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Für Piotr Trochowski war es ein fulminanter Schuss ins Glück. "Das kann schon mal passieren, wenn man so oft aufs Tor schießt", kommentierte der 24 Jahre alte Hamburger seinen wichtigen Siegtreffer beim hart umkämpften 1:0 (0:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Wales mit einem breiten Grinsen.
Trochowski wollte zwar nicht viel Aufhebens um sein erstes
Länderspieltor im 17. Anlauf machen. Es würde im Moment eben "ganz
gut" laufen. Dem Mittelfeldspieler war aber ein gewisser Stolz
durchaus anzumerken. Zumal es für "Troche" derzeit nach Plan läuft:
Mit dem HSV steht der frühere Münchner an der Tabellenspitze der Bundesliga, in der DFB-Auswahl gehört der quirlige und
technisch beschlagene Profi inzwischen zum Stamm.
"Er hat einen großen Sprung gemacht"
"Seine Entwicklung betrachte ich grundsätzlich sehr positiv.
In dieser Saison spielt er einfach mit noch mehr Selbstvertrauen.
Er hat einen großen Sprung gemacht und ist zu einem absoluten
Leistungsträger geworden", lobte Bundestrainer Joachim Löw den
Hamburger, der bei der EURO über die Rolle des Ersatzspielers nicht
hinausgekommen war. Trotzdem sei er schon da "total motiviert"
gewesen, betonte Trochowski.
Beim HSV profitiert er derzeit vom Abgang von Rafael van der
Vaart zu Real Madrid und vom neuen Coach Martin Jol. Er spiele
sicher auch "eine wichtige Rolle, denn unter Huub Stevens haben wir
defensiver gespielt. Nach dem Trainerwechsel konnte ich
offensiver spielen, was mir zugute kommt", beschrieb der gebürtige
Pole seinen Aufschwung.
In der DFB-Auswahl ist Trochowski derzeit auf der linken
Mittelfeldseite gesetzt. Dort harmoniert er glänzend mit
Verteidiger Philipp Lahm, den er genauso wie Bastian Schweinsteiger
aus der Jugend bei Bayern München kennt.
"Das Zusammenspiel klappt gut. Es macht Spaß, mit ihm auf
einer Seite zu spielen", lobte Lahm und hob zudem den
"sensationellen Schuss" von Trochowski hervor. "Da hat selbst
Oliver Kahn immer gesagt, dass die Bälle nur schwer zu halten
sind", sagte der ebenfalls überzeugende Schweinsteiger über den
sehenswerten Treffer seines Nationalmannschaftskollegen.
"Da habe ich gedacht, der schießt nie mehr ein Tor"
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Allerdings hatte Schweinsteiger schon gar nicht mehr damit
gerechnet, nachdem Trochowski in der 54. Minute freistehend über
den Ball getreten hatte. "Da habe ich gedacht, der schießt nie mehr
ein Tor", erklärte er mit einem Schmunzeln.
Doch Trochowski ließ sich auch von seinem Fehltritt nicht
unterkriegen und probierte es weiter aus allen Lagen. Dies erwartet
Löw seit der EM auch vom 17-maligen Nationalspieler: "Ich habe ihm
gesagt, dass er seine Aktionen abschließt, mit einem Schuss oder
einem guten Pass. Seine große Stärke ist, dass er mit links und
rechts gefährlich ist." Gegen Wales war er es mit rechts.
[sid]
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Für Piotr Trochowski war es ein fulminanter Schuss ins Glück. "Das kann schon mal passieren, wenn man so oft aufs Tor schießt", kommentierte der 24 Jahre alte Hamburger seinen wichtigen Siegtreffer beim hart umkämpften 1:0 (0:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Wales mit einem breiten Grinsen.
Trochowski wollte zwar nicht viel Aufhebens um sein erstes
Länderspieltor im 17. Anlauf machen. Es würde im Moment eben "ganz
gut" laufen. Dem Mittelfeldspieler war aber ein gewisser Stolz
durchaus anzumerken. Zumal es für "Troche" derzeit nach Plan läuft:
Mit dem HSV steht der frühere Münchner an der Tabellenspitze der Bundesliga, in der DFB-Auswahl gehört der quirlige und
technisch beschlagene Profi inzwischen zum Stamm.
"Er hat einen großen Sprung gemacht"
"Seine Entwicklung betrachte ich grundsätzlich sehr positiv.
In dieser Saison spielt er einfach mit noch mehr Selbstvertrauen.
Er hat einen großen Sprung gemacht und ist zu einem absoluten
Leistungsträger geworden", lobte Bundestrainer Joachim Löw den
Hamburger, der bei der EURO über die Rolle des Ersatzspielers nicht
hinausgekommen war. Trotzdem sei er schon da "total motiviert"
gewesen, betonte Trochowski.
Beim HSV profitiert er derzeit vom Abgang von Rafael van der
Vaart zu Real Madrid und vom neuen Coach Martin Jol. Er spiele
sicher auch "eine wichtige Rolle, denn unter Huub Stevens haben wir
defensiver gespielt. Nach dem Trainerwechsel konnte ich
offensiver spielen, was mir zugute kommt", beschrieb der gebürtige
Pole seinen Aufschwung.
In der DFB-Auswahl ist Trochowski derzeit auf der linken
Mittelfeldseite gesetzt. Dort harmoniert er glänzend mit
Verteidiger Philipp Lahm, den er genauso wie Bastian Schweinsteiger
aus der Jugend bei Bayern München kennt.
"Das Zusammenspiel klappt gut. Es macht Spaß, mit ihm auf
einer Seite zu spielen", lobte Lahm und hob zudem den
"sensationellen Schuss" von Trochowski hervor. "Da hat selbst
Oliver Kahn immer gesagt, dass die Bälle nur schwer zu halten
sind", sagte der ebenfalls überzeugende Schweinsteiger über den
sehenswerten Treffer seines Nationalmannschaftskollegen.
"Da habe ich gedacht, der schießt nie mehr ein Tor"
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Allerdings hatte Schweinsteiger schon gar nicht mehr damit
gerechnet, nachdem Trochowski in der 54. Minute freistehend über
den Ball getreten hatte. "Da habe ich gedacht, der schießt nie mehr
ein Tor", erklärte er mit einem Schmunzeln.
Doch Trochowski ließ sich auch von seinem Fehltritt nicht
unterkriegen und probierte es weiter aus allen Lagen. Dies erwartet
Löw seit der EM auch vom 17-maligen Nationalspieler: "Ich habe ihm
gesagt, dass er seine Aktionen abschließt, mit einem Schuss oder
einem guten Pass. Seine große Stärke ist, dass er mit links und
rechts gefährlich ist." Gegen Wales war er es mit rechts.