Trainer Slomka debütiert beim krisengeschüttelten HSV

Heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gibt Trainer Mirko Slomka beim krisengeschüttelten Hamburger SV, der seit neun Pflichtspielen sieglos ist, sein Debüt. Die Basis für die Partie ds 22. Spieltags gegen Borussia Dortmund ist dabei geschaffen: "Ich vertraue dem Team. Die Spieler haben ihre Qualitäten, die man nur herauskitzeln muss. Mit einer leidenschaftlichen Leistung wie gegen Braunschweig hat es die Mannschaft verdient, in der Liga zu bleiben", sagte Slomka bei seiner Vorstellung am Montag und sieht das Spiel gegen den BVB als Herausforderung. "Borussia Dortmund ist ein fantastischer Gegner, um zu zeigen, dass noch Leben in der Mannschaft ist. Die Fans waren immer da und die Unterstützung ist unglaublich. Vielleicht ist die Partie am Samstag eine gute Chance, wieder etwas zurückzugeben", erklärt der Trainer.

Viele Treffer verspricht die Vergangenheit: Gegen keinen Verein schossen die Hanseaten so viele Tore wie die 170 gegen den BVB, dessen 167 Treffer gegen den HSV ebenfalls Vereinsrekord sind. Den Dortmundern dürfte indes ein Aufpolieren der bisherigen Bilanz am Herzen liegen. Der Vizemeister verlor fünf seiner letzten sieben Auftritte in Hamburg, von denen er nur einen gewann (5:1 am 22. Januar 2012). Ein Erfolgsgarant fehlt jedoch auf Hamburger Seite - Kapitän Rafael van der Vaart, der zwei Tore und fünf Vorlagen gegen den BVB vorweisen kann - fehlt mit Bänderriss.

Nächstes Erfolgserlebnis für Braunschweig?

Zeitgleich peilt Eintracht Braunschweig beim 1. FC Nürnberg das nächste Erfolgserlebnis an. Mit einem Sieg beim Club und einer Niederlage der Hamburger kann das Team von Trainer Torsten Lieberknecht erstmals seit dem zwölften Spieltag wieder den letzten Rang verlassen. Lieberknechts Gegenüber erhofft sich etwas Luft im Abstiegskampf: "Das Spiel ist enorm wichtig", so Gertjan Verbeek. "Braunschweig ist einer der Konkurrenten im Abstiegskampf, deshalb wollen wir gerne auch dieses Spiel gewinnen." Personell entspannt sich die Situation beim FCN. Neben Emanuel Pogatetz, der gegen Augsburg bereits wieder im Kader stand, wird auch Mike Frantz zurückkehren. Zudem trainerte Makoto Hasebe nach seiner Verletzungspause wieder mit der Mannschaft.

Borussia Mönchengladbach ist mit nur einem Zähler und zwei Treffern das drittschlechteste Team der Rückrunde. Mit dem Tabellenzehnten 1899 Hoffenheim, der vor seinem 300. Gegentor in der Bundesliga steht und den drittbesten Angriff der Liga stellt, ist im Borussia-Park ein starkes Team zu Gast. Im fünften Anlauf soll für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre endlich der erste Sieg der Rückrunde gelingen. "In den vergangenen vier Spielen haben wir nur zwei Tore erzielt. Wir müssen wieder besser nach vorne spielen", fordert Alvaro Dominguez.

Freiburg ist trotz 0:4 in München guter Dinge

Trotz des 0:4 beim FC Bayern München ist Christian Günter vom SC Freiburg zum Ergebnis gekommen, "dass wir bei der besten deutschen Fußballmannschaft gut angefangen haben und bis zum 0:1 kaum etwas zugelassen haben, ja, sogar die besseren Torchancen hatten." Gegen den FC Augsburg könnte es für die Freiburger besser laufen, denn die Augsburger verloren alle acht Pflichtgastspiele in Freiburg erzielten dabei nicht einen einzigen Treffer. 0:13 Tore lautet die verheerende Bilanz. Dagegen hat haben die Augsburger die bessere Ausbeute aus den vergangenen Partien im Gepäck - aus den vergangenen drei Spielen gab es sechs Punkte, die Freiburger holten nur einen Zähler.

Der VfB Stuttgart ist zum Siegen verdammt. Sechs Spiele, sechs Niederlagen - so lautet die niederschmetternde Statistik der vergangenen Spiele. Viel besser sieht es bei Gegner Hertha BSC aus, da gab es neun Punkte aus den vergangenen sechs Partien. "Wir sind in einer guten Ausgangsposition und sollten versuchen, Stuttgart nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir wollen unser Spiel durchbringen und dann aus der Situation Profit schlagen", sagt Herthas Marcel Ndjeng, der einen "offenen Schlagabtausch" erwartet. Stuttgarts Trainer Thomas Schneider hat die Schwächen im Team ausgemacht: "Wir haben einfach zu viele Gegentore bekommen. Daran müssen wir arbeiten. Das hat mit Kompaktheit und mit Zweikampfverhalten zu tun. Das sind Punkte, die wir in aller Ruhe analysieren und an denen wir weiter arbeiten werden."

Rehabilitation der Leverkusener?

Im Topspiel muss sich Bayer Leverkusen rehabilitieren. Sowohl die Niederlage in der Liga gegen Schalke als auch das hohe 0:4 in der Champions League gegen Paris St. Germain müssen erstmal verarbeitet werden. Zu diesem Zeitpunkt kommt der VfL Wolfsburg als Gegner nicht gerade gelegen. Die "Wölfe" haben ihre vergangenen drei Spiele gewonnen und sind inzwischen auf den fünften Platz in der Tabelle geklettert. Wenn es ganz bitter kommt, dann könnte Bayer am Ende des Spieltages bis auf den vierten Platz durchgereicht werden. Einen Blick in die Statistiken zeigt ein Kuriosum: Wolfsburg hat noch nie in Leverkusen gewonnen, aber mit elf Siegen gegen Bayer die meisten Heimsiege gefeiert.

[sid/nse]

Heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gibt Trainer Mirko Slomka beim krisengeschüttelten Hamburger SV, der seit neun Pflichtspielen sieglos ist, sein Debüt. Die Basis für die Partie ds 22. Spieltags gegen Borussia Dortmund ist dabei geschaffen: "Ich vertraue dem Team. Die Spieler haben ihre Qualitäten, die man nur herauskitzeln muss. Mit einer leidenschaftlichen Leistung wie gegen Braunschweig hat es die Mannschaft verdient, in der Liga zu bleiben", sagte Slomka bei seiner Vorstellung am Montag und sieht das Spiel gegen den BVB als Herausforderung. "Borussia Dortmund ist ein fantastischer Gegner, um zu zeigen, dass noch Leben in der Mannschaft ist. Die Fans waren immer da und die Unterstützung ist unglaublich. Vielleicht ist die Partie am Samstag eine gute Chance, wieder etwas zurückzugeben", erklärt der Trainer.

Viele Treffer verspricht die Vergangenheit: Gegen keinen Verein schossen die Hanseaten so viele Tore wie die 170 gegen den BVB, dessen 167 Treffer gegen den HSV ebenfalls Vereinsrekord sind. Den Dortmundern dürfte indes ein Aufpolieren der bisherigen Bilanz am Herzen liegen. Der Vizemeister verlor fünf seiner letzten sieben Auftritte in Hamburg, von denen er nur einen gewann (5:1 am 22. Januar 2012). Ein Erfolgsgarant fehlt jedoch auf Hamburger Seite - Kapitän Rafael van der Vaart, der zwei Tore und fünf Vorlagen gegen den BVB vorweisen kann - fehlt mit Bänderriss.

Nächstes Erfolgserlebnis für Braunschweig?

Zeitgleich peilt Eintracht Braunschweig beim 1. FC Nürnberg das nächste Erfolgserlebnis an. Mit einem Sieg beim Club und einer Niederlage der Hamburger kann das Team von Trainer Torsten Lieberknecht erstmals seit dem zwölften Spieltag wieder den letzten Rang verlassen. Lieberknechts Gegenüber erhofft sich etwas Luft im Abstiegskampf: "Das Spiel ist enorm wichtig", so Gertjan Verbeek. "Braunschweig ist einer der Konkurrenten im Abstiegskampf, deshalb wollen wir gerne auch dieses Spiel gewinnen." Personell entspannt sich die Situation beim FCN. Neben Emanuel Pogatetz, der gegen Augsburg bereits wieder im Kader stand, wird auch Mike Frantz zurückkehren. Zudem trainerte Makoto Hasebe nach seiner Verletzungspause wieder mit der Mannschaft.

Borussia Mönchengladbach ist mit nur einem Zähler und zwei Treffern das drittschlechteste Team der Rückrunde. Mit dem Tabellenzehnten 1899 Hoffenheim, der vor seinem 300. Gegentor in der Bundesliga steht und den drittbesten Angriff der Liga stellt, ist im Borussia-Park ein starkes Team zu Gast. Im fünften Anlauf soll für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre endlich der erste Sieg der Rückrunde gelingen. "In den vergangenen vier Spielen haben wir nur zwei Tore erzielt. Wir müssen wieder besser nach vorne spielen", fordert Alvaro Dominguez.

Freiburg ist trotz 0:4 in München guter Dinge

Trotz des 0:4 beim FC Bayern München ist Christian Günter vom SC Freiburg zum Ergebnis gekommen, "dass wir bei der besten deutschen Fußballmannschaft gut angefangen haben und bis zum 0:1 kaum etwas zugelassen haben, ja, sogar die besseren Torchancen hatten." Gegen den FC Augsburg könnte es für die Freiburger besser laufen, denn die Augsburger verloren alle acht Pflichtgastspiele in Freiburg erzielten dabei nicht einen einzigen Treffer. 0:13 Tore lautet die verheerende Bilanz. Dagegen hat haben die Augsburger die bessere Ausbeute aus den vergangenen Partien im Gepäck - aus den vergangenen drei Spielen gab es sechs Punkte, die Freiburger holten nur einen Zähler.

Der VfB Stuttgart ist zum Siegen verdammt. Sechs Spiele, sechs Niederlagen - so lautet die niederschmetternde Statistik der vergangenen Spiele. Viel besser sieht es bei Gegner Hertha BSC aus, da gab es neun Punkte aus den vergangenen sechs Partien. "Wir sind in einer guten Ausgangsposition und sollten versuchen, Stuttgart nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir wollen unser Spiel durchbringen und dann aus der Situation Profit schlagen", sagt Herthas Marcel Ndjeng, der einen "offenen Schlagabtausch" erwartet. Stuttgarts Trainer Thomas Schneider hat die Schwächen im Team ausgemacht: "Wir haben einfach zu viele Gegentore bekommen. Daran müssen wir arbeiten. Das hat mit Kompaktheit und mit Zweikampfverhalten zu tun. Das sind Punkte, die wir in aller Ruhe analysieren und an denen wir weiter arbeiten werden."

Rehabilitation der Leverkusener?

Im Topspiel muss sich Bayer Leverkusen rehabilitieren. Sowohl die Niederlage in der Liga gegen Schalke als auch das hohe 0:4 in der Champions League gegen Paris St. Germain müssen erstmal verarbeitet werden. Zu diesem Zeitpunkt kommt der VfL Wolfsburg als Gegner nicht gerade gelegen. Die "Wölfe" haben ihre vergangenen drei Spiele gewonnen und sind inzwischen auf den fünften Platz in der Tabelle geklettert. Wenn es ganz bitter kommt, dann könnte Bayer am Ende des Spieltages bis auf den vierten Platz durchgereicht werden. Einen Blick in die Statistiken zeigt ein Kuriosum: Wolfsburg hat noch nie in Leverkusen gewonnen, aber mit elf Siegen gegen Bayer die meisten Heimsiege gefeiert.