Trochowski: "Nicht auf ein Wunder hoffen"

Beim Blick in die Zeitung musste Piotr Trochowski zweimal hinsehen, um das Ergebnis zu glauben. Tatsächlich, der FC Bayern hatte das Spiel gegen Manchester United noch einmal gedreht und aus dem 0:1 ein 2:1 gemacht. Die Wende geschah ohne den Augenzeugen Trochowski, beim Stand von 0:1 hatte der Nationalspieler des Hamburger SV den Fernseher ausgeschaltet.

So verpasste der Ex-Bayer die dramatische Schlussphase und den späten Siegtreffer, die Höhepunkte in der Königsklasse fanden ohne den Spieler des HSV statt. Wer will kann daraus eine gewisse Symbolik ablesen, denn die Champions League wird auch in der kommenden Saison ohne den HSV auskommen müssen.

„Wir haben die entscheidenden Spiele gegen Leverkusen und zuletzt gegen Gladbach verloren“, sagt Trochowski im team.dfb.de-Exklusivinterview. „Da müssen wir auch nicht anfangen, auf ein Wunder zu hoffen. Uns bleibt nicht viel mehr, als in der nächsten Saison einen neuen Anlauf auf die Champions League zu nehmen.“

"Wir haben anfangs einfach besser funktioniert"

Nach der Begeisterung zu Beginn der Saison ist in Hamburg und bei Trochowski Ernüchterung eingekehrt. Bis nach dem siebten Spieltag führte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia die Tabelle der Bundesliga an, die Zugänge Ze Roberto und Eljero Elia verhalfen der Mannschaft zu einer neuen Leichtigkeit.

Davon ist wenig geblieben, auf Platz sechs trennen den HSV neun Punkte von Rang drei und der Berechtigung zur Teilnahme an der Champions League. Eine Erklärung für die Talfahrt wurde in Hamburg bisher nicht gefunden. „So richtig nicht“, räumt Trochowski ein und stellt fest: „Wir haben anfangs einfach in allen Mannschaftsteilen besser funktioniert.“

Das neue Saisonziel heißt Hamburg

Dennoch, der Blick ist nach vorne gerichtet. Der HSV hat noch ein großes Ziele: Am 12. Mai sieht Hamburg das Finale der Europa League, ein Heimspiel also für den HSV - sollten Trochowski und Co. Viertel- und Halbfinale überstehen. Den Grundstein dafür kann Hamburg heute (ab 21.05, live bei Sat 1 und auf Sky) im Hinspiel der Runde der letzten Acht gegen Standard Lüttich legen.

Wie Trochowski den Gegner einschätzt, wie zufrieden er mit seinen Leistungen in dieser Saison ist und warum er sicher ist, dass Deutschland mit ihm bei der WM in Südafrika eine gute Rolle spielen wird - das und mehr lesen Sie exklusiv im Interview auf team.dfb.de.

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Beim Blick in die Zeitung musste Piotr Trochowski zweimal hinsehen, um das Ergebnis zu glauben. Tatsächlich, der FC Bayern hatte das Spiel gegen Manchester United noch einmal gedreht und aus dem 0:1 ein 2:1 gemacht. Die Wende geschah ohne den Augenzeugen Trochowski, beim Stand von 0:1 hatte der Nationalspieler des Hamburger SV den Fernseher ausgeschaltet.

So verpasste der Ex-Bayer die dramatische Schlussphase und den späten Siegtreffer, die Höhepunkte in der Königsklasse fanden ohne den Spieler des HSV statt. Wer will kann daraus eine gewisse Symbolik ablesen, denn die Champions League wird auch in der kommenden Saison ohne den HSV auskommen müssen.

„Wir haben die entscheidenden Spiele gegen Leverkusen und zuletzt gegen Gladbach verloren“, sagt Trochowski im team.dfb.de-Exklusivinterview. „Da müssen wir auch nicht anfangen, auf ein Wunder zu hoffen. Uns bleibt nicht viel mehr, als in der nächsten Saison einen neuen Anlauf auf die Champions League zu nehmen.“

"Wir haben anfangs einfach besser funktioniert"

Nach der Begeisterung zu Beginn der Saison ist in Hamburg und bei Trochowski Ernüchterung eingekehrt. Bis nach dem siebten Spieltag führte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia die Tabelle der Bundesliga an, die Zugänge Ze Roberto und Eljero Elia verhalfen der Mannschaft zu einer neuen Leichtigkeit.

Davon ist wenig geblieben, auf Platz sechs trennen den HSV neun Punkte von Rang drei und der Berechtigung zur Teilnahme an der Champions League. Eine Erklärung für die Talfahrt wurde in Hamburg bisher nicht gefunden. „So richtig nicht“, räumt Trochowski ein und stellt fest: „Wir haben anfangs einfach in allen Mannschaftsteilen besser funktioniert.“

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Das neue Saisonziel heißt Hamburg

Dennoch, der Blick ist nach vorne gerichtet. Der HSV hat noch ein großes Ziele: Am 12. Mai sieht Hamburg das Finale der Europa League, ein Heimspiel also für den HSV - sollten Trochowski und Co. Viertel- und Halbfinale überstehen. Den Grundstein dafür kann Hamburg heute (ab 21.05, live bei Sat 1 und auf Sky) im Hinspiel der Runde der letzten Acht gegen Standard Lüttich legen.

Wie Trochowski den Gegner einschätzt, wie zufrieden er mit seinen Leistungen in dieser Saison ist und warum er sicher ist, dass Deutschland mit ihm bei der WM in Südafrika eine gute Rolle spielen wird - das und mehr lesen Sie exklusiv im Interview auf team.dfb.de.