zu beklagen. Für die Abwehr steht Lennart Grimmer (Kapselverletzung) nicht zur Verfügung. Im Mittelfeld können Luca Kölsch (Kreuzbandverletzung) und Ilkay Elmkies (Schambeinprobleme) nicht eingesetzt werden. Außerdem muss Ex-Profi Rapp auf den österreichischen Angreifer Tim Linsbichler verzichten (Aufbautraining nach Schambeinverletzung).

"Ich sehe es nicht als Nachteil, dass wir erst jetzt in die neue Bundesligasaison starten", so Rapp. "Die anderen Teams haben ja auch gerade einmal eine Partie hinter sich, das macht für uns nun wirklich keinen großen Unterschied. In dieser Saison steht für uns wieder die Ausbildung der jungen Spieler im Vordergrund. Sollte es uns gelingen, die Spieler qualitativ zu verbessern, dann werden wir automatisch eine gute Rolle in der Liga spielen." Gespielt wird in Heidenheim auf großer Bühne. Bis zur Fertigstellung des neuen Trainingsplatzes im Leistungszentrum tragen die FCH-Junioren ihre Bundesligaheimspiele in der großen Voith-Arena aus, der Spielstätte der Zweitligaprofis.

West: Aufsteiger Klosterhardt wieder Außenseiter

Liganeuling DJK Arminia Klosterhardt muss in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga eine schwere Aufgabe lösen. Am Mittwoch (ab 19 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Robin Krüger im zweiten Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte beim 1. FC Köln. Nach der deutlichen Heimniederlage zur Premiere gegen den MSV Duisburg (0:3) ist die Arminia auch in der Domstadt klar in der Außenseiterrolle.

"Die Kölner sind für uns eine echte Hausnummer, haben ganz andere Ansprüche als wir. Wir werden dennoch versuchen, ein unangenehmer Gegner zu sein, und wollen unsere Erkenntnisse aus dem MSV-Spiel in Köln umsetzen", sagt Robin Krüger gegenüber DFB.de. Der Arminia-Trainer kann fast auf sein komplettes Personal zurückgreifen. Nur hinter dem Einsatz von Zugang Mehmet Dalyanoglu steht ein Fragezeichen. Der 16-Jährige musste gegen den MSV verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Köln: Erster Sieg für neuen Trainer Ruthenbeck?

Die Kölner sind äußert spektakulär in die neue Spielzeit gestartet. Derbygegner Borussia Mönchengladbach erzielte zwar in der ersten Minute der Nachspielzeit per Strafstoß den 2:1-Führungstreffer, doch ein Eigentor von André Beaujean in allerletzter Sekunde (90.+5) zum 2:2-Endstand bescherte den Geißböcken doch noch einen Zähler. "Wenn man so spät trifft, muss man fast mit dem Punkt zufrieden sein", sagt Kölns neuer U 19-Trainer Stefan Ruthenbeck, früher Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth, im Gespräch mit DFB.de. "Wenn man allerdings die gesamte Spielzeit betrachtet, wäre für uns mehr drin gewesen. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gezeigt und Moral bewiesen."

Vor der Heimpremiere gegen Klosterhardt kündigt der Fußbal-Llehrer an: "Wir wollen unser Heimspiel gewinnen, werden den Gegner aber auf jeden Fall ernst nehmen. Wenn wir unsere Qualität ausspielen und auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen, die Partie für uns zu entscheiden." Ruthenbeck bangt noch um den Einsatz von Abwehrspieler Philipp Höffler (nach Muskelfaserriss). Definitiv wieder dabei ist dagegen der etatmäßige Innenverteidiger Sven Sonnenberg, der seine Sperre (Gelb-Rote Karte) abgesessen hat.

Nord/Nordost: Topspiel Hertha gegen Leipzig

Hertha BSC, in der vergangenen Saison Vizemeister in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga, bekommt es bei der Heimpremiere am Mittwoch (ab 18 Uhr) gleich mit einem weiteren "Hochkaräter" zu tun. Mit RB Leipzig stellt sich der ebenfalls gut gestartete Tabellenzweite bei den Hauptstädtern vor.

Hertha BSC muss sich vor dem Topspiel allerdings nicht verstecken. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann setzte sich gleich zum Saisonauftakt beim aktuellen Staffelsieger VfL Wolfsburg deutlich 3:0 durch. Dabei stand der Endstand der Partie übrigens schon nach zwölf Minuten fest. Muhamed Kirpit (5.), Palko Dardai (10.), Sohn von Hertha BSC-Cheftrainer Pal Dardai, und Julius Kade (12.) hatten für die frühe Vorentscheidung gegen die Niedersachsen gesorgt.

"Ich bin sehr froh darüber, wie das Spiel gelaufen ist. Dass wir von Beginn an so viele Fehler des Gegners erzwingen konnten, macht mich stolz", sagt Hertha-Trainer Hartmann im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Leipzig erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Auch diese Begegnung wird eine große Herausforderung für uns, der wir uns aber gerne stellen."

Die Leipziger sind ebenfalls furios in die neue Spielzeit 2017/2018 gestartet, bezwangen dabei bereits einen Klub aus der Hauptstadt. Gegen den 1. FC Union Berlin siegten die Sachsen souverän 4:1. Auch RB machte durch Treffer von Kilian Senkheil (6.), Niclas Stierlin (17.), Emre Mert Aslan (35.) und Elias Abouchabaka (40.) schon in der ersten Halbzeit alles klar. Hertha BSC schätzt Leipzigs neuer U 19-Trainer Robert Klauß (zuvor U 23) deutlich stärker ein. "Für mich gehören die Berliner zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft. Die drei Treffer innerhalb von zwölf Minuten gegen den VfL Wolfsburg zeigen, welche unglaubliche Qualität in dieser Mannschaft steckt. Dennoch treten wir in der Hauptstadt an, um etwas mitzunehmen", so Klauß gegenüber DFB.de. Fehlen werden Angreifer Nicolas Kühn (Mittelfußprellung) und Defensivspezialist Lukas Schelenz (Rippenprellung).

[mspw]

Gleich zum Saisonauftakt geht es in der A-Junioren-Bundesliga Schlag auf Schlag. Alle drei Staffeln starten direkt mit einer englischen Woche in die neue Saison. In der Staffel Süd/Südwest beginnt der 2. Spieltag bereits am heutigen Dienstag (ab 18 Uhr) mit dem Heimspiel des Aufsteigers 1. FC Heidenheim 1846 gegen die TSG 1899 Hoffenheim, die dabei ihr erstes Saisonspiel überhaupt bestreitet. In der West-Staffel ist der Neuling Arminia Klosterhardt, dessen erste Mannschaft gerade einmal in der sechstklassigen Landesliga an den Start geht, am Mittwoch (ab 19 Uhr) beim 1. FC Köln zu Gast. Im Spitzenspiel der Staffel Nord/Nordost stehen sich ebenfalls am Mittwoch (ab 18 Uhr) Hertha BSC und RB Leipzig gegenüber. DFB.de blickt auf den 2. Spieltag.

Süd/Südwest: Hoffenheim ist "Frankfurtern entgegengekommen"

Zur Heimpremiere in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga empfängt der 1. FC Heidenheim heute (ab 18 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim. Während die Heidenheimer ihre erste Begegnung bei Mitaufsteiger SpVgg Unterhaching 1:3 verloren hatten, greift die TSG aus Sinsheim erst am 2. Spieltag erstmals in das Geschehen ein. Hintergrund: Die geplante Auftaktpartie der Kraichgauer gegen Eintracht Frankfurt war aus organisatorischen Gründen auf Mittwoch, den 23. August (ab 18.30 Uhr) verschoben worden. "Wir sind den Frankfurtern entgegengekommen", sagt Hoffenheims Trainer Marcel Rapp im Gespräch mit DFB.de. "Mein Trainerkollege Alexander Schur war mit seiner U 19 bei einem Turnier. Da wollten wir uns selbstverständlich nicht querstellen."

Die Sinsheimer starten mit Personalsorgen in die neue Spielzeit. In jedem Mannschaftsteil hat TSG-Trainer Marcel Rapp einen Ausfall zu beklagen. Für die Abwehr steht Lennart Grimmer (Kapselverletzung) nicht zur Verfügung. Im Mittelfeld können Luca Kölsch (Kreuzbandverletzung) und Ilkay Elmkies (Schambeinprobleme) nicht eingesetzt werden. Außerdem muss Ex-Profi Rapp auf den österreichischen Angreifer Tim Linsbichler verzichten (Aufbautraining nach Schambeinverletzung).

"Ich sehe es nicht als Nachteil, dass wir erst jetzt in die neue Bundesligasaison starten", so Rapp. "Die anderen Teams haben ja auch gerade einmal eine Partie hinter sich, das macht für uns nun wirklich keinen großen Unterschied. In dieser Saison steht für uns wieder die Ausbildung der jungen Spieler im Vordergrund. Sollte es uns gelingen, die Spieler qualitativ zu verbessern, dann werden wir automatisch eine gute Rolle in der Liga spielen." Gespielt wird in Heidenheim auf großer Bühne. Bis zur Fertigstellung des neuen Trainingsplatzes im Leistungszentrum tragen die FCH-Junioren ihre Bundesligaheimspiele in der großen Voith-Arena aus, der Spielstätte der Zweitligaprofis.

West: Aufsteiger Klosterhardt wieder Außenseiter

Liganeuling DJK Arminia Klosterhardt muss in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga eine schwere Aufgabe lösen. Am Mittwoch (ab 19 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Robin Krüger im zweiten Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte beim 1. FC Köln. Nach der deutlichen Heimniederlage zur Premiere gegen den MSV Duisburg (0:3) ist die Arminia auch in der Domstadt klar in der Außenseiterrolle.

"Die Kölner sind für uns eine echte Hausnummer, haben ganz andere Ansprüche als wir. Wir werden dennoch versuchen, ein unangenehmer Gegner zu sein, und wollen unsere Erkenntnisse aus dem MSV-Spiel in Köln umsetzen", sagt Robin Krüger gegenüber DFB.de. Der Arminia-Trainer kann fast auf sein komplettes Personal zurückgreifen. Nur hinter dem Einsatz von Zugang Mehmet Dalyanoglu steht ein Fragezeichen. Der 16-Jährige musste gegen den MSV verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

###more###

Köln: Erster Sieg für neuen Trainer Ruthenbeck?

Die Kölner sind äußert spektakulär in die neue Spielzeit gestartet. Derbygegner Borussia Mönchengladbach erzielte zwar in der ersten Minute der Nachspielzeit per Strafstoß den 2:1-Führungstreffer, doch ein Eigentor von André Beaujean in allerletzter Sekunde (90.+5) zum 2:2-Endstand bescherte den Geißböcken doch noch einen Zähler. "Wenn man so spät trifft, muss man fast mit dem Punkt zufrieden sein", sagt Kölns neuer U 19-Trainer Stefan Ruthenbeck, früher Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth, im Gespräch mit DFB.de. "Wenn man allerdings die gesamte Spielzeit betrachtet, wäre für uns mehr drin gewesen. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gezeigt und Moral bewiesen."

Vor der Heimpremiere gegen Klosterhardt kündigt der Fußbal-Llehrer an: "Wir wollen unser Heimspiel gewinnen, werden den Gegner aber auf jeden Fall ernst nehmen. Wenn wir unsere Qualität ausspielen und auf den Platz bringen, dann haben wir gute Chancen, die Partie für uns zu entscheiden." Ruthenbeck bangt noch um den Einsatz von Abwehrspieler Philipp Höffler (nach Muskelfaserriss). Definitiv wieder dabei ist dagegen der etatmäßige Innenverteidiger Sven Sonnenberg, der seine Sperre (Gelb-Rote Karte) abgesessen hat.

Nord/Nordost: Topspiel Hertha gegen Leipzig

Hertha BSC, in der vergangenen Saison Vizemeister in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga, bekommt es bei der Heimpremiere am Mittwoch (ab 18 Uhr) gleich mit einem weiteren "Hochkaräter" zu tun. Mit RB Leipzig stellt sich der ebenfalls gut gestartete Tabellenzweite bei den Hauptstädtern vor.

Hertha BSC muss sich vor dem Topspiel allerdings nicht verstecken. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann setzte sich gleich zum Saisonauftakt beim aktuellen Staffelsieger VfL Wolfsburg deutlich 3:0 durch. Dabei stand der Endstand der Partie übrigens schon nach zwölf Minuten fest. Muhamed Kirpit (5.), Palko Dardai (10.), Sohn von Hertha BSC-Cheftrainer Pal Dardai, und Julius Kade (12.) hatten für die frühe Vorentscheidung gegen die Niedersachsen gesorgt.

"Ich bin sehr froh darüber, wie das Spiel gelaufen ist. Dass wir von Beginn an so viele Fehler des Gegners erzwingen konnten, macht mich stolz", sagt Hertha-Trainer Hartmann im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Leipzig erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Auch diese Begegnung wird eine große Herausforderung für uns, der wir uns aber gerne stellen."

Die Leipziger sind ebenfalls furios in die neue Spielzeit 2017/2018 gestartet, bezwangen dabei bereits einen Klub aus der Hauptstadt. Gegen den 1. FC Union Berlin siegten die Sachsen souverän 4:1. Auch RB machte durch Treffer von Kilian Senkheil (6.), Niclas Stierlin (17.), Emre Mert Aslan (35.) und Elias Abouchabaka (40.) schon in der ersten Halbzeit alles klar. Hertha BSC schätzt Leipzigs neuer U 19-Trainer Robert Klauß (zuvor U 23) deutlich stärker ein. "Für mich gehören die Berliner zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft. Die drei Treffer innerhalb von zwölf Minuten gegen den VfL Wolfsburg zeigen, welche unglaubliche Qualität in dieser Mannschaft steckt. Dennoch treten wir in der Hauptstadt an, um etwas mitzunehmen", so Klauß gegenüber DFB.de. Fehlen werden Angreifer Nicolas Kühn (Mittelfußprellung) und Defensivspezialist Lukas Schelenz (Rippenprellung).

###more###