Trainer zweifeln am Comeback des 1. FFC Frankfurt

Der 1. FFC Frankfurt will nach einem titellosen Jahr wieder zurück in die Erfolgsspur. Allerdings traut die Mehrzahl der Trainerinnen und Trainer der Frauen-Bundesliga dem siebenmaligen Deutschen Meister kein Comeback in der am Sonntag beginnenden neuen Saison zu. In einer Umfrage von DFB.de unter den zwölf Trainerinnen und Trainern der Liga, tippten nur drei auf Frankfurt als Titelkandidaten – neben FFC-Coach Günter Wegmann, noch Martina Voss vom FCR 2001 Duisburg und Günther Wörle vom FC Bayern München.

Die Meisterschaft wird nach Meinung der Mehrzahl zwischen dem aktuellen Titelträger 1. FFC Turbine Potsdam und dem FCR 2001 Duisburg entschieden. Jeweils sieben Stimmen – Mehrfachnennungen waren möglich – entfielen auf die Klubs. Damit rangieren Potsdam und Duisburg klar vor Vizemeister FC Bayern, den vier Trainer als reif für den Titel betrachten. Erst danach folgt der 1. FFC Frankfurt mit drei Stimmen. Die Reaktion vom Frankfurter Trainer Günter Wegmann auf die Umfrageergebnisse fiel gelassen aus: "Das spornt uns nur noch mehr an."

Klares Votum: Inka Grings wird erneut Spielerin der Saison

Auch auf die Frage, welche Spielerinnen der Saison ihren Stempel aufdrücken wird, war der 1. FFC Frankfurt nicht auf dem ersten Platz vertreten. Von Inka Grings (FCR 2001 Duisburg), die schon in der vergangenen Spielzeit alle individuellen Auszeichnungen abräumte, erwarten acht Trainer erneut eine starke Saison. Die Torschützenkönigin der EURO in Finnland war mit 29 Treffern auch beste Torjägerin der vergangenen Bundesliga-Saison, wurde Fußballerin des Jahres und Spielerin der Saison.

Dahinter fiel das Votum der Trainer uneinheitlich aus. Insgesamt 16 Spielerinnen wurden genannt, denen ebenfalls eine herausragende Rolle in der Liga zugetraut wird. Darunter: Kim Kulig vom Hamburger SV (3), die beiden Frankfurterinnen Birgit Prinz (2) und Neuzugang Sara Thunebro (2), sowie Linda Bresonik und Alexandra Popp vom FCR 2001 Duisburg (jeweils 2) erhielten die meisten Stimmen.

Bayern-Coach Günther Wörle erwartet beispielsweise nicht nur, dass die nationalen Stars – wie Inka Grings, Birgit Prinz oder Nadine Angerer, der Liga den Stempel aufdrücken, sondern auch die internationalen. In Duisburg beispielsweise Femke Maes aus Belgien, in Frankfurt die schwedische Nationalspielerin Sara Thunebro.

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Der 1. FFC Frankfurt will nach einem titellosen Jahr wieder zurück in die Erfolgsspur. Allerdings traut die Mehrzahl der Trainerinnen und Trainer der Frauen-Bundesliga dem siebenmaligen Deutschen Meister kein Comeback in der am Sonntag beginnenden neuen Saison zu. In einer Umfrage von DFB.de unter den zwölf Trainerinnen und Trainern der Liga, tippten nur drei auf Frankfurt als Titelkandidaten – neben FFC-Coach Günter Wegmann, noch Martina Voss vom FCR 2001 Duisburg und Günther Wörle vom FC Bayern München.

Die Meisterschaft wird nach Meinung der Mehrzahl zwischen dem aktuellen Titelträger 1. FFC Turbine Potsdam und dem FCR 2001 Duisburg entschieden. Jeweils sieben Stimmen – Mehrfachnennungen waren möglich – entfielen auf die Klubs. Damit rangieren Potsdam und Duisburg klar vor Vizemeister FC Bayern, den vier Trainer als reif für den Titel betrachten. Erst danach folgt der 1. FFC Frankfurt mit drei Stimmen. Die Reaktion vom Frankfurter Trainer Günter Wegmann auf die Umfrageergebnisse fiel gelassen aus: "Das spornt uns nur noch mehr an."

Klares Votum: Inka Grings wird erneut Spielerin der Saison

Auch auf die Frage, welche Spielerinnen der Saison ihren Stempel aufdrücken wird, war der 1. FFC Frankfurt nicht auf dem ersten Platz vertreten. Von Inka Grings (FCR 2001 Duisburg), die schon in der vergangenen Spielzeit alle individuellen Auszeichnungen abräumte, erwarten acht Trainer erneut eine starke Saison. Die Torschützenkönigin der EURO in Finnland war mit 29 Treffern auch beste Torjägerin der vergangenen Bundesliga-Saison, wurde Fußballerin des Jahres und Spielerin der Saison.

Dahinter fiel das Votum der Trainer uneinheitlich aus. Insgesamt 16 Spielerinnen wurden genannt, denen ebenfalls eine herausragende Rolle in der Liga zugetraut wird. Darunter: Kim Kulig vom Hamburger SV (3), die beiden Frankfurterinnen Birgit Prinz (2) und Neuzugang Sara Thunebro (2), sowie Linda Bresonik und Alexandra Popp vom FCR 2001 Duisburg (jeweils 2) erhielten die meisten Stimmen.

Bayern-Coach Günther Wörle erwartet beispielsweise nicht nur, dass die nationalen Stars – wie Inka Grings, Birgit Prinz oder Nadine Angerer, der Liga den Stempel aufdrücken, sondern auch die internationalen. In Duisburg beispielsweise Femke Maes aus Belgien, in Frankfurt die schwedische Nationalspielerin Sara Thunebro.