"Traum von uns allen": Wolfsburg und Frankfurt nach Berlin?

Die Chance auf das deutsche Heimendspiel um Europas Thron lässt bei den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg und 1. FFC Frankfurt die Herzen höher schlagen. "Im eigenen Land das Champions-League-Finale zu spielen, ist ein Traum von uns allen", sagt Wolfsburgs Nationalspielerin Lena Goeßling. Entsprechend wollen der Titelverteidiger und Frankfurt in den Halbfinal-Hinspielen den Grundstein legen.

Auf dem Weg zum Endspiel im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark am 14. Mai hat der dreimalige Europacup-Sieger Frankfurt am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf Eurosport) in der Begegnung mit dem dänischen Vizemeister Bröndby IF die Favoritenrolle inne. Der Deutsche Meister Wolfsburg muss heute (ab 18 Uhr, live bei Yahoo.Eurosport.de) für das mögliche zweite Triple nach 2013 und den Titel-Hattrick in Europa im Duell mit Paris St. Germain alias "Paris St. Germany" die härtere Nuss knacken.

Alushi: "In Deutschland das Finale zu spielen, ist für mich das Größte"

Beim französischen Vizemeister hat ein deutsches Quintett das Endspiel im Visier. Neben den drei Europameisterinnen Fatmire Alushi, Annike Krahn und Josephine Henning stehen Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik sowie Ann-Katrin Berger beim französischen Klub unter Vertrag.

"In Deutschland das Finale zu spielen, ist für mich das Größte - dann vielleicht noch gegen ein deutsches Team zu spielen, gegen Frankfurt, das wäre toll", sagt Alushi mit Blick auf ein mögliches Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub. In Wolfsburg wird die Mittelfeldspielerin allerdings wegen einer Knieverletzung voraussichtlich fehlen.

Für Henning ist bereits die Vorschlussrunde eine Heimkehr. Die Innenverteidigerin wechselte im vergangenen Sommer von Wolfsburg nach Paris. "Ich freue mich, die Mädels zu sehen, das Umfeld. Das werden zwei klasse Spiele, beide Mannschaften werden sich nichts schenken", sagt die 25-Jährige.

Ihr früherer Trainer Ralf Kellermann, der wohl ohne die angeschlagenen Nationalspielerinnen Goeßling und Verena Faißt auskommen muss, warnt vor einem "international top besetzten Team", das in der Meisterschaft allerdings wieder dem Erzrivalen und Seriensieger Olympique Lyon den Vortritt lassen musste. Torjägerin Alexandra Popp hat dennoch Respekt: "In der Champions League haben sie Lyon geschlagen, da klingeln bei uns alle Alarmglocken."

FFC-Coach Bell: "Heimvorteil mit Intelligenz und Cleverness nutzen"

Frankfurt weiß bereits, wie sich ein deutsches Europapokal-Endspiel anfühlt. 2006 setzten sich die Hessinnen im damaligen UEFA-Cup gegen Turbine Potsdam durch. "Ich bin mir sehr sicher, dass sich unsere Mannschaft zerreißen wird, um die internationale FFC-Erfolgsgeschichte fortzuschreiben", sagt Manager Siegfried Dietrich, dessen Team zuletzt 2012 im Münchner Olympiastadion im Champions-League-Finale stand.

FFC-Trainer Colin Bell erwartet daher, dass im Heimspiel die Null steht. "Gegen einen zweikampfstarken und vor allem taktisch gut ausgebildeten Gegner wollen wir unseren Heimvorteil im Halbfinal-Hinspiel mit Intelligenz und Cleverness nutzen", sagt der Engländer.

[sid]

Die Chance auf das deutsche Heimendspiel um Europas Thron lässt bei den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg und 1. FFC Frankfurt die Herzen höher schlagen. "Im eigenen Land das Champions-League-Finale zu spielen, ist ein Traum von uns allen", sagt Wolfsburgs Nationalspielerin Lena Goeßling. Entsprechend wollen der Titelverteidiger und Frankfurt in den Halbfinal-Hinspielen den Grundstein legen.

Auf dem Weg zum Endspiel im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark am 14. Mai hat der dreimalige Europacup-Sieger Frankfurt am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf Eurosport) in der Begegnung mit dem dänischen Vizemeister Bröndby IF die Favoritenrolle inne. Der Deutsche Meister Wolfsburg muss heute (ab 18 Uhr, live bei Yahoo.Eurosport.de) für das mögliche zweite Triple nach 2013 und den Titel-Hattrick in Europa im Duell mit Paris St. Germain alias "Paris St. Germany" die härtere Nuss knacken.

Alushi: "In Deutschland das Finale zu spielen, ist für mich das Größte"

Beim französischen Vizemeister hat ein deutsches Quintett das Endspiel im Visier. Neben den drei Europameisterinnen Fatmire Alushi, Annike Krahn und Josephine Henning stehen Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik sowie Ann-Katrin Berger beim französischen Klub unter Vertrag.

"In Deutschland das Finale zu spielen, ist für mich das Größte - dann vielleicht noch gegen ein deutsches Team zu spielen, gegen Frankfurt, das wäre toll", sagt Alushi mit Blick auf ein mögliches Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub. In Wolfsburg wird die Mittelfeldspielerin allerdings wegen einer Knieverletzung voraussichtlich fehlen.

Für Henning ist bereits die Vorschlussrunde eine Heimkehr. Die Innenverteidigerin wechselte im vergangenen Sommer von Wolfsburg nach Paris. "Ich freue mich, die Mädels zu sehen, das Umfeld. Das werden zwei klasse Spiele, beide Mannschaften werden sich nichts schenken", sagt die 25-Jährige.

Ihr früherer Trainer Ralf Kellermann, der wohl ohne die angeschlagenen Nationalspielerinnen Goeßling und Verena Faißt auskommen muss, warnt vor einem "international top besetzten Team", das in der Meisterschaft allerdings wieder dem Erzrivalen und Seriensieger Olympique Lyon den Vortritt lassen musste. Torjägerin Alexandra Popp hat dennoch Respekt: "In der Champions League haben sie Lyon geschlagen, da klingeln bei uns alle Alarmglocken."

FFC-Coach Bell: "Heimvorteil mit Intelligenz und Cleverness nutzen"

Frankfurt weiß bereits, wie sich ein deutsches Europapokal-Endspiel anfühlt. 2006 setzten sich die Hessinnen im damaligen UEFA-Cup gegen Turbine Potsdam durch. "Ich bin mir sehr sicher, dass sich unsere Mannschaft zerreißen wird, um die internationale FFC-Erfolgsgeschichte fortzuschreiben", sagt Manager Siegfried Dietrich, dessen Team zuletzt 2012 im Münchner Olympiastadion im Champions-League-Finale stand.

FFC-Trainer Colin Bell erwartet daher, dass im Heimspiel die Null steht. "Gegen einen zweikampfstarken und vor allem taktisch gut ausgebildeten Gegner wollen wir unseren Heimvorteil im Halbfinal-Hinspiel mit Intelligenz und Cleverness nutzen", sagt der Engländer.