Traumdebüt für Lucien Favre

Neuer Trainer, neue Hoffnung für Borussia Mönchengladbach: Sechs Tage nach seinem Amtsantritt beim Bundesliga-Schlusslicht feierte Lucien Favre als Nachfolger von Michael Frontzeck mit dem hochverdienten 2:1 (2:1) gegen Schalke 04 einen Einstand nach Maß und gleichzeitig den ersten Heimsieg des abstiegsbedrohten fünfmaligen deutschen Meisters seit dem 9. April 2010 (2:0 gegen Frankfurt).

Gladbach verkürzte den Abstand auf Relegationsplatz 16 nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge dank einer kämpferisch überzeugenden Vorstellung auf vier Punkte.

Marco Reus (12.) und Mo Idrissou (23.) erzielten vor 51.592 Zuschauern die Gladbacher Treffer. Für Schalke, das einen Rückschlag bei seiner Aufholjagd in Richtung Europacup-Plätze erlitt, hatte Peer Kluge (2.) schon früh zum 1:0 getroffen.

Der Start hätte somit für die Gastgeber schlechter nicht laufen können, als der Ex-Gladbacher Kluge ein verunglücktes Zuspiel von Manuel Neustädter zu Dante nutzte und Logan Bailly im Gladbacher Tor keine Chance ließ. Bailly, der unter Frontzeck seinen Nummer-1-Status an Christofer Heimeroth verloren hatte, kehrte ebenso in die Startelf der Borussen zurück wie Mittelfeldspieler Juan Arango.

Doch Gladbach ließ sich nicht beirren und schaffte doch noch den schnellen Ausgleich. Patrick Herrmann verlängert einen langen Ball per Kopf, und Reus hämmerte den Ball per Direktabnahme ins kurze Eck - Neuer war chancenlos. Beim 2:1 der Gastgeber sah der Nationaltorwart allerdings unglücklich aus. Bei einer Flanke von Arango kam Idrissou vor Neuer an den Ball und köpfte sein viertes Saisontor.

Bayer bleibt oben dran, Stuttgart unten drin

Bayer Leverkusen hält dank Stefan Reinartz und Stefan Kießling als Tabellenzweiter Bayern München weiter auf Distanz, während die Lage für den VfB Stuttgart immer bedrohlicher wird. Die gute Leistung des Tabellenvorletzten aus Schwaben wurde beim 2:4 (1:2) in Leverkusen nicht belohnt, und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt immer noch vier Punkte. Innenverteidiger Reinartz (81.) köpfte Bayer in der Schlussphase in Führung, bevor Kießling (90.) den Sieg perfekt machte.

Kießling (7.) und Gonzalo Castro (41.) hatten zuvor die beiden Bayer-Treffer zum 444. Bundesliga-Erfolg des Werksklubs erzielt. Das zwischenzeitliche 1:1 des Österreichers Martin Harnik (16.) und das 2:2 durch den fulminanten 30-m-Schuss von Zdravko Kuzmanovic (52.), der Nationaltorwart René Adler überraschte, reichten den Stuttgartern nicht, um in Leverkusen zu punkten. Es war die siebte Niederlage in den letzten elf Spielen.



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Neuer Trainer, neue Hoffnung für Borussia Mönchengladbach: Sechs Tage nach seinem Amtsantritt beim Bundesliga-Schlusslicht feierte Lucien Favre als Nachfolger von Michael Frontzeck mit dem hochverdienten 2:1 (2:1) gegen Schalke 04 einen Einstand nach Maß und gleichzeitig den ersten Heimsieg des abstiegsbedrohten fünfmaligen deutschen Meisters seit dem 9. April 2010 (2:0 gegen Frankfurt).

Gladbach verkürzte den Abstand auf Relegationsplatz 16 nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge dank einer kämpferisch überzeugenden Vorstellung auf vier Punkte.

Marco Reus (12.) und Mo Idrissou (23.) erzielten vor 51.592 Zuschauern die Gladbacher Treffer. Für Schalke, das einen Rückschlag bei seiner Aufholjagd in Richtung Europacup-Plätze erlitt, hatte Peer Kluge (2.) schon früh zum 1:0 getroffen.

Der Start hätte somit für die Gastgeber schlechter nicht laufen können, als der Ex-Gladbacher Kluge ein verunglücktes Zuspiel von Manuel Neustädter zu Dante nutzte und Logan Bailly im Gladbacher Tor keine Chance ließ. Bailly, der unter Frontzeck seinen Nummer-1-Status an Christofer Heimeroth verloren hatte, kehrte ebenso in die Startelf der Borussen zurück wie Mittelfeldspieler Juan Arango.

Doch Gladbach ließ sich nicht beirren und schaffte doch noch den schnellen Ausgleich. Patrick Herrmann verlängert einen langen Ball per Kopf, und Reus hämmerte den Ball per Direktabnahme ins kurze Eck - Neuer war chancenlos. Beim 2:1 der Gastgeber sah der Nationaltorwart allerdings unglücklich aus. Bei einer Flanke von Arango kam Idrissou vor Neuer an den Ball und köpfte sein viertes Saisontor.

Bayer bleibt oben dran, Stuttgart unten drin

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Bayer Leverkusen hält dank Stefan Reinartz und Stefan Kießling als Tabellenzweiter Bayern München weiter auf Distanz, während die Lage für den VfB Stuttgart immer bedrohlicher wird. Die gute Leistung des Tabellenvorletzten aus Schwaben wurde beim 2:4 (1:2) in Leverkusen nicht belohnt, und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt immer noch vier Punkte. Innenverteidiger Reinartz (81.) köpfte Bayer in der Schlussphase in Führung, bevor Kießling (90.) den Sieg perfekt machte.

Kießling (7.) und Gonzalo Castro (41.) hatten zuvor die beiden Bayer-Treffer zum 444. Bundesliga-Erfolg des Werksklubs erzielt. Das zwischenzeitliche 1:1 des Österreichers Martin Harnik (16.) und das 2:2 durch den fulminanten 30-m-Schuss von Zdravko Kuzmanovic (52.), der Nationaltorwart René Adler überraschte, reichten den Stuttgartern nicht, um in Leverkusen zu punkten. Es war die siebte Niederlage in den letzten elf Spielen.

Bei den Gastgebern saß Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack zunächst erneut auf der Bank und wurde in der 65. Minute eingewechselt. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Rheinländer mit dem Remis noch gut bedient, denn Stuttgarts Nationalstürmer Cacau hatte mit einem Pfostenschuss (61.) Pech. Auch der japanische Neuzugang Shinji Okazaki (57.) verpasste nur knapp sein erstes Bundesliga-Tor.