Trainerumfrage: Lotte Aufstiegsanwärter Nummer eins

Die Sportfreunde Lotte nehmen die Saison 2012/2013 in der neuen Regionalliga West (nur noch mit Vereinen aus NRW) als Favorit in Angriff. Das ist zumindest die Meinung der 20 Trainer in der Umfrage für DFB.de.

Auf die Sportfreunde, in der abgelaufenen Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Borussia Dortmund II Zweiter, entfielen 17 Stimmen. Dabei hat der Verein vom Lotter Kreuz einen großen personellen Umbruch hinter sich. "Wir müssen uns erst einmal finden", lautet die vorläufige Marschroute von Trainer Maik Walpurgis, der jedoch hinzufügt: "Dann wollen wir im oberen Tabellendrittel mitmischen."

Einen Platz weit oben in der Tabelle trauen die Trainer auch dem Wuppertaler SV Borussia zu tun. Der WSV erhielt immerhin zwölf Stimmen. Ebenfalls hoch gehandelt wird Fortuna Köln mit elf Nennungen. Einen möglichen "Durchmarsch" des Aufsteigers Viktoria Köln bis in die 3. Liga können sich zehn Trainer vorstellen.

"Meistens kommt es ohnehin anders"

Den Traditionsverein Rot-Weiss Essen, der in dieser Saison erstmals im neuen Stadion an der Hafenstraße spielen wird, haben fünf Trainer auf der Liste. Auch Borussia Mönchengladbach II trauen fünf Experten die Meisterschaft zu. Absteiger Rot-Weiß Oberhausen wurde viermal genannt, Aufsteiger Sportfreunde Siegen zweimal.

Dass aber auch Experten nicht immer richtig liegen, hatten die Trainer in der abgelaufenen Saison bewiesen. Nur zwei Trainer hatten Borussia Dortmund II als Meister und Aufsteiger auf dem Zettel. VfL Bochums U 23-Trainer Iraklis Metaxas: "Meistens kommt es ohnehin anders."

Die Ex-Bundesligisten RWO und RWE bestreiten am kommenden Freitag, 3. August (ab 19 Uhr), im Oberhausener Stadion Niederrhein das Eröffnungsspiel der neuen vierthöchsten Spielklasse im Fußball-Westen. Neu ist auch: Der zukünftige West-Meister steigt nicht automatisch in die 3. Liga auf, sondern muss sich nach dem Saisonende noch in zwei Relegationsspielen gegen einen anderen Aufstiegskandidaten durchsetzen.

Dietmar Schacht (SV Bergisch Gladbach 09): Die Sportfreunde Lotte und Rot-Weiß Oberhausen sind meine Meisterschaftsfavoriten. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen. Mit dieser Marschroute sind wir in der abgelaufenen Saison gut gefahren und standen plötzlich in der Regionalliga. Jetzt wollen wir die nächste Sensation schaffen und den Klassenverbleib realisieren.

Iraklis Metaxas (VfL Bochum II): Für mich ist in dieser Saison ganz entscheidend, wie meine Mannschaft auftritt. Sie muss eine große Leidenschaft und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen. Wenn wir in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen, müssen wir uns schon an den Plätzen über Rang zehn orientieren. Schließlich gibt es sechs Absteiger. Einen Favoriten möchte ich nicht nennen. Meistens kommt es ohnehin anders.

Manfred Wölpper (MSV Duisburg II): Unser Ziel ist der Verbleib in der Klasse. Die meisten Vereine haben sich recht stark verändert. Eine Tendenz wird sich daher erst nach den ersten Spieltagen erkennen lassen. Die Sportfreunde Lotte schätze ich sehr stark ein, dahinter sehe ich Rot-Weiß Oberhausen, den Wuppertaler SV Borussia und Rot-Weiss Essen.

Taskin Aksoy (Fortuna Düsseldorf II): Wir müssen - wie alle U 23-Mannschaften - einen Spagat schaffen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Spieler an den Profi-Kader heranzuführen und dabei sportlich den Klassenverbleib zu schaffen. Die Sportfreunde Lotte, Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln sowie eine Reserve-Mannschaft werden um die Meisterschaft spielen. Gut gefallen hat mir in der Vorbereitung die U 23 von Borussia Mönchengladbach.

Waldemar Wrobel (Rot-Weiss Essen): Unser Ziel ist schnell formuliert: Wir wollen in dieser Saison eine bessere Platzierung als Rang acht in der vergangenen Spielzeit erreichen. Favoriten für Platz eins sind Fortuna Köln, der Wuppertaler SV, Viktoria Köln und die Sportfreunde Lotte. Die Kader dieser Mannschaften sind in der Breite qualitativ am besten aufgestellt.

Martin Schmidt (VfB Hüls): Ich gehe davon aus, dass der Wuppertaler SV Borussia und die Sportfreunde Lotte um Rang eins kämpfen. Für uns geht es in dieser Liga mit hochkarätigen Gegnern darum, den VfB möglichst zu etablieren. Sechs Absteiger machen die Sache enorm schwer.

Dirk Lottner (1. FC Köln II): Wie schon in den vergangenen Jahren werden die Sportfreunde Lotte erneut ganz oben mitspielen und sind mein Favorit Nummer eins. Als Ausbildungsmannschaft hat bei uns das Heranführen von Talenten an den Profi-Kader Priorität. Tabellarisch wollen wir einen ähnlichen Platz wie in der vergangenen Saison belegen, die wir als Sechster abschließen konnten. Allerdings wurden in diesem Jahr extrem viele Spieler zu den Profis hochgezogen. Daher könnten wir auch mit einem Rang unter den ersten acht Mannschaften gut leben.

Uwe Koschinat (SC Fortuna Köln): Wir wollen uns gegenüber Rang sieben in der Vorsaison noch einmal deutlich steigern und peilen die ersten fünf Plätze an. Die Sportfreunde Lotte haben durch ihre Transferaktivitäten ihre Ambitionen auf den Aufstieg untermauert. Gute Rollen traue ich auch dem Wuppertaler SV, Borussia Mönchengladbach II und Rot-Weiss Essen zu. Bei RWE kann das neue Stadion für viel Rückenwind sorgen.

Heiko Scholz (FC Viktoria Köln): Wir wollen ganz klar oben mitspielen. Aber erst einmal gilt, dass die Spieler auch die Regionalliga annehmen müssen. Bei unseren Neuzugängen hatten wir Glück. Charakterlich und auch spielerisch passt alles gut zusammen. Wer um den Aufstieg spielen wird, ist schwer vorherzusagen. Die Sportfreunde Siegen, Fortuna Köln, die Sportfreunde Lotte und auch Rot-Weiß Oberhausen sowie Rot-Weiss Essen, mit dem neuen Stadion und der Fan-Euphorie, sind in der Lage, etwas zu bewegen.

Dirk Wißel (FC Kray): Als Liga-Neuling und mit dem niedrigsten Etat aller Mannschaften gehen wir in jede Partie als Außenseiter. Nur über unseren extrem guten Teamgeist können wir etwas bewegen. Abgesehen davon, dass alle anderen 19 Mannschaften gegen uns favorisiert sind, zähle ich Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach II und die Sportfreunde Siegen zu den Aufstiegsanwärtern.

Ralf Minge (Bayer 04 Leverkusen II): Wir gehen mit einer der jüngsten Leverkusener U 23-Mannschaften aller Zeiten in die Saison. Die Frage ist, wie schnell meine Spieler den notwendigen Lernprozess hinbekommen. Besonders in den Bereichen Robustheit und Stabilität müssen sie zulegen. Zu den Meisterschaftsanwärtern zähle ich die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln, den Wuppertaler SV und Viktoria Köln.

Maik Walpurgis (Sportfreunde Lotte): Nach einem großen personellen Umbruch gilt es, uns als Mannschaft schnell zu finden. Uns ist klar, dass so etwas durchaus eine Weile dauern kann. Mit unserer neuen Mannschaft wollen wir im oberen Tabellendrittel mitmischen. Weit oben erwarte ich auch den Wuppertaler SV, Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach II und Fortuna Köln.

Sven Demandt (Borussia Mönchengladbach II): Unser oberstes Ziel ist es, jeden einzelnen Spieler in seiner Entwicklung weiterzubringen. Bei sechs Absteigern wollen wir möglichst frühzeitig den Klassenverbleib sichern. Ob wir dann Achter oder Neunter werden, ist egal. Meine Aufstiegsfavoriten sind der Wuppertaler SV Borussia, die Sportfreunde Lotte und Fortuna Köln, weil dort die Kader-Qualität am höchsten ist.

Mario Basler (Rot-Weiß Oberhausen): Wir haben eine komplett neue Mannschaft. Wenn es uns gelingt, uns schnell zu finden, können wir ganz sicher eine gute Rolle spielen. Meisterschaftsfavoriten sind für mich die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln und Viktoria Köln sowie den Wuppertaler SV.

Bernhard Trares (FC Schalke 04 II): Favoriten auf die Meisterschaft sind für mich die Sportfreunde Lotte sowie der Wuppertaler SV Borussia. Eine konkrete Zielsetzung gibt es bei uns nicht. Die Ausbildung steht im Vordergrund. Sportlich wollen wir so erfolgreich wie möglich sein.

Michael Boris (Sportfreunde Siegen): Wir wollen uns als Neuling in dieser Liga etablieren. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich 50 Punkte zu sammeln. Ich sehe die Kölner Fortuna, die sich extrem gut verstärkt hat, als beste Mannschaft in dieser Liga. Ebenfalls zu den Aufstiegskandidaten zähle ich die Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln, die mit ihren finanziellen Möglichkeiten eine gute Rolle spielen werden.

Lars Leese (SSVg. Velbert): Der Meister wird aus einem großen Pool von Mannschaften kommen. Dazu zähle ich Borussia Mönchengladbach II, die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln, Rot-Weiss Essen, Viktoria Köln und den Wuppertaler SV. Außerdem wird es eine Überraschungsmannschaft geben. Bei sechs Absteigern kann es für uns nur darum gehen, als Neuling in der Klasse zu bleiben.

Raimund Bertels (SC Verl): Meine Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen, ist charakterlich in Ordnung. Wir wollen versuchen, möglichst nie unten reinzurutschen. Da in dieser Saison sechs Mannschaften absteigen, wird das sehr schwer. Obwohl die Sportfreunde Lotte viele Abgänge zu verzeichnen hatten, zähle ich sie wieder zu den Favoriten. Auch Fortuna Köln und der Wuppertaler SV Borussia werden wegen ihrer Neuverpflichtungen oben mitspielen.

Markus Reiter (SC Wiedenbrück 2000): Wir gehen gut vorbereitet in die Saison, haben hart trainiert und zeitweise drei Einheiten am Tag absolviert. Bei sechs Absteigern wird es eine sehr interessante Saison, weil es bis auf ein paar Mannschaften jeden erwischen kann. Wenn wir uns von den Abstiegsplätzen fern halten, ist unser Ziel erreicht. Den Aufstieg werden die Sportfreunde Lotte, der Wuppertaler SV Borussia sowie Fortuna und Viktoria Köln unter sich ausmachen.

Hans-Günter Bruns (Wuppertaler SV Borussia): Für alle Mannschaften wird es eine ganz harte Saison. In jedem Spiel müssen wir hellwach sein, wenn wir punkten wollen. Die West-Staffel ist für mich die stärkste der fünf Regionalligen. Unser Ziel ist es, oben mitzuspielen. Wegen ihrer finanziellen Möglichkeiten sind Fortuna Köln, die Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln mögliche Favoriten auf Meisterschaft und Aufstieg.

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Die Sportfreunde Lotte nehmen die Saison 2012/2013 in der neuen Regionalliga West (nur noch mit Vereinen aus NRW) als Favorit in Angriff. Das ist zumindest die Meinung der 20 Trainer in der Umfrage für DFB.de.

Auf die Sportfreunde, in der abgelaufenen Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Borussia Dortmund II Zweiter, entfielen 17 Stimmen. Dabei hat der Verein vom Lotter Kreuz einen großen personellen Umbruch hinter sich. "Wir müssen uns erst einmal finden", lautet die vorläufige Marschroute von Trainer Maik Walpurgis, der jedoch hinzufügt: "Dann wollen wir im oberen Tabellendrittel mitmischen."

Einen Platz weit oben in der Tabelle trauen die Trainer auch dem Wuppertaler SV Borussia zu tun. Der WSV erhielt immerhin zwölf Stimmen. Ebenfalls hoch gehandelt wird Fortuna Köln mit elf Nennungen. Einen möglichen "Durchmarsch" des Aufsteigers Viktoria Köln bis in die 3. Liga können sich zehn Trainer vorstellen.

"Meistens kommt es ohnehin anders"

Den Traditionsverein Rot-Weiss Essen, der in dieser Saison erstmals im neuen Stadion an der Hafenstraße spielen wird, haben fünf Trainer auf der Liste. Auch Borussia Mönchengladbach II trauen fünf Experten die Meisterschaft zu. Absteiger Rot-Weiß Oberhausen wurde viermal genannt, Aufsteiger Sportfreunde Siegen zweimal.

Dass aber auch Experten nicht immer richtig liegen, hatten die Trainer in der abgelaufenen Saison bewiesen. Nur zwei Trainer hatten Borussia Dortmund II als Meister und Aufsteiger auf dem Zettel. VfL Bochums U 23-Trainer Iraklis Metaxas: "Meistens kommt es ohnehin anders."

Die Ex-Bundesligisten RWO und RWE bestreiten am kommenden Freitag, 3. August (ab 19 Uhr), im Oberhausener Stadion Niederrhein das Eröffnungsspiel der neuen vierthöchsten Spielklasse im Fußball-Westen. Neu ist auch: Der zukünftige West-Meister steigt nicht automatisch in die 3. Liga auf, sondern muss sich nach dem Saisonende noch in zwei Relegationsspielen gegen einen anderen Aufstiegskandidaten durchsetzen.

Dietmar Schacht (SV Bergisch Gladbach 09): Die Sportfreunde Lotte und Rot-Weiß Oberhausen sind meine Meisterschaftsfavoriten. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen. Mit dieser Marschroute sind wir in der abgelaufenen Saison gut gefahren und standen plötzlich in der Regionalliga. Jetzt wollen wir die nächste Sensation schaffen und den Klassenverbleib realisieren.

Iraklis Metaxas (VfL Bochum II): Für mich ist in dieser Saison ganz entscheidend, wie meine Mannschaft auftritt. Sie muss eine große Leidenschaft und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen. Wenn wir in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen, müssen wir uns schon an den Plätzen über Rang zehn orientieren. Schließlich gibt es sechs Absteiger. Einen Favoriten möchte ich nicht nennen. Meistens kommt es ohnehin anders.

Manfred Wölpper (MSV Duisburg II): Unser Ziel ist der Verbleib in der Klasse. Die meisten Vereine haben sich recht stark verändert. Eine Tendenz wird sich daher erst nach den ersten Spieltagen erkennen lassen. Die Sportfreunde Lotte schätze ich sehr stark ein, dahinter sehe ich Rot-Weiß Oberhausen, den Wuppertaler SV Borussia und Rot-Weiss Essen.

Taskin Aksoy (Fortuna Düsseldorf II): Wir müssen - wie alle U 23-Mannschaften - einen Spagat schaffen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Spieler an den Profi-Kader heranzuführen und dabei sportlich den Klassenverbleib zu schaffen. Die Sportfreunde Lotte, Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln sowie eine Reserve-Mannschaft werden um die Meisterschaft spielen. Gut gefallen hat mir in der Vorbereitung die U 23 von Borussia Mönchengladbach.

Waldemar Wrobel (Rot-Weiss Essen): Unser Ziel ist schnell formuliert: Wir wollen in dieser Saison eine bessere Platzierung als Rang acht in der vergangenen Spielzeit erreichen. Favoriten für Platz eins sind Fortuna Köln, der Wuppertaler SV, Viktoria Köln und die Sportfreunde Lotte. Die Kader dieser Mannschaften sind in der Breite qualitativ am besten aufgestellt.

Martin Schmidt (VfB Hüls): Ich gehe davon aus, dass der Wuppertaler SV Borussia und die Sportfreunde Lotte um Rang eins kämpfen. Für uns geht es in dieser Liga mit hochkarätigen Gegnern darum, den VfB möglichst zu etablieren. Sechs Absteiger machen die Sache enorm schwer.

Dirk Lottner (1. FC Köln II): Wie schon in den vergangenen Jahren werden die Sportfreunde Lotte erneut ganz oben mitspielen und sind mein Favorit Nummer eins. Als Ausbildungsmannschaft hat bei uns das Heranführen von Talenten an den Profi-Kader Priorität. Tabellarisch wollen wir einen ähnlichen Platz wie in der vergangenen Saison belegen, die wir als Sechster abschließen konnten. Allerdings wurden in diesem Jahr extrem viele Spieler zu den Profis hochgezogen. Daher könnten wir auch mit einem Rang unter den ersten acht Mannschaften gut leben.

Uwe Koschinat (SC Fortuna Köln): Wir wollen uns gegenüber Rang sieben in der Vorsaison noch einmal deutlich steigern und peilen die ersten fünf Plätze an. Die Sportfreunde Lotte haben durch ihre Transferaktivitäten ihre Ambitionen auf den Aufstieg untermauert. Gute Rollen traue ich auch dem Wuppertaler SV, Borussia Mönchengladbach II und Rot-Weiss Essen zu. Bei RWE kann das neue Stadion für viel Rückenwind sorgen.

Heiko Scholz (FC Viktoria Köln): Wir wollen ganz klar oben mitspielen. Aber erst einmal gilt, dass die Spieler auch die Regionalliga annehmen müssen. Bei unseren Neuzugängen hatten wir Glück. Charakterlich und auch spielerisch passt alles gut zusammen. Wer um den Aufstieg spielen wird, ist schwer vorherzusagen. Die Sportfreunde Siegen, Fortuna Köln, die Sportfreunde Lotte und auch Rot-Weiß Oberhausen sowie Rot-Weiss Essen, mit dem neuen Stadion und der Fan-Euphorie, sind in der Lage, etwas zu bewegen.

Dirk Wißel (FC Kray): Als Liga-Neuling und mit dem niedrigsten Etat aller Mannschaften gehen wir in jede Partie als Außenseiter. Nur über unseren extrem guten Teamgeist können wir etwas bewegen. Abgesehen davon, dass alle anderen 19 Mannschaften gegen uns favorisiert sind, zähle ich Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach II und die Sportfreunde Siegen zu den Aufstiegsanwärtern.

Ralf Minge (Bayer 04 Leverkusen II): Wir gehen mit einer der jüngsten Leverkusener U 23-Mannschaften aller Zeiten in die Saison. Die Frage ist, wie schnell meine Spieler den notwendigen Lernprozess hinbekommen. Besonders in den Bereichen Robustheit und Stabilität müssen sie zulegen. Zu den Meisterschaftsanwärtern zähle ich die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln, den Wuppertaler SV und Viktoria Köln.

Maik Walpurgis (Sportfreunde Lotte): Nach einem großen personellen Umbruch gilt es, uns als Mannschaft schnell zu finden. Uns ist klar, dass so etwas durchaus eine Weile dauern kann. Mit unserer neuen Mannschaft wollen wir im oberen Tabellendrittel mitmischen. Weit oben erwarte ich auch den Wuppertaler SV, Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach II und Fortuna Köln.

Sven Demandt (Borussia Mönchengladbach II): Unser oberstes Ziel ist es, jeden einzelnen Spieler in seiner Entwicklung weiterzubringen. Bei sechs Absteigern wollen wir möglichst frühzeitig den Klassenverbleib sichern. Ob wir dann Achter oder Neunter werden, ist egal. Meine Aufstiegsfavoriten sind der Wuppertaler SV Borussia, die Sportfreunde Lotte und Fortuna Köln, weil dort die Kader-Qualität am höchsten ist.

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Mario Basler (Rot-Weiß Oberhausen): Wir haben eine komplett neue Mannschaft. Wenn es uns gelingt, uns schnell zu finden, können wir ganz sicher eine gute Rolle spielen. Meisterschaftsfavoriten sind für mich die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln und Viktoria Köln sowie den Wuppertaler SV.

Bernhard Trares (FC Schalke 04 II): Favoriten auf die Meisterschaft sind für mich die Sportfreunde Lotte sowie der Wuppertaler SV Borussia. Eine konkrete Zielsetzung gibt es bei uns nicht. Die Ausbildung steht im Vordergrund. Sportlich wollen wir so erfolgreich wie möglich sein.

Michael Boris (Sportfreunde Siegen): Wir wollen uns als Neuling in dieser Liga etablieren. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich 50 Punkte zu sammeln. Ich sehe die Kölner Fortuna, die sich extrem gut verstärkt hat, als beste Mannschaft in dieser Liga. Ebenfalls zu den Aufstiegskandidaten zähle ich die Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln, die mit ihren finanziellen Möglichkeiten eine gute Rolle spielen werden.

Lars Leese (SSVg. Velbert): Der Meister wird aus einem großen Pool von Mannschaften kommen. Dazu zähle ich Borussia Mönchengladbach II, die Sportfreunde Lotte, Fortuna Köln, Rot-Weiss Essen, Viktoria Köln und den Wuppertaler SV. Außerdem wird es eine Überraschungsmannschaft geben. Bei sechs Absteigern kann es für uns nur darum gehen, als Neuling in der Klasse zu bleiben.

Raimund Bertels (SC Verl): Meine Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen, ist charakterlich in Ordnung. Wir wollen versuchen, möglichst nie unten reinzurutschen. Da in dieser Saison sechs Mannschaften absteigen, wird das sehr schwer. Obwohl die Sportfreunde Lotte viele Abgänge zu verzeichnen hatten, zähle ich sie wieder zu den Favoriten. Auch Fortuna Köln und der Wuppertaler SV Borussia werden wegen ihrer Neuverpflichtungen oben mitspielen.

Markus Reiter (SC Wiedenbrück 2000): Wir gehen gut vorbereitet in die Saison, haben hart trainiert und zeitweise drei Einheiten am Tag absolviert. Bei sechs Absteigern wird es eine sehr interessante Saison, weil es bis auf ein paar Mannschaften jeden erwischen kann. Wenn wir uns von den Abstiegsplätzen fern halten, ist unser Ziel erreicht. Den Aufstieg werden die Sportfreunde Lotte, der Wuppertaler SV Borussia sowie Fortuna und Viktoria Köln unter sich ausmachen.

Hans-Günter Bruns (Wuppertaler SV Borussia): Für alle Mannschaften wird es eine ganz harte Saison. In jedem Spiel müssen wir hellwach sein, wenn wir punkten wollen. Die West-Staffel ist für mich die stärkste der fünf Regionalligen. Unser Ziel ist es, oben mitzuspielen. Wegen ihrer finanziellen Möglichkeiten sind Fortuna Köln, die Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln mögliche Favoriten auf Meisterschaft und Aufstieg.